Nikolas dunkle Seite


by Spectator2


Dritter Teil von Nikolas Entdeckung. Die ersten beiden Teile gibt es hier und hier.


Nikola forscht weiter nach dem geheimen Projekt, dem sie ihre übermenschlichen Kräfte verdankt. Sie entdeckt dabei Vorlieben, von denen sie bisher nichts geahnt hatte.




Nikola heftete sich unsichtbar an Jens Herbrechts Fersen, konnte jedoch zunächst nichts herausfinden. Der junge Assistent hielt sich lange in der Bibliothek auf und exzerpierte einige Bücher, die allerdings, soweit Nikola es beurteilen konnte, nichts mit den speziellen Augentropfen zu tun hatten. Er ließ sein Notebook auch nie lange genug allein, dass Nikola es sich genauer hätte anschauen können. Es war auch nicht ohne weiteres möglich, das Geheimnis mit Gewalt von ihm zu erpressen, da gar nicht feststand, inwieweit er über die Pläne seines Vorgesetzten Bescheid wusste.


Sie überlegte, ob sie sich an seine Fersen heften sollte, bis er mit jemandem über das Projekt sprach. Leider schien Jens Herbrecht nichts dergleichen tun zu wollen: Er klappte sein Notebook zu, packte seine Sachen zusammen und verließ Bibliothek und Universität in Richtung Parkplatz. Nikola folgte ihm zu seinem Auto und flog auch diesem eine Zeit lang hinterher.


Als Jens Herbrecht sein Auto abstellte und abschloss, kreiste sie über ihm, bis er seine Wohnung aufsperrte. Resigniert landete sie in einer Seitengasse. Vermutlich würde sie an diesem Tag nicht mehr fündig werden. War es nicht besser, nach Hause zu fliegen?


Sie sah ein Straßencafé und beschloss, die Entscheidung bei einem Eis zu treffen. Sie drückte sich in eine Einfahrt, um sich dort sichtbar zu machen, ging zu dem Café und bestellte einen Eisbecher. Sie setzte sich mit Blick auf die Straße, in der Jens Herbrecht wohnte, ohne allerdings viel Hoffnung zu haben, ihn noch zu finden.


Sie hatte ihr Eis schon fast fertig gegessen und holte gerade ihre Zigarettenschachtel aus ihrer Handtasche, als sie aus den Augenwinkeln Jens Herbrecht die Straße entlang gehen sah. Kurz danach startete ein Auto. Schnell winkte sie den Kellner heran und bezahlte, stand auf und lief wieder in dieselbe Einfahrt, um sich dort den Tarnmantel überzuziehen und aufzufliegen. Sie brauchte einige Zeit, bis sie Jens Herbrechts Auto fand. Sie entschied, dass sie es aufgeben wollte, sollte sie an diesem Tag nicht fündig werden.


Jens Herbrecht fuhr aus der Stadt hinaus, blieb vor einer Villa stehen und schaute sich nach dem Aussteigen genau um. Er schien unschlüssig zu sein, was er tun sollte, läutete danach aber doch an der Tür. Er schien einige Zeit an der Gegensprechanlage zu sprechen, doch Nikola konnte nicht erkennen, worum es ging. Sie flog erst zur Gartentür hinunter, als Herbrecht ins Haus gegangen war.


Auf dem Klingelschild stand „Beringer“ – der Name des Professors, der in den Protokollen über die Forschung nach Augentropfen aufgetaucht war. Nikola war elektrisiert: Hatte Jens Herbrecht sie erkannt? Natürlich war es genau so gut möglich, dass er seinen Vorgesetzten besuchte, um mit ihm über irgendeine Arbeit zu sprechen. Nikola entschied sich, nachzuschauen, ob sie irgendwie unauffällig ins Haus gelangen könnte, um die beiden Männer zu beobachten. Sie flog über die Mauer und drehte eine langsame Runde um das Gebäude. Alle Fenster waren verschlossen und mit Jalousien verhängt, sodass sie nichts sehen konnte.


Plötzlich spürte sie einen Nadelstich, konnte aber nicht erkennen, woher dieser kam. Wenige Sekunden später hörte sie etwas, was klang wie eine Sirene, aber zu leise dafür war. Sie schaute zum Außentor, um zu sehen, ob die Hausbewohner versuchen sollten, zu kämpfen oder zu fliehen.


Nach kurzer Zeit fuhr ein Auto vor der Außenmauer vor. Vier bewaffnete Männer stiegen aus. Sie trugen Uniformen, waren aber keine Polizisten. Nikola hörte einen „Hallo, Herr Professor“ in sein Handy rufen. Als er keine Antwort bekam, zückten er und ein Kollege kleine, silberne Geräte, die eine Form wie Taschenmesser hatten, während die beiden anderen ihre Waffen entsicherten. Die beiden Männer mit den Geräten gingen in entgegengesetzte Richtungen durch den Garten.


Nikola flog auf einen der Männer zu, worauf dieser „Alarm!“ rief. Sie schlug ihm mit der Faust ins Gesicht, sodass er sofort stark blutend auf dem Boden landete.


Einer der drei anderen Männer schoss in ihre Richtung. Das Mädchen legte den Tarnmantel ab, da sie nicht genau wusste, ob dieser unzerstörbar war – ruinieren durfte sie ihn keinesfalls. Sie stellte sich breitbeinig vor den Schützen und ließ die Kugeln von ihrer Brust und ihrem Bauch abprallen, ehe sie zum Gegenangriff überging. Sie schlug auch diesen Mann bewusstlos, zerquetschte sein Gewehr zu einer Stahlfessel und fesselte ihn damit. Auch den dritten Uniformierten erledigte sie schnell; beim Vierten kam ihr allerdings eine Idee:


Statt ihn sofort bewusstlos zu schlagen, nahm sie ihm das Gerät ab und fragte, wie sie es benutzen konnte. Als er keine Antwort gab, drückte sie ihm ihre messerscharfen Fingernägel ins Gesicht. „Willst du, dass ich deinen Körper zerreiße, ganz gemütlich Stück für Stück, oder willst du reden?“


„Aua! Ja, das ist ein Sensor. Reagiert auf jede menschliche Bewegung in zehn Metern Entfernung und zeigt einen Menschen mit absoluter Genauigkeit an – auch durch Wände.“


„Schön, danke!“ Sie riss ihm den Sensor aus der Hand, schlug den Mann nieder und ging zur Haustür. Das Eichenholz widerstand Nikolas stahlharter Faust keine Sekunde. Mit dem Sensor in der Hand schwebte das Mädchen durch die Gänge der Villa und wurde auch bald fündig: Sie musste über eine Treppe hinunter in einen Keller, in dem es kein Licht gab oder zumindest sie den Schalter nicht fand. Sie orientierte sich nach dem Sensor und ignorierte eine Tür, die sie durchbrach. Endlich war sie in einem stockdunklen Raum, den lediglich das Blinklicht ihres Sensors erhellte. In diesem Licht fand sie zwei Männer, einen älteren, der Professor Beringer sein musste, und Jens Herbrecht.


„Gemütlich haben Sie es sich gemacht“, sagte sie spöttisch. „Aber ich habe Sie doch gefunden.“

Sie spürte erneut zwei Nadelstiche, ähnlich wie draußen, bevor die Uniformierten gekommen waren, ignorierte diese aber.


„Umso besser. Ich sehe also, Sie können im Dunklen sehen. Nun, ich hätte nur gerne das Mittel dazu, danach lasse ich Sie in Ruhe.“


„Lass das mal sein, Mädchen! Du weißt, dass wir dich sehen können. Und es werden mehr und besser bewaffnete Kämpfer kommen als bisher. Wenn du also nicht sterben willst, solltest du gehen.“


„Eure Waffen haben mir bisher genau nichts getan – und eure Kämpfer waren so freundlich, mir den Weg hierher zu zeigen. Also: Gebt mir das Mittel und ich lasse euch in Ruhe – oder gebt es mir nicht und es wird ungemütlich.“ Sie packte die Männer an den Hälsen, riss sie hoch und drückte ihnen ihre Fingernägel ins Fleisch. Beide Männer verteidigten sich mit Schlägen und Tritten, die Nikola überhaupt nicht spürte; jeder der beiden Männer schrie jedoch auf, sobald er sie an irgendeiner Stelle getroffen hatte.


„Also wie ist es? Und keine Tricks, sonst komme ich wieder und bring euch beide um!“ Sie flog mit den beiden Männern zunächst ins Obergeschoss, um das Tageslicht ausnützen zu können. Beringer und Herbrecht stöhnten.

„Eure Schmerzen werden schnell vorbei sein. Ihr müsst nur tun, was ich sage. Also: Wie funktioniert euer Sehmittelchen?“ Sie sah, wie Beringer leicht die Lippen bewegte und Herbrecht nickte. Kaum merkbar zwar, doch sie erkannte es. „Und sagt gleich noch, ob ihr auch was erfunden habt, um besser hören zu können. Also?“


Sie setzte die beiden Männer ab und zerriss Beringers Jackett. Anschließend würgte sie Herbrecht, bis er röchelte. Dennoch blieb dieser stumm.

Nikola erinnerte sich zurück an einen Selbstverteidigungskurs. Innen am Ellbogen befand sich ein Nerv, der als extrem empfindliche Stelle galt. Genau dorthin drückte sie bei Beringer mit übermenschlicher Kraft. Beringer sackte zusammen. Sie griff Herbrechts Handgelenke und überdehnte sie, bis die Sehnen rissen. „Also, was ist?“


Der Mann schrie vor Schmerz und gab schließlich nach. Er führte sie in eine Kammer, in der verschiedenartige Flaschen standen.


„Hier ist eine Flasche“, sagte Herbrecht leise.


„Wie ist die Dosierung?“


„Zehn Tropfen alle drei Stunden am ersten Tag. Genaueres steht auf meinem Notebook.“


„Dann zeig mir das!“


Langsam ging er aus dem Raum, während Nikola die Flasche in ihre Tasche packte. Mehrmals blieb er stehen und hielt sich die schmerzenden Hände. Endlich befanden sie sich in einem Büro, in dem auf einem runden Tisch ein aufgeklapptes Notebook stand. „Schließ an und druck aus!“, befahl Nikola. Der Mann schrie auf, als er mit seinen überdehnten Sehnen das Notebook aufklappte, doch als er ihre Fingernägel sah, unterdrückte er seine bisherigen Schmerzen und lud die Gebrauchsanweisung zum Elixier und druckte sie aus, während Nikola sich auf einen Stuhl setzte und sich eine Zigarette anzündete.


„Könntest du bitte anderswo rauchen?“, bat Herbrecht. „Der Chef mag es nicht.“


„Ich denke, weder du noch dein Chef ist in der Situation, mir etwas vorzuschreiben“, antwortete Nikola scharf, nahm einen tiefen Zug, sodass sie die Kippe fast aufrauchte, atmete aus und blies ihm den Rauch direkt ins Gesicht. „Also: Her mit dem Ausdruck! Und wie war das mit eurer Hörvorrichtung? Habt ihr eine oder täusche ich mich?“


„Nein“, antwortete Herbrecht unsicher. Nikola packte ihn an den Armen. „Sag es mir oder du bist einen Arm los!“


„Bitte nicht mehr!“, flehte er. „Es sind kleine Trichter, die wir in den Ohren tragen. Man sieht sie kaum und kann sie schnell umstecken.“


„Dann tu dies und steck sie mir in die Ohren!“, befahl sie. Er gehorchte wortlos.




Mit den Trichtern in den Ohren hörte sie, dass Beringer seinem Assistenten befahl, eine bestimmte Adresse anzumailen. Sie flog durch die Wände in das Zimmer, in dem Beringer sich aufhielt und befahl ihm, diese Adresse aufzuschreiben.


Auch mit weiteren Foltermaßnahmen bekam sie jedoch nicht mehr heraus als die genannte Mailadresse, die angeblich wöchentlich wechselte. Dafür konnte sie Beringer dazu zwingen, ihr seine Waffe auszuhändigen. Es handelte sich um eine kleine Giftpistole, die man zwischen die Finger nehmen konnte, sodass kaum zu sehen war, dass man bewaffnet war.


Sie fesselte die beiden Männer, indem sie einen Heizkörper aus der Wand riss und die Einzelteile zu langen Stöcken zusammendrückte und miteinander verschmolz.




Es war schon Abend, als sie, wieder unsichtbar und fröhlich pfeifend, nach Hause flog. Sie würde in den nächsten Tagen mit ihren neuen Kräften experimentieren, so viel stand fest.


Als sie das erste Mal die Tropfen in ihre Augen träufelte, war allerdings das Resultat, dass sie nach etwa einer Stunde eher verschwommen sah, so wie wenn beim Augenarzt die Augen geweitet wurden. Hatte Herbrecht sie betrogen? Sie würde es ihm heimzahlen, sobald sie sich sicher war!


Sie sah allerdings genug, um den Computerausdruck lesen zu können. Dort war genau diese Wirkung angekündigt. Erst nach dem zweiten Einträufeln würde sich der Sehsinn spürbar verbessern, und auch dann brauche es lange, bis man ihn mit der Augenmuskulatur unter Kontrolle hatte.


Sie machte sich einen Eisbecher mit Schlagrahm, aß ihn und wartete die Zeit ab, bis sie zum zweiten Mal Tropfen nehmen musste.


In Jens Herbrechts Auszug war detailliert jede Bewegung der Augenlider beschrieben, die nötig war, um die Augen entsprechend einzustellen. Es dauerte, bis Nikola ihre Muskeln entsprechend bewegen konnte und als sie es konnte, fiel es ihr immer noch schwer, richtig zu dosieren. Anstatt wie geplant durch die Wand in ihr Schlafzimmer zu sehen, sah sie gleich durch mehrere Wände in eine entfernte Wohnung. Ebenso sah sie, als sie ihren Blick durchs Fenster auf einige spielende Kinder in einem nahen Park stellen wollte, statt dessen Spaziergänger weit hinter diesen Kindern.


Sie vermutete, dass durch ihre Superkräfte bei ihr jede Muskelbewegung tausendfach wirkte. Es dauerte stundenlang, bis sie halbwegs kontrollieren konnte, was sie scharf stellen wollte. Zum Glück waren ihre Eltern auf einem Kongress und würden nicht fragen, was sie da tat. Erst gegen Abend konnte sie, wenn sie es wollte, genau in ein bestimmtes Zimmer sehen. Sie würde die Versuche am nächsten Tag wiederholen müssen.


Wie oft im Sommer verbrachte sie den nächsten Tag, einen Samstag, im Liegestuhl im Garten, mit einem Eisbecher und ihrer Shisha vor sich und Musik in ihren Ohren. Diesmal wollte sie allerdings nicht chillen, sondern durch die Wände von Raum zu Raum und von Nachbarhaus zu Nachbarhaus sehen. Sie sah ihrem Stiefvater beim Lesen auf dem Balkon vor seinem Zimmer zu und konnte nach einigen Minuten ausprobieren mitlesen. Sie sah, wie ihre Mutter aus dem Gymnastikraum in ihr Schlafzimmer hinauf ging, sich duschte und anzog.


Zufrieden mit sich lehnte Nikola sich zurück, schloss die Augen und zog an ihrer Shisha. Als sie die Augen wieder öffnete und noch einmal durch die Wände ins Haus schaute, sah sie ihre Mutter Kleidung im Waschbecken hin- und herbewegen. Nikola wunderte sich: Seit wann wusch ihre Mutter selbst?


Als sie ihre Augen genauer einstellte, erkannte sie, dass neben dem Waschbecken eine Flasche stand, die kein Waschmittel enthielt. Nun ja, sie würde den Grund noch herausfinden.


Nikolas Mutter hängte die getränkten Kleidungsstücke auf dem Balkon hinter ihrem Wohnzimmer auf, ging ins Zimmer zurück und trank etwas aus einer Flasche, die Nikola nicht erkannte.


Ihr kam ein schrecklicher Gedanke: Was, wenn ihre Mutter selbst das von Christian entwickelte Elixier nehmen würde? Ihre Mutter wusste, wie es wirkte und sie war ebenfalls eine Frau, könnte also zu einer gefährlichen Rivalin werden. Sicher wog ihre Mutter weit weniger als sie selbst, maximal 70 Kilo, und könnte so nur etwa ein Fünftel der Kraft entwickeln, die Nikola selbst besaß, doch das wäre ihrer Meinung nach immer noch zu viel.


Noch während Nikola sich Gedanken darüber machte, zog ihre Mutter sich um und kam, ebenfalls im Bikini, heraus, um sich in einen Liegestuhl neben ihre Tochter zu setzen. „Nikola“, meinte Franziska Volkmann. „Ich habe das Mittel, mit dem ich dein Unterkleid für euren Abschlussball verstärkt habe, etwas verbessert. Man kann immer noch nicht alle Stoffe damit behandeln, aber alles, was steif sein kann. Ich habe schon ein Kleid, drei Blusen, einen Rock und eine Hose von mir und zwei Anzüge von Christian damit behandelt. Ich denke, es wäre gut, wenn du... Ich meine, es wäre auch für dich ein zusätzlicher Schutz.“


Nikola bedankte sich. Zwar war ihr Körper unverwundbar, doch hatte sie schon zweimal eine Bluse geopfert. Als der Tabak in ihrer Shisha langsam zur Neige ging, ging sie hinauf in ihr Zimmer und suchte zwei T-Shirts in ihrer normalen Weite, je eine Bluse und je einen Rock in normaler und in zusammengezogener Weite und zwei Tops, zwei Hosen und einen Bikini in zusammengezogener Weite heraus, die sie ihrer Mutter geben wollte. Da die Mutter draußen liegen blieb, hatte sie gleichzeitig Zeit, eine potentielle Konkurrentin zu beseitigen. Sie sah, dass das Fenster des Schlafzimmers ihrer Eltern offen war. So nahm sie eine Flasche mit, machte sich unsichtbar und flog aus ihrem Fenster und in das Zimmer ihrer Eltern, wo sie einen kleinen Schluck aus der Flasche, aus der ihre Mutter getrunken hatte, nahm. Nachdem sie festgestellt hatte, dass es sich tatsächlich um den Krafttrank handelte, füllte sie einen Teil des Inhalts um und schüttete statt dessen Wasser in die Flasche ihrer Mutter, verschloss alles sorgfältig und flog zurück. Anschließend holte sie sich einen neuen Eisbecher, ging wieder in den Garten und meldete der Mutter, sie habe alles ausgesucht.




Schon am nächsten Tag hatte Nikolas Mutter die Kleidung für sich, ihren Mann und ihre Tochter imprägniert. Nikola testete alle Kleidungsstücke mit einem Messer und einem Feuerzeug und stellte fest, dass die Imprägnierung standhielt. Anders sah es aus, wenn sie, während sie die Kleidungsstücke trug, ihren Bauch ausstreckte oder ihre Muskeln anspannte. Sie hörte bei einem der Tops die Nähte und zog ihren Bauch wieder ein. Bei einer der Blusen hing nach dem Test ein Knopf nur noch an einem sehr dünnen Faden und es war unmöglich, ihn mit normalen Nadeln wieder anzunähen. Obwohl sie sich darüber ärgerte, war sie fasziniert, welche Kraft sie allein durch Strecken oder Einziehen ihres Bauches ausüben konnte. Ihr kam ein teuflischer Gedanke.




Nachdem ihr zeitweiliger Freund Markus sich auf mehrere Anrufe hin nicht gerührt hatte, entschied Nikola sich, nachzusehen, wo er war. Sie sah im Internet nach, wo seine genaue Adresse war und beschloss, am Freitagabend dorthin zu fliegen.


Sie zog ihren unzerstörbaren Bikini und eines ihrer unzerstörbaren Tops sowie den ebenfalls unzerstörbaren Rock an und sprühte sich reichlich mit Parfüm ein, legte den Tarnmantel an und flog los.


Schon nach einer Viertelstunde war sie über dem Dorf, in dem Markus wohnte und fand auch schnell das Reihenhaus. Sie schaute durch das Dach und erkannte, dass er noch in seinem Zimmer war, sich jedoch gerade umzog. Da sich seine Eltern und ein Mädchen, offenbar seine Schwester, daneben aufhielten, war es jedoch zu gefährlich, gleich zu attackieren.


Endlich war Markus fertig und ging die Treppe hinunter zu seinem Auto. Nikola hatte inzwischen ein Freibad in der Nähe ausgemacht, das schon geschlossen hatte. Wie sie fand, ein idealer Ort für das, was sie vorhatte.


Sie landete und platzierte sich direkt neben Markus’ Auto. Als er kam und die Türe aufschließen wollte, packte sie ihn mit der linken Hand, zertrümmerte ihm mit der rechten Faust den Kiefer, sodass er nicht schreien konnte und flog blitzschnell wieder auf, wobei sie hoffte, dass er nicht gesehen wurde und sich verfluchte, dass sie nur einen Tarnmantel an sich genommen hatte.


Ehe Markus richtig reagierte, landete Nikola bereits auf dem Gelände des Freibads. Sie ließ ihn kurz los und legte ihren Tarnmantel ab. Er schrie auf, wobei er noch mehr Blut spuckte.


„Da staunst du, was?“, kicherte sie. „Hast wohl gedacht, du kannst mich so einfach abservieren oder wie?“


„Niki...“


„Pfui, spuck mich nicht an!“, schrie sie und schlug ihm mit der Faust auf den Oberkörper, sodass er sofort k.o. war und gleichzeitig mehrere Rippen brachen. Sie zerriss sein blutiges Hemd und schüttelte ihn, damit er wieder aufwachte.


„Tja, so sieht man sich wieder“, sagte sie grinsend, drückte seinen Kopf an ihren und gab ihm einen Zungenkuss, wobei sie absichtlich mit ihrer Zunge zwei seiner Zähne zerbrach. Markus schlug ihr in den Bauch, doch brach er sich dabei nur die Hand.


Nikola legte ihre Arme um ihn. „Erinnert es dich an was?“, fragte sie sadistisch. Sie ließ die rechte Hand von ihm los und hielt ihn nur noch mit der Linken, schwebte kurz in die Höhe, öffnete ihren Rock und ließ ihn zu Boden fallen, ließ Markus nochmals los, worauf er stürzte, zog ihre Bluse aus und zündete sich eine Zigarette an. Danach zerriss sie auch seine Hose und umarmte ihn wieder, bis sie erneut Rippen knacken hörte.

„Das hat weh getan, gell?“, fragte sie scheinheilig, während sie ihm den Rauch ins Gesicht blies. „Da, jetzt siehst du das Geheimnis!“ Sie dehnte ihren Bauch


aus, sodass er zwischen ihrem Bauch und ihren Armen zerquetscht wurde.

Danach zog sie den Bauch wieder ein, griff nach seinen Beinen und drückte sie ihm auf den Rücken, bis sie auch den Beckenknochen brechen hörte.


Sie spürte, dass er allmählich starb, riss noch ein Bein aus und zerquetschte zum Schluss seinen Kopf zwischen ihren Händen. Eigentlich hatte sie ihn noch untertauchen wollen, doch nun musste sie sich erst einmal Gedanken machen, was sie mit der Leiche tun sollte.


Sie grub die Erde unter einem Baum am Rand der Liegewiese auf, legte den toten Markus in die Erde und drückte darüber das Erdreich wieder fest. Danach flog sie über die Liegewiese und durch das Schwimmbecken, wobei sie erfreut sah, dass das Wasser Blut und Erde von ihrem Körper und ihrem Bikini abwusch, ohne dass sie schrubben musste. Offenbar gehörte es zu ihrer Unverwundbarkeit, dass Dreck nicht an ihrem Körper hängen blieb. Sie wusch auch ihr Top, das ebenfalls blutig war, ab, rauchte noch eine Zigarette und zog sich wieder an.


Sie flog auf und schaute sich die umgebenden Dörfer genau an. In einer Kleinstadt fand sie eine Kneipe, in der Cocktails verkauft wurden. Sie landete, ging hinein und bestellte einen Cuba Libre. den sie schnell leer trank.


Bald fand sich ein Junge, der ihr einen neuen Cocktail spendierte und sich als Klaus vorstellte; sie überlegte, ob sie mit ihm etwas anfangen sollte. Würde es wieder eine Enttäuschung werden?


Sie unterhielt sich zwar einige Zeit mit dem Burschen, ließ sich aber nicht küssen und tat nichts, was den Eindruck erweckt hätte, er hätte Chancen bei ihr. Gegen Mitternacht flog sie nach Hause.


Während sie in der ersten Nacht noch Gewissensbisse hatte und in den nächsten Tagen in Zeitung und Internet akribisch die Polizeiermittlungen verfolgte, um zu erfahren, was die Polizei über den Tod ihres früheren Freundes herausfand, gewann allmählich ein anderes Gefühl in Nikola die Oberhand: Sie hatte es genossen, Macht auszuüben. Es hatte ihr gefallen, zu spüren, wie sie allein durch kräftiges Ausatmen Markus’ Rippen zerbrechen konnte, wie sie seinen Körper in ihrer Hand zerquetschen konnte wie ein kleines Kind Knetmasse. Während ihrer letzten Schultage spürte sie immer mehr das Verlangen, eine Folter wie diese zu wiederholen.


Mehr auf Drängen ihrer Eltern als aus eigenem Interesse meldete sie sich zur Fahrschule an, da vor allem Christian der Meinung war, es würde auffallen, wenn Nikola als Tochter reicher Eltern keinen Führerschein hätte. Gemeinsam mit Carina besuchte sie die ersten Theoriestunden und oft gingen die Mädchen davor in die Stadt oder danach gemeinsam aus. Carina schwärmte Nikola von einem besonderen Parfüm vor, das angeblich jeden Mann „fertig“ machte. Sie ließ Nikola an der Flasche riechen und diese musste husten, so stark war das Parfüm. Carina bedauerte nur den hohen Preis, weshalb sie es nur sehr selten benützen konnte.


Auch Nikola fand das Parfüm teuer, doch da sie wesentlich mehr Taschengeld bekam als Carina, kaufte sie es. Männer betäuben zu können war wichtig für das, was sie vorhatte.


Am zweiten Ferientag fand der Prozess gegen die Einbrecher in die Volkmannsche Villa statt und Nikola und ihr Stiefvater mussten aussagen. Sie blieben bei der Version, dass Nikola die Einbrecher überrascht hatte, wodurch Christian die Pfefferpistole hatte holen können. Die beiden Angeklagten weigerten sich vor Gericht, über ihre Hintermänner zu sprechen, doch Nikola kam während der Verhandlung ein Gedanke.


Sie sagte zu Christian, sie müsse auf die Toilette, tat das auch, doch nur, um zu warten, bis der Hof des Justizgebäudes leer war. Danach sprang sie aus dem Fenster und tatsächlich gelang es ihr noch in der Luft, aufzufliegen. Sie hoffte inständig, dass niemand sie gesehen hatte, flog nach Hause und nahm ihren Tarnmantel mit.


In unsichtbarem Zustand schlich sie nach der Verhandlung den Polizisten nach, die die beiden Einbrecher abführten und schaute durch die Wände, in welche Zellen die beiden gebracht wurden.


Am nächsten Tag flog sie eine größere Runde. Sie stellte fest, dass sie inzwischen nicht nur mit Überschallgeschwindigkeit fliegen, sondern diese auch sehr schnell erreichen konnte. In knapp acht Minuten war sie über München, in einer Viertelstunde über den Alpen. Dort entdeckte sie nach langem Suchen das, wovon sie heimlich geträumt hatte: Eine Villa stand hoch über einem Flusstal. Die Villa stand allein und Nikolas Röntgenblick zeigte ihr, dass sich keine Menschen darin befanden – offenbar hatte ein reicher Mensch sie als Wochenendhaus bauen lassen.


Sie ging nieder und versuchte, die Glastür der Veranda zu öffnen, indem sie mit ihren Fingernägeln den Riegel hochdrückte. Es ging.




Am Nachmittag flog sie zum Gefängnis und fand die Zelle eines der Einbrecher. Sie schlug die Tür ein, legte den Tarnmantel ab und drückte dem verschreckten Mann den Mund zu.


„Hättest du nicht gedacht, dass wir uns hier wiedersehen, was? Ich hab nachgedacht: Ich hab eigentlich nichts davon, wenn sie dich einsperren. Aber was mich interessiert, ist, wo ihr eure Tarnmäntel herhattet.“


Da inzwischen der Alarm auslöste, musste sie rasch handeln. Sie rannte die Außenwand ein, nahm den Gefangenen in die Arme, zog ihren Tarnmantel wieder an und sprang bis über die Mauer des Gefängnishofes, wo sie aufflog.


„Du sagst mir, wohin wir müssen!“, befahl sie. „Und keine Tricks, sonst bist du tot!“


„Wir haben uns auf einem Fabrikgelände bei Frankfurt getroffen. Aber hier aus der Höhe werde ich es nicht finden.“


Sie flog in Richtung Frankfurt und er wusste zumindest ungefähr, wo das Gelände lag. Nach einigem Suchen fand sie es und ging nieder.


„Ich habe keine Ahnung, ob und wo es hier Tarnmäntel gibt“, sagte der Mann.


„Macht nichts“, antwortete Nikola, während sie bereits begann, die Hallen mit ihrem Röntgenblick zu durchleuchten. „Keinen Mucks!“, befahl sie und ihr Gefangener gehorchte, sei es aus Schrecken, sei es, weil er wusste oder ahnte, dass Widerstand nichts bringen würde.


Lange suchte Nikola vergeblich, doch endlich fand sie in einem Keller einen Schrank, in dem silbrig glänzende Kleidungsstücke eingelagert waren. Nikola stieß einen Freudenschrei aus, fesselte ihren Gefangenen mit einer herumliegenden Eisenstange, die sie entsprechend zurechtbog und drang in den Keller ein. In dem Keller hielt ein Mann Wache, der sofort schoss, als er merkte, dass die Tür aufgebrochen wurde. Nikola konnte gerade noch rechtzeitig ihren Tarnmantel öffnen, sodass der Schuss nur ihr kugelsicheres Top traf. Sie ließ eine weitere Kugel von ihrem Oberkörper abprallen, bevor sie dem Mann das Gewehr wegnahm, ihn niederschlug und fünf Tarnmäntel in ihre Tasche stopfte.




Einen weiteren zog sie dem Wächter über, bevor sie ihn am Kragen packte. Mit dem Wächter im Schlepptau flog sie aus dem Keller, packte den gefangenen Einbrecher, zog auch ihm einen Tarnmantel über und flog zu „ihrer“ Villa in den Bergen. Dort trug sie die beiden in einen Keller und fesselte sie mit der erbeuteten Eisenstange aneinander, nachdem sie ihnen die Tarnmäntel ausgezogen hatte.


„Wo sind wir hier? Was soll das?“, fragte der Mann, den sie aus dem Gefängnis befreit hatte.


„Werdet ihr bald sehen. Verhungern lass’ ich euch jedenfalls nicht, das versprech’ ich euch.“


Sie ging hinauf in die Küche, wo sie einige Flaschen mit Mineralwasser fand, die sie ihren Gefangenen hinstellte. Außerdem durchsuchte sie die Räume nach Ersatzschlüsseln und wurde schließlich in einem Schränkchen im Wohnzimmer fündig. Nach einigem Probieren fand sie den Schlüssel für die Haustür und einen weiteren für den Keller, sodass sie ihre Gefangenen einsperren konnte.


Sie hatte vor, ihr Versprechen zu halten, doch wollte sie die Männer nicht allzu lang in ihrem Gefängnis lassen. Außerdem musste sie nun das Haus absichern, falls der Besitzer oder auch der Gärtner vorbeikommen sollte.


Sie flog durch mehrere Dörfer und Kleinstädte, bis sie schließlich ein Elektrogeschäft fand, wo sie eine Alarmanlage kaufen konnte. In derselben Stadt machte sie eine weitere Entdeckung: In einer Tierhandlung gab es Hundekäfige. Diese könnte sie für die beiden Gefangenen und eventuell auch weitere nutzen.


Sie flog zurück und installierte die Alarmanlage. Mithilfe ihrer Ohrentrichter glaubte sie, zu jeder Zeit den Alarm hören zu können, auch wenn sie gerade nicht am Ort sein sollte. Sie durchsuchte das Haus noch genauer und fand heraus, dass es im Keller reichlich teure Weine und Schnäpse gab, was sie sehr erfreute.


Am nächsten Tag brachte sie ihren beiden Gefangenen Brot und Wurst und erlaubte ihnen die Benutzung der Toilette, ließ sie jedoch ansonsten vor sich hin schmoren.


Am Montag schließlich hörte Nikola erstmals die Alarmanlage. Als sie zur Villa in den Bergen flog, sah sie, dass ein Mann im Garten arbeitete. Sie beschloss, den Gärtner seine Arbeit tun zu lassen. Als sie jedoch schon am Wegfliegen war, sah sie plötzlich, wie der Gärtner sein Handy aus der Tasche zog. Sie richtete ihre durch die Leipziger Trichter verstärkten Ohren auf das Handy und hörte, wie er berichtete, dass er seine Arbeit getan hatte, doch den Eindruck habe, Einbrecher seien in der Villa gewesen.


Ehe er Näheres berichten konnte, raste Nikola nach unten, packte ihn und schleppte ihn in den Keller zu den beiden anderen Gefangenen.




Sie überlegte sich, was sie weiter mit ihren Gefangenen tun wollte. Ewig konnte sie sie nicht schmoren lassen, zumal sie es kaum mehr erwarten konnte, endlich ihre Orgie zu feiern. Als sie erfuhr, dass ihre Eltern am Donnerstagabend eingeladen waren, beschloss sie, an diesem Tag zu handeln. Am Nachmittag verabschiedete sie sich und erklärte, sie wolle in der Stadt einiges einkaufen und am Abend mit Carina ausgehen.


Nichts davon stimmte. Sie flog sofort in Richtung „ihres“ Hauses und schaute sich in der Umgebung nach Läden für Delikatessen und Spirituosen um. Obwohl sie ihren Röntgen- und Teleskopblick einsetzte, brauchte sie einige Zeit, bis sie in einer größeren Stadt fündig wurde. Sie bestellte Platten mit Salaten sowie verschiedenen Sorten von Fleisch und Meerestieren.


In einem Tabakladen erstand sie eine Shisha, nach einigem Suchen fand sie auch Zutaten für Cocktails. Zusammen mit den Platten würde es allerdings viel zu transportieren werden.


Sie überlegte noch, wie sie eine Kiste bekommen konnte, die groß genug war, um alles hineinzubringen, als sie durch ihre Ohrtrichter ein Auto zu ihrem Haus hinauffahren hörte. Sie machte sich unsichtbar, flog in dieselbe Richtung und stellte die Tasche mit den Flaschen zur Cocktailzubereitung kurz hinter dem fremden Auto im Wald ab.


Unverkennbar war das Auto in Richtung ihres Hauses unterwegs. Sie stoppte das Auto, immer noch unsichtbar. Als der Fahrer herauskam, um nachzusehen, warum plötzlich die Räder durchdrehten, packte sie ihn, schlug ihn zusammen und warf ihn auf die Rückbank. Anschließend stellte sie die Cocktailzutaten in den Kofferraum.


Sie vermutete, dass es sich bei dem Gefangenen um den rechtmäßigen Eigentümer ihrer Villa handelte, doch informierte sie sich nicht näher. Sie brachte den Mann zu den anderen Gefangenen, stellte die Cocktailzutaten in der Küche ab und fuhr zurück in die Stadt.


Erfreut stellte sie fest, dass sich in dem erbeuteten Auto noch eine Brieftasche befand. So konnte sie nicht nur die Platten bezahlen, sondern auch noch ein Top und ein Paar Schuhe kaufen.



Wieder zu Hause holte sie sich den ersten Gefangenen, es war der Mann, der sie einst angegriffen hatte, und bot ihm an, die Vorspeiseplatte mit ihr zu teilen. Der Mann wunderte sich zuerst, langte aber doch zu.


Während des Essens erlag er Nikolas Parfüm und versuchte, ihren Busen zu massieren. Sie umarmte den Mann, drückte immer fester zu und streckte den Bauch aus bis er starb.


Ähnlich verendete der zweite Gefangene, der Wächter bei den Tarnmänteln. Für den Gärtner machte sie nach dem nächsten Gang eine Pause, zog ihr Kleid aus, packte den Mann und tauchte mit ihm im Swimmingpool unter. Immer wieder versuchte er, aufzutauchen, immer wieder drückte sie ihn unter Wasser bis er keine Luft mehr bekam.


Der Hausbesitzer wollte mit ihr noch verhandeln und protestierte über seine Behandlung.


„Du hast gesehen, was mit den anderen passiert ist“, sagte sie lachend. „Warum glaubst du, ich werde es mit dir anders machen?“


Es dauerte eine ganze Weile, bis auch er ihrem Parfüm erlag. Er küsste sie und sie erwiderte den Kuss, wobei sie mit ihrer Zunge drei seiner Zähne zerbrach. Anschließend trug sie ihn auf die Terrasse und riss ihm, wie einst Marco, Arme und Beine aus. Schließlich riss sie ihm den Kopf vom Körper.


Mit einem Cocktail und einer Shisha beendete sie die Orgie. Ihr einziges Problem war noch, was sie mit den Kadavern tun sollte.



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