BellyPunch Contest - Kampf 2 + 3 Contest-Gruppe by Micha Teil 4 So, überstanden, der Tag ist vorbei und ich habe alle 3 Gruppenkämpfe irgendwie überstanden. Wir haben jetzt 21:10. Ich habe mir alle Kämpfe, aus meiner Gruppe, bereits mehrmals angeschaut. Es ist Wahnsinn, wirklich unglaublich, was mir, aber auch den anderen, abverlangt wurde. Schon im ersten Kampf, gegen Sarah Denhardt, wurde meinem Bauch, schon fast seine Grenze aufgezeigt. Und das im ersten Kampf, gegen Eine, eigentlich schwache Gegnerin. Wäre Sarah mal so schwach gewesen, wie sie statistisch dargestellt wurde. Nun ja, aber in einem Match, wo es um alles geht, da wachsen die Leute halt über sich hinaus. Ich kann es nicht lassen. Auch wenn ich die anderen Matches schon fast auswendig nachspielen kann, ich muss sie mir noch einmal anschauen. Über den 1. Kampf habe ich ja bereits erzählt. Um 3 Uhr nachmittags war dann der 2. Kampf, gegen Silvana Malchow. Silvana war als Erste im Ring. Als ich zum Ring kam, konnte ich die stahlharten Bauchmuskeln von ihr, schon von Weitem sehen. Genauso, wie ihren Gesichtsausdruck. Ich sag nur, wenn Blicke töten könnten. Im Ring dann angekommen, schüttelten wir uns die Hände. Dass sie mir dabei nicht schon die Hand abgerissen hatte, war verwunderlich. Ein unglaublich intensiver und harter Handschlag. Provozierend flexte sie dann noch zusätzlich ihren Bauch an. Ich ließ mich aber von beidem nicht provozieren. Silvana ist absolut muskulös. Sie wiegt 3,3 kg mehr als ich und das, obwohl sie 3 cm kleiner ist. Man kann sich also vorstellen, dass ihr ganzer Körper, muskelbepackter ist, als meiner. Wobei ihre Beine dabei noch recht schlank aussehen. Ihr Oberkörper aber ist massiv. Sie hat einen sehr breiten Rücken und den braucht sie auch. Ihr Rücken muss so breit sein und so kräftig gebaut, denn er muss einen Bauch halten, der eine unglaublich hohe Muskelmasse verbirgt. Von Definition hält Silvana nicht so viel. Ihr Bauch, bei weitem, nicht so definiert, wie der von Sarah, nicht mal annähernd so definiert, wie meiner. Sie wird wohl ein austrainiertes 8-Pack haben, doch man sah die beiden obersten und die beiden untersten Packs, nur sehr schwach. Die 4 Mittigen dafür umso besser. Hatte ich bei Sarahs ABS schon die Vermutung, ihr ABS würde mir fast ins Auge springen, so sind diese 4 Packs von Silvana, noch Einiges besser. Kann man sich eigentlich Stahl implantieren lassen? Komisch, nicht, aber bei Silvana sieht der Bauch so aus. So etwas kann man doch mit Training nicht erreichen, da sind Implantate drin. Im Match würde ich also auf Stahl schlagen. So ungefähr dachte ich in dem Moment, wo ich sie mir anschaute. Die Tatsache, dass ich wohl eher meine Hände, beim Punchen, verletzen würde, als ihren Bauch, war schon schlimm genug. Dazu kamen dann noch ihre Arme. Wie gesagt, es sah echt so aus, als wäre in den Beinen gar keine Muskelmasse, dafür dann aber Oben alles. Als sie nach dem Handschlag in ihre Ecke ging, provozierte sich mich noch einmal und machte eine Doppel Bizeps Pose. Wie gesagt, ich ließ mich nicht von so etwas provozieren, nur beeindrucken. Das war es auch. Ein massiver Bizeps, deren Kraft ich nicht einschätzen konnte und auch nicht wollte. Aber eins musste man trotzdem sagen. Sie sah verdammt stark aus und ihr Bauch so dermaßen hart, wie Stahl halt. Aber Magret hatte sie im ersten Kampf bezwungen. Ich hab das Match auf DVD gesehen. Es war einiges härter, als meins gegen Sarah, aber Silvana ist besiegbar. Durch das Anschauen ihres Matches gegen Magret konnte ich erkennen, wo in etwa die Schwachstellen von Silvana sind. Es gab nicht viele, aber es war gut zu sehen, dass es überhaupt welche gab. Hauptsächlich sind die im Seitenbereich und im oberen Bauchbereich, da wo die obersten Bauchmuskeln sitzen. Dieser Bereich ist aber schon nah am Brustkorb. Da der Brustkorb als Abgrenzung gilt und der Bereich eh schon sehr klein ist, würde es aber schwer werden, ihn gezielt zu bearbeiten. Aber Magret hatte es auch geschafft. Als ich in meine Ecke ging, weiß ich noch, wie auch mein Partner da sagte, dass nichts unmöglich wäre. Es würde hart werden, härter als gegen Sarah. Mein Bauch war auch wieder in top Form, was die Belastbarkeit anging. Gezeichnet, von dem Match gegen Sarah, war er immer noch. Beide Seiten waren immer noch etwas rot, aber nicht mehr so dunkel, wie direkt nach dem Match. Auch ein paar kleinere Schwellungen sah man noch. Trotz der sehr guten Kühlung durch das Eis, waren die Schwellungen, die Dicksten, nicht ganz zurückgegangen. Weil ich mir aber deshalb, vor dem Match, Sorgen gemacht hatte, hatte mein Partner ein paar gezieltere Punches da hineingemacht. Außer dem Aufprall hatte ich aber nichts gespürt und seine Punches waren nicht schwach. Das gab mir dann die Sicherheit, dass es nur oberflächliche Schwellungen waren. Ich sah auch bei Silvana ein paar Druckstellen, die noch übrig geblieben waren, von ihrem ersten Kampf. Aber das ist nun einmal so. Der Bauch kann sich nicht in so kurzer Zeit komplett erholen. Aber wir hatten beide diese Probleme, also hatte, nicht wirklich, jemand einen Vorteil. Dann fing die erste Runde an. Wir gingen zur Ringmitte, stellten uns gegenüber hin und der Ringrichter führte den Münzwurf aus. Diesmal gewann ich und durfte deshalb anfangen. Aber wie anfangen, wenn man fast auf Stahl treffen würde? Gut, ich nahm also viel Schwung und zielte, auf eben den kleinen Bereich, also die obersten Bauchmuskeln. Ich traf sehr gut. Silvanas Oberkörper schwankte, neigte sich aber nicht nach vorne. Das passiert eh nur meist dann, wenn man eher in den unteren Bereich schlägt. Das würde ich dann in meinem nächsten Schlag ausprobieren. Silvanas Gesicht verzog sich nicht im Mindesten. Sie stand voll provokant vor mir, ihre Arme seitlich am Körper, aber volle Kanne angespannt, wie auch ihr Bauch. Ich war zufrieden mit dem Schlag, er hatte zumindest Silvana ins Schwanken gebracht. Dann durfte sie zuschlagen. Ich gab alles, absolut alles. Egal, wohin sie zielen würde, ich versuchte alles Mögliche an Kraftanstrengung, in den gesamten Bauchbereich zu stecken. Dann schloss ich meine Augen und konzentrierte mich nur auf den Schlag. Ich hatte alles richtig gemacht. Silvana traf mich am Bauchnabel. Ich hatte den Schlag deutlich gespürt, wäre auch ein Wunder, wenn nicht. Aber ebenso gut, wie Silvana getroffen hatte, konnte ich diesen Schlag abfedern. Wenn ich mir jetzt die Zeitlupe auf der DVD ansehe, sieht man, dass Silvanas Faust nicht allzu tief, in meinem Bauch eindringt. Das spricht für eine sehr gute Gegenwehr, von mir. Dennoch konnte ich zu diesem Zeitpunkt nicht sagen, ob Silvana schon ihr Bestes gegeben hatte. Aber schwach war der Schlag auf keinem Fall. Sehr schwer mit den Schlägen von Sarah zu vergleichen. Sarah hatte, in unserem Match, selten geschlagen, meist nur getreten. Dann durfte ich wieder. Wie ich bereits vorher angedacht hatte, würde ich, als Nächstes, den unteren Bauchbereich testen. Ich nahm also viel Schwung und rammte meine Faust, in dem Bereich unter ihrem Bauchnabel. Bei dem Schlag dann schwankte Silvana etwas mehr und ihr Oberkörper neigte sich doch tatsächlich nach vorne. Ich war etwas verwundert. Ok, ich hatte schon viel Schwung genommen, aber da war noch Luft, um noch härter zu schlagen. Aber, so schnell, wie ich diesen Gedanken gefasst hatte, so schnell war Silvana auch wieder in normaler, aufrechter Stellung. Es war nur der Aufprall, der ihren Oberkörper zum Neigen gebracht hatte. Die Wucht, den Schlag selbst, hatte sie sehr gut weggesteckt. Ich wusste also dann viel besser, wie schwer es wirklich gegen Silvana werden würde. Dann, der nächste Schlag von Silvana. Ich beobachtete sie, während ich wieder mein Bestes, beim Anspannen, gab. Sie ballte ihre rechte Faust, holte keinen Schwung, sondern hielt ihre Faust direkt vor meiner Magengegend. Dann, wie eine Maschine, zog sie ihren rechten Arm ein Stück zurück und setzte zum Schlag an. Echt komisch, sah total wie ein maschineller Schlag aus. Sauber, exakt, gezielt und trotz des kurzen Weges, bis in meinem Bauch, mit sehr viel Wucht dahinter. Mehr Wucht, als ihr erster Schlag hatte. Ich spürte es deutlich. Es war das gleiche Gefühl, wie bei der Vorentscheidung vor vielen Wochen. Der Test, der dort mit der Maschine gemacht wurde, wo ein Schlagarm aus einem Kolben geschossen wird. Genau so, war auch der Schlag von Silvana, als hätte sie sich das von da abgeschaut. Ich musste ja bei dem Test aufgeben, als mich ein Schlag mit der Wucht von 70 kg getroffen hatte. Ich erinnerte mich noch lange, an das Gefühl danach, in meinem Bauch. Nach dem Schlag von Silvana hatte ich wieder das gleiche Gefühl, sogar etwas stärker. Damals, bei der Vorentscheidung, musste ich dann aufgeben, weil ich mehr Belastung nicht mehr aushalten konnte. Heute konnte ich das viel besser. Auch wenn ihr Schlag noch härter war, mittlerweile war mein Bauch aber besser und härter geworden. Es war schwer, diesen Schlag wegzustecken, aber es ging. Dann mein 3. Schlag. Ich wollte alles geben, absolut alles, um ihr zu zeigen, dass sie mich nicht unterschätzen sollte. Und so tat ich es auch. Ich holte Schwung und rammte meine Faust, diesmal, in ihre linke Bauchseite. Ihr ganzer Oberkörper neigte sich stark nach links und es kam sogar ein kurzer Stöhnlaut, aus ihrem Mund. Sie stand zwar sofort wieder gerade, aber hielt sich kurz die linke Bauchmuskulatur. Dann setzte sie an. Auch sie holte sehr viel Schwung. Dazu drehte sie ihren Oberkörper zur Seite, um noch mehr Schwung zu holen. Als ich das sah, schob ich noch eine extra Portion Kraft, in meinem Bauch. Auch sie traf in meine linke Seite, nur Einiges härter. Ich knickte vollkommen ein und musste sogar etwas in die Knie gehen. Das war ein Schlag, von solch einer Wucht, wie ich ihn bisher noch nie abbekommen hatte. Wären meine Organe unter der linken Bauchseite lose im Körper, mit dem Schlag, hätte Silvana sie aus meinem Mund geschossen. BOAH, ich musste nicht nur tief stöhnen, sondern richtig nach Luft schnappen. Ich war echt am überlegen, nicht mehr weiter zu machen. Der Schlag hatte mir voll zugesetzt. Mein Partner sah, wie ich mich auf dem Boden kniete, und rief mir zu, dass ich aufstehen sollte. Mach weiter, mach weiter, schrie er mir weiterhin zu. Der hatte gut reden. Ich hätte ihn gerne gesehen, wie er diesen Monsterschlag wegsteckt. Ich konnte mich langsam wieder aufrichten und der Ringrichter meinte dann, es wäre noch Zeit, für einen weiteren Schlag. Die Chance wollte ich mir nicht entgehen lassen. Wie Silvana zuvor, holte ich dann auch so viel Schwung, wie es ging. Meine Faust traf sie voll im Magen, etwas links versetzt. Auch ihre Reaktion war dann, endlich mal, deutlicher und zufriedenstellender für mich zu sehen. Ich hatte so gezielt getroffen, dass sie, tatsächlich, kurz vom Boden abhob. Ihre Füße verloren ganz kurz den Bodenkontakt und sie machte 2 Schritte zurück. Auch aus ihrem Mund kam dann ein deutlicheres Stöhnen. Während sich Silvana wieder aufrichtete, meinte dann der Ringrichter, die Minute wäre vorbei. Silvana dürfte aber ebenfalls noch einen Schlag ausführen, damit jede Frau 4 Schläge abgegeben hätte. Oh mann, dachte ich da nur, ich will nicht mehr. Sie durfte auch noch einmal?! Oh mann, sie würde mich aus dem Ring punchen, so wie sie mich anschaute. Sie setzte ein richtig fieses Lächeln auf. Ich musste, schon in dieser 1. Runde, absolut alles in meinem Bauch pumpen, was an Kraft und Gegenwehr da war. Ich brauchte dann auch wirklich alles, sogar mehr als alles. Wie ich schon geahnt hatte, konnte Silvana noch zulegen. Ich gab wirklich alles, unglaublich viel, aber Silvana auch. Und sie konnte mehr geben, als ich. So kam es dann. Ihre Faust, in meinem Magen. Man muss bedenken, dass wir beide, bei diesem letzten Schlag, in der Mitte des Ringes standen. Nach dem Schlag stand nur noch Silvana da. Ich war nur noch wenige cm vom Ringseil entfernt. Es war ein unglaublich harter Aufprall. Es war, als hätte sie ein Loch in meinem Magen geschlagen. So fühlte es sich auch an. Ich schrie meinen Schmerz richtig heraus. Ich hatte ebenfalls den Bodenkontakt verloren. Fast noch mit ihrer Faust in meinem Magen, flog mein Körper fast bis zu den Ringseilen. Wieder festen Boden unter den Füssen ging ich in die Knie. Ich hätte heulen können, so groß wurde der Druck in meinem Bauch. Der Ringrichter bat uns in unsere Ecken, für die Pause, bis Runde 2. Mein Partner kam sofort in den Ring und schaute sich meinen Bauch an. Die letzten beiden Treffer von Silvana hatten mehr als gesessen. Tief, dunkelrote Flecken und eine leichte Schwellung. Mein Partner drückte kurz auf eine der Stellen. Ich musste mich richtig zusammenreißen, um nicht noch einmal loszuschreien. Er fragte, ob ich es aushalte. Ich konnte nicht viel sagen, aber ich musste es aushalten, ich musste einfach. Ich könnte doch nicht schon nach der 1. Runde aufgeben, was für eine Schande wäre das. Ich tat dann etwas, was sich für Normalsterbliche bestimmt verrückt anhört. Ich bat meinen Partner, mit gemäßigter Kraft, auf diese 2 Stellen zu punchen, 3 Mal. Er dachte zuerst auch, ich wäre durchgedreht. Als ich aber dann meinte, dass würde mich nur noch mehr abhärten und sauer machen. Ich wollte das unbedingt und er tat das dann auch. 3 Mal schlug er auf jedem roten Fleck. Ich musste meine Zähne zusammenbeißen, um den Schmerz zu ertragen. Jetzt, im nach hinein, kann ich sagen, es war die richtige Entscheidung. Es hat mich nicht saurer gemacht, aber ich konnte danach besser ins Match finden. Wie sagt man so schön, man muss Schmerz mit Schmerz bekämpfen. 2. Runde: Auch wenn man mir die Schmerzen ansehen konnte, ging ich zur Ringmitte, als wäre nichts gewesen. Silvana hatte sich gut ausruhen können. Sie kam richtig freudestrahlend zur Mitte. Der Ringrichter gab das Zeichen zum Kampf. Ich ballte meine Faust und rammte sie in Silvanas Bauchnabel. Sofort aggressiv rangehen war meine Devise. Ich würde nicht viele Chancen, gegen Silvana, haben, also musste ich jede nutzen. Ehe Silvana reagieren konnte, setzte ich mit einer Serie nach. Klar, wenn man schnell hintereinander schlägt, kann man nie mit voller Wucht, zuschlagen, aber so konnte ich Silvana unter Kontrolle halten. Je mehr ich schlug, desto mehr fing Silvana an zu schwanken. Dann begann sie, die ersten Schritte nach hinten zu machen. Ich setzte nach und nach. Je mehr sie schwankte, desto mehr machte sie auch mal Schritte nach rechts oder links. Ich hatte meine Faust immer so ausgerichtet, dass die voll in Silvanas Magen treffen würde. Als Silvana, die Schritte nach links und rechts machte, kamen die für mich so überraschend, dass meine Faust nicht in ihren Magen, sondern in ihre Bauchseiten traf. Irgendwann konnte Silvana nicht mehr weiter hin und her stolpern, da sich ihr Body gegen ein Ringseil drückte. Von da an legte ich noch intensiver nach. Ich konzentrierte mich nur noch auf ihre Bauchseiten. Und tatsächlich, wie in ihrem Kampf gegen Magret, dort war sie anfällig. Während der ganzen Zeit hatte sich Silvana natürlich gewehrt. Sie wollte immer zurückschlagen und ich konnte immer ausweichen. Ich war wesentlich leichtfüßiger und schneller als Silvana. Das war mein Vorteil. Sie hatte dafür, die klar besseren Kraftvorteile. Da ich leichtfüßiger war, konnte ich ihren Schlägen gut ausweichen. Als sie dann gegen das Ringseil gelehnt war und ich nur in ihre Bauchseiten schlug, wurde ihre Abwehr immer aggressiver. Ich stand direkt vor ihr und schlug zu. Dadurch konnte sie aber auch, einige wenige Treffer, in meine Bauchseiten ansetzen. Ich aber setzte nach und nach. Mir ging dann aber langsam die Kraft, in den Armen, aus. Um weiter feste zuzuschlagen, musste ich irgendwoher neue Kraft holen. Mein Gehirn entschied dann, die Kraft aus meinem ABS zu holen, sprich, meinen Bauch nicht mehr anzuspannen. Ich ließ die Spannung nicht ganz los, es gelang mir aber dadurch, weiterhin feste zuzuschlagen. Aber mein Bauch war nun etwas weicher und dadurch schmerzanfälliger. Während ich munter weitermachte, konnte Silvana dann weitere Schläge in meine Bauchseiten landen. Dabei traf sie dann 2 Mal, fast auf die Stellen, die sie mir in der ersten Runde schon zerstört hatte. Ihr 3. Schlag traf dann voll auf diese Stelle. Sie hatte nicht die Chance, sehr hart zu schlagen, daher konnte ich alle anderen Schläge leicht wegstecken. Dieser 3. Schlag dann war schmerzhaft. Sie hatte sehr genau die Stelle getroffen, an der ich noch am meisten spürte. Sofort ging ich 3 Schritte zurück, da der Schmerz zu groß war. Dabei hatte ich noch richtig Glück. Silvana setzte nicht nach, besser noch, sie fiel auf dem Boden. Ich konnte sie vorher, durch meine andauernde Schlagserie, immer gegen die Seile pressen. Als ich dann von ihr abließ, fiel sie sofort hin. Dann ging Silvana in die Knie und hielt sich ihren Bauch. Dabei grummelte und murmelte sie vor sich hin. Ich hielt mir dann auch die Stelle zu, die mir so wahnsinnig weh tat. Bis zum Gong hatte keine mehr etwas anderes gemacht. 3. Runde: In der Pause war nicht viel passiert. Wir hatten uns beide erholt. Wir gingen dann wieder zur Ringmitte und Silvana setzte sofort einen Schlag an. So schnell ihr Schlag auch war, ich konnte sehr schnell erkennen, wohin sie zielen wollte. Sie hatte sich die Stelle ausgeguckt, an der ich am meisten Schmerz spürte. Ich konnte meinen Oberkörper etwas wegdrehen, aber nicht verhindern, dass ihr Schlag mich trotzdem traf. Nur, statt auf der Stelle in meiner Bauchseite, traf sie dann voll auf dem Bereich des Bauchnabels. Auch wenn der Schlag nicht soft war, konnte ich ihn sehr gut einstecken. Ich spürte, dass ihre Faust tief in meinem Bauch drückte, trotzdem spürte ich nicht viel mehr. Das gab mir die Gelegenheit, auch einen Schlag anzusetzen. Ich konnte gezielter, in ihre Bauchseite treffen und hatte genau die richtige Stelle gefunden. Silvana hob nicht vom Boden ab, aber machte einen Schritt zurück. Sofort setzte ich intensiv nach. Dann änderte ich den Zielbereich und traf sie im unteren Bereich des ABS. So eisenhart, wie ihr ABS an den anderen Stellen war, umso weicher war er im unteren Bauch. Ich konnte meine Faust sehr tief, da hinein, pressen. Mehrmals traf ich sie mit voller Wucht. Der 5. Schlag saß dann so hart, dass, während meine Faust noch in ihrem Bauch war, Silvana vom Boden abhob. Sah dann so aus. Im ersten Teil, wo meine Faust schon hart in ihrem Bauch auftraf, neigte sich ihr Oberkörper sofort bis zu dieser 90 Grad Stellung. Während ihr Oberkörper dieses tat, bohrte sich meine Faust weiter in den unteren Bereich hinein. Dabei hob ich dann praktisch, mit meiner Faust, ihren ganzen Körper so an, dass sie kurzzeitig ein paar cm vom Boden abhob. Als ich die Faust aus ihrem Bauch zog, wollte ich eigentlich nachsetzen. Ich kam nicht dazu, weil Silvana auf dem Boden fiel. Fiel ist nicht ganz korrekt gesagt. Sie nahm so eine Katzen Stellung ein. Sie kniete auf allen Vieren, ihre beiden Knie und beide Hände. Dazwischen war ihr Rücken so gewölbt, wie ein Katzenbuckel. Dann fiel mir sofort etwas ein. Ich hatte mir nach dem ersten Kampf, noch live 2 Kämpfe angeschaut, von der nächsthöheren Gewichtsklasse. Dort kam es genau zu derselben Situation. Die Unterlegene hatte sich genauso wie Silvana, auf dem Boden gekniet und die Puncherin, hatte ihr dann, mit voller Wucht, von unten in den Bauch getreten. Dass das eine knallharte Aktion war, hatte sich dann bei dem Opfer gezeigt. Ich entschloss mich ultraschnell, das auch zu tun. Ich stellte mich also so hin, dass ich aus meinem Stand, so viel Schwung holen konnte, um Silvana, von unten in den Bauch zu treten. Ich musste das sehr schnell ausführen, damit Silvana keine Chance hatte, sich den Bauch zuzuhalten. Dann müsste ich stoppen, denn ich darf ja nicht auf die Hände treten. Es gelang mir dann auch, 2, mehr als knallharte Tritte, folgen zu lassen. Es steckte eine ungeheure Kraft dahinter, denn nach jedem Tritt, federte ihr gewölbter Körper nach oben. Man konnte es auch hören. Kein Schrei, aber ein riesen Seufzer, kam von Silvana. Leider konnte ich nur diese 2 Tritte ansetzen. Danach war es Silvana möglich, die Hände auf ihrem Bauch zu legen. Auch wenn es nur 2 Tritte waren, die hatten es in sich. Als ich in Silvanas Bauch trat, war es fast so, als würde ich den Aufprall selbst spüren. Dann sah ich, dass sich Silvana ihren Bauch nicht ganz zuhielt. Blitzschnell sprach ich den Ringrichter an, ob ich in diesem kleinen, aber freien Bereich treten dürfte. Ich wollte mich lieber Absichern, bevor ich eine Verwarnung kriegen würde. Er sagte nichts, nickte aber. Da Silvana immer noch in dieser Katzenstellung blieb, nutzte ich schnell diese Möglichkeit und trat ihr mehrmals, in die freie Seite. Knallharte 3 Tritte waren es, bevor Sarah zur anderen Seite fiel. In dem Moment ertönte dann auch schon der Gong und ich ging in meine Ecke. Irgendwie war es gegen Silvana einfacher, als ich dachte. Ich lag 2 Runden vorne und hatte selbst kaum was abbekommen. In meiner Pause fiel mir dann noch etwas ein. Die eine Stelle, in meiner Bauchseite, schmerzte immer noch etwas. Nach dem ersten Kampf gegen Sarah, hatte ich eben diese Sarah, noch einmal in der Pause getroffen. Ich hatte sie dann gefragt, wie es ihr ging. Ihr Trainer war bei ihr. Der meinte dann, die hätten so ein Schmerzgel, das man auf die ganz schmerzhaften Stellen auftragen kann. Dadurch geht der Schmerz nicht total weg, wird aber gelindert und ist viel besser ertragbar. Als ich dann immer noch meinen Schmerz spürte, bat ich meinen Partner, mal nach Sarahs Kampf zu suchen und den Trainer zu fragen, ob sich mein Partner etwas von diesem Gel ausleihen könnte. Gleichzeitig könnte er dann auch schauen, wie Sarahs Kampf so läuft. Ist ja nicht unwichtig für unsere Gruppe. Mein Partner verstand, was ich meinte und ging auch sofort los. 4. Runde: Bis zum Anfang der 4. Runde war mein Partner noch nicht zurück, aber ich brauchte ihn bis dahin auch nicht so dringend. Während der Pause hatte ich die ganze Zeit Silvana beobachtet. Auch wenn sie immer noch ein finsteres Gesicht machte, man sah, dass meine Schläge und Tritte, ganz und gar nicht, umsonst waren. Als sie aufstand, sah ich, wie sich ihr Gesichtsausdruck, schmerzverzerrt änderte. Ich erinnerte mich wieder an meinem Kampf gegen Sarah. Da hatte ich das auch in 2 Runden. Der Schmerz kommt dann aus dem unteren Bereich des Bauches. Man spürt dann ein kräftiges Ziehen, weil sich der Oberkörper aufrichten muss. Für mich war das ein Zeichen. Wenn ich dann weiterhin die Chance hätte, sie zu treffen, dann in den unteren Bereich. Wir dürfen ja sofort mit dem Punchen anfangen, wenn der Gong ertönt. Ich ging schnell auf Silvana zu, als ich sah, dass sie sich schmerzhaft erhob. Sie stand noch nicht ganz aufrecht, da hatte sie schon den ersten Schlag abbekommen. Wie gewollt, im unteren Bereich. Sofort seufzte Silvana. Ich ließ ein paar weitere Schläge folgen, dann sank Silvana, in ihrer Ecke, auf dem Boden. Als sie auf dem Boden saß, nahm ich mein rechtes Bein und rammte es, in ihrem unteren Bauch. Ich trat nicht nach, sondern presste mein Bein immer tiefer in ihrem Bauch, so tief es eben ging. Sie versuchte, mit ihren Armen, mein Bein herauszuziehen, doch es gelang ihr nicht. Sie versuchte dann, in meinem Bauch zu schlagen. Mein Oberkörper war etwas nach vorne geneigt, dennoch kam sie nicht, mit ihrer Faust, bis zu meinem Bauch. Mehrfach verstärkte ich den Druck, indem ich meinen Fuß nur ganz eben herauszog. Ich zog mein Bein nicht ganz heraus, nur so viel, dass ich ihn wieder, mit viel Druck, neu hineinpressen konnte. Das tat ich ein paar Mal und Silvana ließ das zu. Es war unglaublich, wie schnell sich Silvana den Aktionen, von mir, ergab. War sie doch schon zu geschwächt von ihrem ersten Kampf? Aber sie hatte auch 3 Stunden Pause. Keine Ahnung, aber irgendwie verlief das Match zu einfach und zu einseitig, für mich. Dieses Hineinpressen brachte zwar einen Erfolg, aber einen nicht so Harten. Ich ließ mir dann etwas anderes einfallen. Ich packte sie an ihren Füssen und zog daran, bis sie lang ausgestreckt, auf dem Boden lag. Silvana bemerkte das sofort und legte ihre kompletten Arme auf dem Bauchbereich. Der Ringrichter gab mir das Zeichen, dass es nun verboten wäre, hineinzuschlagen oder zu treten. Also musste ich weiter nachdenken. Es kam mir auch sofort die nächste Idee. Ich zog sie weiter, bis zur Ringmitte. Dann, blitzschnell, setzte ich mich auf ihrem Unterleib und Oberschenkel. Ich riss ihre Arme auseinander, das durfte ich. Einen Arm platzierte ich unter ihrem Unterleib. Durch mein zusätzliches Körpergewicht konnte ich den Arm auch darunter halten. Den anderen Arm hielt ich krampfhaft fest, da Silvana, natürlich wild versuchte, sich zu befreien. Aber ich konnte die Kontrolle behalten. Nun war ihr Bauch frei und sofort nahm ich meinen linken Arm und punchte, eine ganze Serie, in ihren unteren Bauch. Mehrere Seufzer kamen aus Silvanas Mund. Jeder Schlag anscheinend ein Volltreffer. Silvanas Bemühungen, sich zu befreien, wurden immer extremer, aber ich konnte sie noch einigermaßen, in dieser Position halten. Was sie erreichte, war, dass sie dadurch meine Schlagserie unterbrach. Ich hatte nicht mitgezählt, aber es müssten trotzdem so um die 20-25 Treffer gewesen sein. Meist eben direkt unter ihrem Bauchnabel oder seitlich davon. Dann ertönte wieder der Gong und ich musste von ihr hochgehen. Als ich zu meiner Ecke ging, sah ich, den dann doch schweren Gang von Silvana, in ihrer Ecke. Mittlerweile war auch mein Partner wieder zurück. Er hatte tatsächlich das Gel ausgeliehen bekommen und konnte mir dann auch berichten, dass Sarah, rundenmäßig, mit 2:1 gegen Magret, führen würde. Schon irgendwie verrückt. Sarah und ich, hatten beide viel stärkere Gegnerinnen und wir beide führten, nach Runden, ich sogar schon mit 3:0. 5. Runde: Während ich meinen Bauch mit diesem Gel einrieb, beobachtete ich wieder Silvana und deren Versuche, ihren Bauch wieder topfit zu bekommen. Aber sie hatte schon Einiges abbekommen. Sie hatte, am Anfang des Matches, so cool und provozierend geschaut. Das war dann alles vorbei. Ich hatte ihr, sozusagen, ihre Coolness aus dem Bauch geschlagen. Aber trotz meiner diversen harten Punches und Tritte, ihr Bauch war immer noch eisenhart. Das konnte man bei jedem Atemzug, von ihr, sehen. Dann kam das Zeichen vom Ringrichter. Wieder bemerkte ich, wie Silvana, schmerzverzerrt aufstand und wieder ging ich zielstrebig auf sie zu. Diesmal jedoch reagierte sie schneller und machte ein paar Schritte zur Seite. Ich lief nicht gegen den Ringpfosten, war nur kurz abgelenkt. Silvana konnte diese Situation nicht einmal ausnutzen, um einen Schlag anzusetzen. Sie war aber zumindest meinem Schlag aus dem Weg gegangen. Danach wollte ich es noch einmal versuchen, doch wieder konnte sie mir aus dem Weg gehen. Dann entschlossen wir uns beide, uns gegenseitig zu beobachten. Wie bei einem Sumo Kampf, tänzelten wir in der Ringmitte, umher. Wir beide hatten unsere Bäuche aufs Maximum angespannt. Als ich mir dann, etwas gezielter, ihren mittleren ABS anschaute, war ich ganz kurz abgelenkt. Aber kein Wunder, bei so einem Anblick. Dennoch, Silvana sah, wie meine Augen kurz unkonzentriert, auf ihren ABS starrten und versetzte meinem Bauch einen heftigen Schlag. Es war wieder so ein Schlag, wie in der ersten Runde. Nicht unbedingt gezielt, aber heftig genug, dass ich, durch die Wucht des Aufpralls, einige Schritte nach hinten machen musste. Auf der DVD kann man sehen, wie tief sich ihre Faust in meinem ABS presst. Der Schlag hatte gesessen. Mir blieb kurzzeitig fast die Luft weg. Ich konnte mich aber nicht erholen, weil Silvana 2 weitere sehr heftige Schläge nachsetzte. Zum Glück nicht auf die Stellen, die mir eh schon weh taten. Ich war verwundert, wie schnell ich diese Schläge wegstecken konnte, auch wenn Silvana dann, mehr und mehr, nachsetzte. Sie setzte solange nach, bis ich gegen die Ringseile fiel. Ich stand immer noch aufrecht. Dann fing Silvana wieder mit solchen Schlägen an, wie sie so eine Punch Maschine bei der Vorentscheidung machte. Ohne großen Schwung, aber gezielt und dennoch sehr, sehr heftig in meinem Magen. Mein Oberkörper wippte immer gegen das Ringseil, aber ich ging nicht zu Boden. Ich versuchte meinerseits, ein paar Schläge anzusetzen, vor allem in ihre, sehr verletzbare, Bauchseite. Gelang mir auch und man konnte sehen, dass Silvana es gut spürte. Dennoch kamen ihre Schläge besser. Da spürte ich wieder, die klaren Kraftvorteile in Silvanas Armen. Ich bemerkte, wie die Widerstandskraft von meinem Bauch abnahm und Silvana dadurch noch bessere Treffer landete. Aber immer noch konnte ich froh sein, dass sie nicht meine verwundbarsten Stellen traf. Alles in allem wurde es zwar immer schwerer, ihre Schläge auszuhalten, aber ich musste es schaffen. Ich war rundenmäßig noch klar im Vorteil. Selbst, wenn Silvana die Runde für sich entscheiden würde, hätte ich noch Vorteile. Grob geschätzt würde ich sagen, Silvana war nach dieser Runde, immer noch härter angeschlagen, als ich. Mitten in ihrer harten Schlagserie ertönte dann auch der Gong. Silvana ging einigermaßen locker in ihre Ecke und ich etwas geschwächt in meine. Klar, sie hatte sehr gute und heftige Treffer erzielt, aber sie hatte hauptsächlich da getroffen, wo mein Bauch noch am belastbarsten war. Sie hatte diese Bereiche dann geschwächt, ok, aber zerstört, hatte sie die Widerstandskraft noch lange nicht. So schwach war mein Bauch nicht, das sollte sie wissen. 6. Runde: Dennoch, um sicher zu gehen, rieb ich mir dann den kompletten Bauch, mit diesem schmerzstillenden Gel, ein. Dabei stand mein Partner vor mir, damit Silvana oder ihr Trainer nichts sehen konnten. Ich bat dann noch meinen Partner, mich noch 4 Mal auf die schmerzenden Stellen, in der Bauchseite, zu punchen. Er tat dies und tatsächlich spürte ich viel weniger Schmerz, als je zuvor. Das Gel war wirklich sehr gut. Ok, die Schläge waren nicht mit denen zu messen, die Silvana so abgab, aber mein Partner sollte meinen Bauch, ein bisschen, bei Laune halten. Dann ertönte der Gong zum Beginn der 6. Runde. Ich führte noch mit 3:1 nach Runden und wollte in der 6. Runde dann wieder den Vorsprung ausbauen. Ich wollte eigentlich schnell aufstehen und zu Silvana rüber gehen, doch beim Aufstehen spürte ein gutes Ziehen, in der Bauchmitte. Es tat nicht sehr weh, dennoch hinderte es mich daran, wirklich zügig aufzustehen. Ich sah Silvana auf mich zukommen, aber ich konnte ausweichen. Mit Rückwärtsschritten ging ich weiter, an den Ringseilen entlang und Silvana folgte mir. Als ich so eine Ringrunde zurückgelegt hatte, wollte Silvana zuschlagen. Sie lehnte sich dabei weit nach vorne und wollte meine Bauchmitte treffen. Ganz schnell zog ich meinen Bauch ein und ballte selbst meine Faust. Ohne zu zögern, rammte ich meine Faust, in die offene rechte Bauchseite von Silvana. Ich hatte gar nicht gezielt, oder sehr hart getroffen, dennoch kam ein riesen Seufzer von Silvana. Sie machte 2 Schritte nach hinten. Ich war etwas überrascht, über ihre Reaktion. Ich muss eine Stelle getroffen haben, wo sie mehr spürte, ohne das ich davon wusste. Aber dann wusste ich es ja und legte nach. Da Silvana dadurch kurz abgelenkt war, konnte ich nachlegen. Ich rammte direkt 3 weitere überaus heftige Schläge, in diese Bauchseite. Und tatsächlich, ihre Bauchseite war sehr verwundbar. Sie ging meinen nächsten Schlägen nicht aus dem Weg, nein, sie rannte mir förmlich weg. Es sah fast so aus, als hätte sie nun Angst vor mir. Ich versuchte immer wieder, genau diese eine Stelle zu treffen, teilweise gelang es mir auch, aber da sie immer weit weg stand, traf ich nur gemäßigt dort hinein. Die 6. Runde ging dann schnell zu Ende, weil ich ihr nur hinterherjagte, um weiter zuzuschlagen. Wie gesagt, dann kam der Gong. Ich war enttäuscht. Ich konnte zwar diese Runde, wie gewünscht, für mich entscheiden, aber kaum Treffer landen. Aber ok, die ich gelandet hatte, waren wohl sehr schmerzhaft für sie. Während ich wieder locker in meine Ecke ging, ging Silvana angeschlagen in ihre Ecke. Sie hielt sich die ganze Zeit ihre Bauchseite. In der Ecke passierte dann etwas Überraschendes. Der Trainer bat den Ringrichter zu sich und beide besprachen etwas. Ich konnte es nicht genau verstehen. Dann kam der Ringrichter zu mir und meinte, die Pause würde um 2 Min. verlängert werden. Der Grund wäre, dass der Trainer von Silvana um eine kurze Behandlungspause gebeten hatte. Ich war verwundert, dass man so etwas beantragen konnte. Der Ringrichter erklärte dann, dass das je nach Fall entschieden werden könnte. Er hatte das zugelassen, da sich bei Silvana, eine alte Verletzung geöffnet hatte. Die hatte sie sich wohl vor Monaten zugezogen und war durch meine Schläge aufgebrochen. Der Ringrichter wollte keine Aufgabe entscheiden, da der Trainer ihm zusicherte, das Problem lösen zu können. Sollte es aber nach den 2. Min nicht weitergehen können, wäre es eine Aufgabe von Silvana. Ich fragte ihn dann noch, wie ich dann weitermachen dürfte. Ob ich weiterhin auf diese Stelle schlagen dürfte. Der Ringrichter hatte daraufhin nichts einzuwenden. Er würde jetzt die 2. Min anrechnen und würde dann die nächsten Runden genau beobachten, ob es Silvana möglich wäre, dort weitere Schläge einzustecken. Ok, da ich diese Stelle weiterhin nutzen durfte, für Schläge oder Tritte, war das nun ein klarer Vorteil für mich. Wenn Silvana dort wirklich sehr viel spürte, würde ich sie auch sehr schnell in eine Aufgabe zwingen können. Ich hoffte dann nur, dass der Ringrichter selbst auch gut hinschaut. Natürlich wollte ich sie da nicht noch mehr verletzen, sodass sie dann ernsthafte Probleme bekäme. Andererseits war es für mich die Chance, das Match schnell zu entscheiden. Schließlich hatte der Ringrichter es auch erlaubt, dass ich dort weiterhin hineinschlagen durfte. 7. Runde: Da ich ja dann auch 2 Minuten mehr hatte, bat ich meinen Partner, dass er, so eine Art Schmerzcheck, machen sollte. Er sollte diverse Stellen im Bauch tief eindrücken, damit ich feststellen konnte, wo ich mehr oder weniger spüren würde. Das war dann der optimale Test, um herauszufinden, wo ich dann am meisten Kraft investieren müsste, damit Silvana mich da nicht schwächen könnte. Aber zu meinem Erstaunen musste ich feststellen, dass da nur eine Stelle war, bei der ich einen etwas schmerzhafteren Druck spürte, der aber noch sehr ertragbar war. Sehr zufriedenstellend ging ich dann die 7. Runde an. Mir tat nichts weh, ich war topfit, ich hatte einen 4:1 Runden Vorteil und Silvana war hart angeschlagen. Was will man mehr?! Dann ging der Ringrichter noch einmal in Silvanas Ecke und fragte nach dem Stand der Dinge. Ihr Trainer sagte, es könne weitergehen und der Ringrichter sagte dann der Jury, dass der Kampf fortgesetzt wird. Daraufhin ertönte auch sofort der Gong. Ich ging zur Ringmitte und sah, dass Silvana, trotz der längeren Pause, nur langsam aufstand und immer noch ein schmerzverzerrtes Gesicht machte. Ich setzte den ersten Schlag an. Sehr gezielt und sehr hart, genau dahin, wo sie am meisten spürte. Ein tiefes Seufzen kam von ihr. Ich wollte nachsetzen, 2 Mal, doch sie konnte beiden Malen fast ausweichen. Ich traf, aber nur gemäßigt tief und gezielt. Dennoch spürte es Silvana, bei jedem Schlag. Silvana stand nicht weit von den Ringseilen entfernt. Mit einem massiv harten Schlag wollte ich ihr eigentlich dann den Rest geben, dass sie endlich aufgeben würde. Und wie hart mein Schlag war. Man konnte ihn noch außerhalb der Halle hören. Da sich Silvana, zum Glück für sie, vorher noch etwas drehen konnte, ging der Schlag in ihrem Magen und nicht in die Bauchseite. Dennoch, der Schlag saß, mit voller Wucht. Durch die Wucht prallte Silvana gegen die Ringseile. Doch, anstatt in den Ringseilen hängen zu bleiben, war ihr Rempler so stark, dass sie gegen die Seile federte und danach gegen mich knallte. Bei der Wucht des Zurückfederns und Silvanas muskulösen Körperbaus knallte sie so gegen mich, dass ich einige Schritte nach hinten machen musste. Ich fiel aber nicht hin. Dennoch wurde damit die Wende in dieser Runde eingeläutet. Da ich so überrascht war, war ich gleichzeitig auch etwas unkonzentriert. Als ich wieder bei Besinnung war, spürte ich schon einen ungeheuren Druck, in meiner Bauchmitte. Dieser Druck kam von Silvanas Faust. Sie hatte sofort gesehen, dass ich so überrascht war und hatte sofort zu einem Schlag angesetzt. Sie setzte nach, unterhalb des Bauchnabels. Mein Oberkörper fiel nach vorne. Silvana reagierte sofort und stieß mir 3 Mal ihr Knie in den Bauch. Nach dem Knie setzte sie mit harten Punches nach, immer von unten in den Bauch gepuncht. Ich konnte meinen Bauch nicht anspannen, so wie mein Oberkörper nach vorne hing, daher spürte ich jeden Schlag von ihr, aufs Vollste. Als Nächstes bemerkte ich, wie Silvana, meinen Rücken so runtergedrückt hielt, dass ich mich nicht aufrichten konnte. Sie punchte dann so hart in meinem Bauch, dass ich jedes Mal den Bodenkontakt verlor. Ich selbst konnte es genau sehen, wie ich etliche Zentimeter vom Boden abhob. Es waren gewaltige Schläge, mit einer unvorstellbaren Wucht. Das sieht man schon daran, dass ich sehr hoch vom Boden abhob. Silvana übte keine andere Aktion mehr aus. Entweder punchte oder stieß mir, mit ihrem Knie, voll in dem Bauch. Ich konnte mich zwar, mehr und mehr, auf die Schläge einstellen, dennoch war es eine unglaubliche Gewalt, die jedes Mal, in meinem Bauch presste. Dann kam der Gong und Silvana ließ mich auch sofort los. Obwohl Silvana zufrieden sein konnte, ging sie etwas grimmig zurück in ihrer Ecke. Die ersten superharten Schläge von Silvana hatten mir schon etwas zugesetzt, aber ich konnte sie verkraften. 8. Runde: Ich schaute mir meinen Bauch etwas an und fühlte auch, wie, genau die Bauchmitte, etwas angeschwollen war. Es tat nicht weh, man spürte nur, wie hart da alles geworden war. Silvanas Schläge hatten also Spuren hinterlassen. Dann ging es weiter. Die 8. Runde begann und wie sie begann. Silvana war sehr beflügelt von ihrem kleinen Comeback, in der letzten Runde. Sie ging sehr schnell auf mich zu und ehe ich mich versah, saß ich schon auf dem Boden, in meiner Ringecke. Sie hatte einen unglaublichen Punch, in meinem Bauch geschlagen. Ich fiel daraufhin sofort zu Boden, oder eben besser gesagt, ich saß auf dem Boden. Sie ließ mehrere Tritte folgen. Ja, und dann, dann konnte man sagen, war ich mehr als angeschlagen. Denn diese Tritte, WOW. Was für eine Kraft dahinter saß, unfassbar. So, in der Ecke sitzend, war es mir nicht möglich, den Bauch maximal anzuspannen. So, wie ich es mit Sarah, in unserem Match getan hatte, so griff dann auch Silvana meine Beine und zerrte mich in die Ringmitte. Ohne locker zu lassen, trat sie mit einer ungeheuren Wucht, direkt weiter in meinem Bauch. Man muss dabei bedenken, dass ihre Beine, bei weitem, nicht so muskulös waren, wie ihr Oberkörper. Da kann man sich vorstellen, wir hart Faustschläge von ihr waren. Sie trat immer direkt in die Bauchmitte. Ich ging leicht, mit meinen Schultern und Kopf hoch und konnte so, meinen Bauch noch ein ganzes Stück besser anspannen. Ich spürte Druck, aber konnte ihn gut abfedern. Fast würde ich sagen, es hätte Spaß gemacht, Silvana dabei zuzusehen, wie sie alles gab, aber mein Bauch auch alles abfedern konnte. Doch ich hatte mich zu früh gefreut. Als Silvana sah, dass ihre Tritte zwar gezielt, in meinem Bauch, trafen, aber eben nicht zu tief und hart, packte sie noch eine Schippe Kraft oben drauf. Und diese Schippe war ganz und gar nicht ohne. Ja, dann viel es mir schwerer, den Tritten noch zu widerstehen. Jeder weiterer Tritt ging immer tiefer in meinem Bauch und verpasste mir so einen mäßigen Schmerz. Dann nutze Silvana auch meine Bauchseiten als Testobjekte für ihre Tritte. Die Tests brachten ihr gute Erfolge. In den Bauchseiten spürte ich einiges mehr, als in der Bauchmitte. Trotz allem war ich verwundert, wie gut ich das alles noch einstecken konnte. Klar, man spürt schon einen heftigen Druck und Schmerzen, aber man nimmt es nur wahr. Ansonsten steckt man es weg. Silvana schien nun ihr Erfolgsrezept gefunden zu haben. Ihre Tritte waren deutlich zu spüren. Ich bemerkte dann nur, wie ihre Tritte immer noch heftiger wurden. Sie konnte nach 4 weiteren Tritten noch einmal den Druck verstärken, doch auch ich, konnte immer noch mithalten, besser gesagt, gut dagegen halten. Dann ertönte der Gong. Erst als ich dann aufstand, spürte ich, dass mein Dagegenhalten nur bedingt gut war. Ich spürte dann ein sehr starkes Ziehen im Bauch, als würde sich der ganze Bauch total auseinanderziehen. Ich muss auch ehrlich sagen, dass ich in etwas gekrümmter Haltung zur Ecke ging. 9. Runde: Aber immer noch war ich im Vorteil. Das war meine große Motivation. Ich hatte zwar auch mehr abbekommen, trotzdem war ich der Überzeugung, um mich an meine Grenzen zu bringen, müsste Silvana noch gut was zulegen müssen. Ich spürte Druck, aber aufgeben, nee nee, noch lange nicht. Es ging los und wie immer konnte ich die ersten Schläge ansetzen. Mit allem, was ich an Kraft aufbringen konnte, schlug ich heftigst in Silvanas angeschlagene Stelle. Die seufzte auch sofort, aber ließ sich von den Schlägen nicht zu viel beeindrucken. Mein Ziel war es nur, diese Runde zu gewinnen, damit ich dann 5 Runden gewonnen hatte. Das wäre dann auf jedem Fall der Sieg. Ich müsste dann nur sehen, dass sie mich nicht doch in eine Aufgabe zwingen würde. Aber es wäre ja dann nur noch eine Runde, die überlebt man dann auch noch. Jedenfalls, in dieser 9. Runde konnte ich den Anfang erst einmal nutzen, um Silvana wieder zu schwächen. Sie versuchte heftigst dagegen zu halten und es war immer noch krass zu sehen, wie eisenhart ihr ABS war. Ich ließ mich aber nicht beirren und schlug weiter, bis ich sie in einer Ringecke hatte. Als sie praktisch dort gefangen war, stieß sie mich mit voller Wucht, von ihr weg. Das stoßen war so heftig, dass ich auf dem Boden fiel. Sofort stand ich wieder auf, doch Silvana packte mich an den Armen und drückte mich in die Ringseile. Dann folgten 5 wahnsinnig heftige Schläge in den unteren Bauch. Diese Schläge waren so heftig, dass mein Mittelkörper, zwischen dem obersten und dem mittleren Ringseil, geschoben wurde. Das war das erste Mal, wo ich auch richtig laut Stöhnen musste. Das waren schon intensivere Schläge, als je zuvor. Nach dem 5. Schlag schliff sie mich dann in eine Ringecke. Mit ihrem linken Arm packte sie mich an meinem Kinn und hielt meinen Kopf nach hinten. Mit ihrem rechten Arm schlug sie dann in meinem Bauch. Schon nach dem ersten Schlag, wollte mein Körper nach unten rutschen. Aber das ging nicht, da Silvana mich so am Kopf festhielt, dass ich nicht rutschen konnte. Die dann kommenden Schläge waren, ..., ich hab keine Worte dafür. Ich versuche es Mal, so zu erklären. Würde eine normal sportliche Frau, mit einem flachen Bauch, so gegen den Ringpfosten stehen, wie ich es tat. Würde sie dann solche Schläge abbekommen, wie ich sie bekam, oh mann, bei ihr würden die Schläge durch den Bauch gehen, sozusagen, ein Loch reinschlagen. Diese Schläge von Silvana waren ein perfektes Beispiel dafür, wie unsere Bäuche, also von allen Teilnehmerinnen, trainiert waren. Jedes ABS hat eine gewisse Muskelmasse. Bei einem normal trainiertem Bauch, wäre schon Muskelmasse vorhanden, aber wenn ich meinen Bauch so sah, oder den, von anderen Teilnehmerinnen, dann war da doch ein deutlicher Unterschied zu sehen. Da ich doch locker mehr Muskelmasse im ABS aufweisen konnte, als ein normaler Bauch, konnte ich diese Schläge abfedern. Silvana konnte nicht durch meinen Bauch schlagen. Aber diese hammerharten Schläge fühlten sich so an. Als hätte Silvana alle Organe beiseite gedrückt und erst die Wirbelsäule, konnte ihre Faust stoppen. Das war dann doch sehr massiv. Ich versuchte natürlich, mich heftigst mit den Armen zu wehren, doch Silvana hatte alles im Griff. Ihre Schläge wurden heftiger, doch statt in meine Bauchseiten zu schlagen, konzentrierte sie sich auf die Bauchmitte. Da konnte ich noch etwas mehr Widerstand entgegen setzen. Dann kam ein solcher Schlag in meinem Magen. Da war es vorbei. Nein, nein, keine Aufgabe, aber ich hatte keine Kraft, zum Anspannen, mehr. Der Widerstand war voll gebrochen. Ich musste sehr laut stöhnen, denn der Schlag, hatte einen wahnsinnigen Druck ausgelöst. Ich konnte nicht mehr. Während Silvana dann weiter in meinem Magen schlug, wartete ich nur noch auf dem Gong. Mein Körper wurde dann so schwer, dass es auch Silvana schwer fiel, mich weiter so gerade zu halten. Auch mein Partner sah mich, wie ich so in Not war und schrie „Halt durch, halt durch". Ich konnte nichts mehr tun. Die Schläge waren so intensiv, man kann es nicht beschreiben. Ich konnte froh sein, dass meine Muskelmasse im Bauch wirklich mehr Schlimmeres verhindern konnte. Ohne Widerstand leisten zu können, ließ ich Silvana weiter zu schlagen. Nicht nur die Kraft fürs Anspannen verließ mich, der ganze Körper war schwach. Dann ließ Silvana meinen Kopf etwas los, so weit, dass sich mein Oberkörper nach vorne neigte, ich aber nicht auf dem Boden fiel. Mein Oberkörper war so ca. 45 Grad nach vorne geneigt. Silvana schlug weiter, noch heftiger, immer noch in den Magen. Ich ging in die Knie, doch Silvana hörte nicht auf. Nur durchhalten, nur durchhalten, sagte ich die ganze Zeit zu mir selbst. Dann kam der Gong. Silvana ließ mich los und ich knallte mit dem Kopf auf den Boden. Nicht so hart, doch ich kam nicht mehr hoch. Mein Partner rannte zu mir und half mir dann hoch. Er trug mich dann zur Ecke. Auch der Ringrichter kam sofort zu mir und fragte, ob ich weitermachen würde oder nicht. Aber ich wollte nicht aufgeben. Auch wenn Silvana nach Runden ausgeglichen hatte, ich wollte nicht aufgeben. Irgendwo, irgendwie, sah ich immer noch eine klitzekleine Chance. Dennoch bat nun auch mein Partner, den Ringrichter, um eine längere Pause. Nach einem kurzen Talk, zwischen meinem Partner und dem Ringrichter, gab er uns eine ganze Minute. Oh Mann, war das ein Druck und Gefühl im Magen. Es war so ein Gefühl, als drücke eine ungeheure Kraft, durchgehend, in meinen Magen. Bei jedem, noch so kleinen Atemzug, spürte ich diesen riesen Druck. Keine Schmerzen, nur Druck. Mein Partner tastete die Stelle ab. Man könnte fast sagen, er hätte sich seine Hand verbrannt, so heiß war es an dieser Stelle. Selbst nur dieses Abtasten kam mir dann so vor, als würden man heftig zuschlagen. Man merkte auch, dass mein Bauch, hart, mit diesem Druck, kämpfte. Krampfartig krümmte sich mein Bauch nach vorn und hinten und beruhigte sich nicht. Zur Sicherheit ließ ich meinen Partner noch einmal, meinen ganzen Bauch, mit diesem Gel, eincremen. 10. Runde: Ich hatte nur noch diese eine Chance, diese eine Runde. Als ich hochging, flüsterte mir mein Partner noch zu, dass selbst, wenn diese Runde ebenso hart werden würde, ich nicht aufgeben solle. Durch Aufgabe, würde Silvana 3 Punkte kriegen, durch den normalen Sieg nur 2. Wenn es aber absolut weit über meinem Limit wäre, dann sollte ich halt aufgeben, um Schlimmeres zu vermeiden. Abschließend flüsterte er dann nur noch, ich soll durchhalten, ich würde das schaffen und das er riesig stolz wäre auf mich. Klar war das aufbauend, aber mein Bauch krümmte sich trotzdem, als ich aufstand. Ich wollte mir sofort den Vorteil sichern und ging stur auf Silvana zu. Mit dem linken Arm schützte ich meinen Bauch und den rechten ballte ich zu einer Faust. Ich setzte an, aber traf Silvana nicht hart genug. Sie setzte an und schlug in meine Bauchseite, die ich nicht schützen konnte. Auch wenn der Schlag sehr hart war, ich konnte ihn abwehren. Nochmals versuchte ich, sie hart zu treffen. Gelang auch, meiner Meinung nach, aber der gewünschte Effekt blieb aus. Auch Silvana setzte nach, auch sie wollte diese Runde für sich entscheiden. Aber ich konnte auch den Schlag dann abwehren. Dann war ich wieder dran. Ich traf sie dann besser und gezielter. Sie zuckte kurz zusammen, doch ich konnte nicht weiter zu schlagen. Sie hatte sich kurz nach vorne geneigt. Als sie wieder gerade stand, wollte ich nachsetzen, doch Silvana war schneller. Ihr Schlag saß dann deutlich besser. Sie konnte nachsetzen, mit 2 weiteren Schlägen. Zwar hatte sie nicht die Chance, in meinem Magen zu schlagen, da ich dort meine linke Hand draufgelegt hatte, aber der Rest meines Bauches war weit offen, für Schläge. Wieder drängte sie mich bis in die Ringseile und wieder versetzte sie mir da 2 Schläge, bei denen mein Bauch durch die Ringseile geschoben wurde. Dem 3. Schlag konnte ich aber ausweichen, drehte mich von den Seilen weg und schlug ihr heftig in die Bauchseite. Dadurch stand sie dann vor den Seilen und ich schlug, mit allerhöchstem Kraftaufwand, in ihrem unteren Bauch. Ich konnte aber nicht so hart schlagen, sodass ihr Bauch durch die Seile ging. Silvanas Trainer schrie: Los, Los, hau rein, du hast nur noch diese Runde. Doch, für den Moment, war ich am Drücker, bis ich ein Ziehen im Bauch spürte. Es war fast wie ein Krampf. Das Ziehen war so stark, dass ich in die Knie ging. Silvana schaute etwas verwirrt, weil ich nicht mehr nachsetzte, obwohl ich sie im Griff hatte. Sie reagierte aber auch sofort. Mit beiden Händen drückte sie mich nur leicht an und ich ging dann ganz zu Boden. Sofort übernahm Silvana die Kontrolle und streckte meinen Körper. Ich schaffte es aber, mich rasend schnell auf den Bauch zu drehen. Silvana wütete und trat mir dann in die Bauchseiten. Doch viele Tritte konnte sie nicht ansetzen, denn der Gong läutete das Ende ein. Ich konnte alleine aufstehen und in meine Ecke gehen. Silvana und ich streckten beide unsere Hände, um den Sieg zu feiern, hoch. Wir beide machten dabei aber ein sehr schmerzverzerrtes Gesicht, weil wir beide ein starkes Ziehen im Bauch spürten. Doch, wir beide waren uns sicher, die letzte Runde, gewonnen zu haben. Dann ging der Ringrichter zu der Jury und holte das Gesamtergebnis. Wie angenommen, waren wir nach der 9. Runde ausgeglichen. Entscheidend war die 10. Runde. Und das war Wahnsinn. Mehr als knapp hatten 2 der 3 Jury Mitglieder, Silvana vorne gesehen, aber überaus knapp. Der 3. hatte knapp für mich gevotet. Da es aber 2:1 Stimmen waren, wurde die Runde an Silvana gegeben und damit hatte sie gewonnen, mit 5:4 Runden. Obwohl ich mehr als enttäuscht war, musste ich dieses Ergebnis akzeptieren. Ich ging dann auch zu Silvana und gratulierte. Dann passierte etwas Unerwartetes. Sie sagte doch tatsächlich zu mir, dass sie Respekt vor mir hätte und dass ich unglaublich stark durchgehalten hätte. So eine Gegnerin hätte sie sehr selten gehabt. Dabei muss man sagen, dass es bereits ihre 3. Meisterschaft war. Natürlich entgegnete ich ihr auch respektvolle Worte, aber ich war trotzdem sehr enttäuscht. Wenn ich jetzt, auf der DVD, die einzelnen Aktion von Silvana, sehe. WOW, ich hab dagegenhalten können? Und am Ende konnte ich so viel einstecken? Echt, WOW. Wenn man sieht, wie sie meinen Bauch fast durch die Ringseile schleudert, Respekt, dass ich das ausgehalten habe. Erst jetzt hört man auch meine Schreie und das Stöhnen besser, genauso wie das Schreien vom Publikum. Man nimmt das im Match alles nicht so wahr. Man ist entweder so darauf konzentriert, Schläge oder Tritte, absolut gezielt, auszuführen oder man versucht, sich mit allen möglichen Mitteln, dagegen zu wehren. Dennoch, auch wenn ich alles eingesteckt habe, das Limit, was mein Bauch aushalten kann, wurde überschritten. Ich hatte erwartet, dass Silvana eine unglaubliche Kraft hat und genau das hatte sich auch bestätigt. Ich erinnere mich noch an vorhin, direkt nach diesem Match. Während ich aus dem Ring ging, zu unseren Trainingsräumen, konnte ich, die ganze Zeit, nicht aufrecht gehen. Ich musste gebückt gehen, da es anders nicht auszuhalten war. Als ich meine Entspannungs-Crunches machte, spürte ich ungeheure Krämpfe. Aber ich wollte es durchziehen und ich habe die Crunches durchgezogen. Selbst Stunden später spürte ich immer noch einen gewaltigen Druck, vor allem im Magen. Das andere Match, von Sarah gegen Magret, ging auch über 10 Runden. Am Ende hatte Sarah, mit 6:3 Runden, gewonnen. Unsere Gruppe war nun total ausgeglichen. Ich war immer noch auf Platz 1, weil ich 3 Punkte hatte. Alle anderen hatten nun je 2 Punkte. Die Spannung war also unglaublich. Selbst Sarah hatte noch die Chance, Gruppenerste zu werden. Aber Sarah hatte Silvana im letzten Kampf, also die vermeidlich Schwächste gegen die Stärkste. Ich hielt Sarah für nicht so schwach, aber gegen Silvana, nein, hat sie null Chance. Ich weiß, dass einige Schläge von mir, Sarahs Bauch übers Limit getrieben haben, am Ende musste sie ja auch aufgeben. Und meine Schläge, mit denen von Silvana zu vergleichen, nee, keine Chance. Silvana hat einiges mehr drauf. Würde Silvana, Sarah so schlagen, wie mich, als mein Körper durch die Ringseile ging. Oder als ich dachte, sie haut mir ein Loch in den Bauch. Bei Sarah würde sie fast wirklich ein Loch reinhauen und durch die Ringseile punchen. Trotzdem, auch ich hatte 4 Runden gegen Silvana gewonnen. Sie hatte ihre Schwachstellen und sie war noch verwundbarer geworden. Jede, hatte eine Chance, auch wenn sie noch so klein wäre. Mein Match sollte ausgeglichener sein. Magrets Werte und meine sind fast gleich. Einen Vorteil für eine von uns beiden sah ich nicht. Magret hatte 6 Runden verloren gegen Sarah. Ich hab das Match auf DVD gesehen. Sie hatte auch verdammt viel einstecken müssen. Sie musste auch über ihre Grenzen gehen. Trotzdem hatte ich keinen Vorteil, weil Silvana mir unglaublich zugesetzt hatte. In unserem Match ging es um alles, wie auch bei Sarah gegen Silvana. Das Match gegen Magret war für 19 Uhr angesetzt. Uns wurde aber vorher mitgeteilt, dass alle Matches um 19:30 beginnen würden. Ich hatte mir gedacht, nicht nur meinen Partner mit zum Ring zu nehmen, sondern auch meine beste Freundin. Sie war ja auch mitgereist, interessierte sich aber absolut nicht für Belly Punching. Nun, sie musste sich auch nicht dafür interessieren. Sie sollte nur mit am Ring sein, um ab und zu mal zu schaun, wie der Kampf von Sarah gegen Silvana so verläuft. Sie sollte mir dann, sozusagen, Bericht erstatten, aber unauffällig. Zuerst wollte meine Freundin nicht mitkommen, weil sie sich so etwas nicht ansehen wollte. Letzten Endes kam sie doch mit. Sie kam aber nicht mit uns direkt zum Ring, sondern tat so, als wäre sie eine Zuschauerin. Ich war als Erste im Ring und konnte zuschauen, wie Magret zum Ring kam. Als sie im Ring war, schüttelte sie meine Hand zur Begrüßung und setzte ein nettes Lächeln auf. Ein riesen Unterschied, im Vergleich, zu dem Auftritt von Silvana. Magret war eine sehr sympathische Frau. Dann begann das übliche Anschauen. Sie begutachtete, in ihren Gedanken, meinen Bauch und ich Ihren. Ich hatte, zu dem Kampf dann, einen normalen Bikini, mit Trainingshose angezogen. War damit genauso angezogen, wie Magret. Wir beide konnten also jegliche Bauchmuskeln, der Anderen, erkennen. Trotz einiger kleinerer Schwellungen, noch aus dem Kampf gegen Silvana, konnte ich in der langen Pause vorher, meinen Bauch wieder topfit machen. Naja, so ungefähr topfit. Jede der Frauen, die jetzt ihren 3. Kampf bestritt, hatte schon ordentlich was einstecken müssen und war deswegen angeschlagen. Auch der Bauch von Magret hatte schon optische Fehler. Sie muss viel in die Bauchseiten bekommen haben, denn diese waren dunkelrot und etwas angeschwollen. Und dennoch konnte man erkennen, dass sie dort entweder eine verdammt gute Genetik hatte, oder dass sie beim Training, sehr viele Übungen, für die seitliche Bauchmuskulatur gemacht hatte. Trotz der Schwellungen kamen die Muskeln immer noch sehr gut zur Geltung und sahen sehr hart aus. Der Rest ging eigentlich noch, sah nicht zu sehr angeschlagen aus. Bei mir war es eher die linke Bauchseite aber mehr noch, die Magengegend. Die Schläge von Silvana, dort hinein, waren extrem heftig. Die Bauchmuskeln konnten diese Schläge vielleicht abfedern und wegstecken, aber die Haut konnte das nicht. Ich hatte da dunkelrote Flecke und ebenfalls eine kleine Schwellung. Ansonsten war Magrets Bauch, so wie ich es mir gedacht hatte. Fast wie meiner. Sie war nur einen Zentimeter kleiner und wog nur geringfügig weniger. Ihr Bauch war etwas besser definiert und ihre ABS-Muskeln waren symmetrischer, als meine. Ihre Arme aber waren dünn, sehr dünn, dünner sogar, als die von Sarah. Ihre Beine waren dafür viel muskulöser. Sprich, vor Tritten von ihr, musste ich mich wohl mehr in acht nehmen, als vor Schlägen. Das wusste ich auch von der DVD. Im Kampf gegen Sarah hatte sie fast nur getreten. Ihr ABS allgemein war anfälliger, so wie ich gesehen hatte. Dennoch unterschätze nie jemanden. Dann begann die erste Runde, wieder mit dem Münzwurf, denn ich gewann. Ich wusste nicht, wie ich anfangen sollte, also dachte ich an das Einfachteste. Ich würde gut gezielt, in den Magen, mit fast allem, was ich an Kraft hatte, schlagen. Magret spannte ihren Bauch an, und hui, schwups, da kamen ja noch ein paar mehr Muskelstränge und Venen zum Vorschein, die man vorher gar nicht gesehen hatte. Schon beeindruckend. Aber gut, ich wollte schlagen und nicht anfangen zu träumen. Also schlug ich voll in ihrem Magen. Uups, war das schon zu hart für Sie? Schien so. Ich hatte gar nicht alles gegeben, dennoch machte Magret ein paar Schritte nach hinten. Dann beugte sie sich nach vorne und ging in die Knie. Kann doch nicht sein, dass ich sie, schon damit, in die Knie gezwungen hatte. Aber war so. Na gut, sie stand aber schnell wieder auf und schlug dann in meinem Magen. Nun ja, aufgrund ihrer dünnen Arme, war es echt schwer einzuschätzen, wie viel sie von ihrer gesamten Power gezeigt hatte. Ehrlich gesagt, ich spürte nicht viel davon. Ich musste mich auch nicht vorbeugen. Klar, da war ein Aufprall, aber wenn eine Feder auf meinem Bauch fällt, ist da auch ein Aufprall. Dass ich so gar nichts an Reaktion zeigte, schien auch Magret nicht ganz zu gefallen. Dann durfte ich wieder. Aus reiner Neugier wollte ich jetzt eine Bauchseite testen. Als sie, beim letzten Schlag, ihren Bauch angespannt hatte, kamen auch an den Seiten noch ein paar Muskelstränge mehr zum Vorschein. Ich wollte dann mal testen, wie widerstandsfähig alle Stränge zusammen sind. Da ich mit rechts am besten schlagen konnte, wählte ich auch ihre rechte Bauchseite, nur diesmal mit voller Wucht. Wenn sie gerade schon so viel gespürt hatte, was würde dann als Nächstes passieren? Ok, ich nahm sehr viel Schwung und sah, dass Magret noch mehr Kraft im ABS anspannte. Sie wusste ja nicht, wohin ich schlagen würde, aber sie schaffte es dennoch, noch ein paar mehr Muskeln zu organisieren. Dann, BoooOoom, volle Wucht in die rechte Seite. Magrets Oberkörper hatte Schieflage und ging gleichzeitig ein bisschen nach vorne. Auch dieser Schlag von mir hatte voll ins Ziel getroffen. Aber man muss sagen, die Bauchseite war kräftiger, als die Bauchmuskeln in der Magengegend. Ich spürte, dass meine Faust, an Magrets Bauchseite viel besser abfederte. Schon komisch, dass eine Bauchseite, wo nicht so viele Muskeln sind, härter ist, als das eigentliche ABS. Dann legte Magret nach, mit wesentlich mehr Erfolg. Sie schlug in meinen unteren Bauch und schaffte es doch tatsächlich, dass ich mich vorbeugen musste. Ja, der Aufprall war schon heftiger, aber nicht mit Silvanas Schlägen zu vergleichen, absolut nicht. Beim 3. Schlag dachte ich dann, alles geben. Ich wollte ihr demonstrieren, wie ein richtiger Schlag auszusehen hat. Also, alles, was geht und das am besten in ihrem Magen. So kam es dann auch. Ihre Reaktion war schon etwas amüsant. Vor dem Schlag stand sie in der Ringmitte, danach, direkt vor den Ringseilen. Ich weiß, der Schlag war auch wirklich alles, was ich an Kraft hergeben konnte, aber dass ich ihr das Fliegen beigebracht hatte, war echt geil. Als sie gegen die Seile geprallt war, ging sie dann wieder in die Knie und hielt sich ihren Bauch. Selbst der Ringrichter schaute mich etwas verdutzt an. Ich mein, im ersten Match, hatte sie den Schlägen von Silvana standhalten können und bei Meinen ist sie schon am Limit? Kann nicht sein. Oder ob sie auch schon zu vorbelastet war? Aber ihr Trainer schaute auch verwirrt. Er fragte sie dann auch, was los sei. Sie schüttelte nur den Kopf und kam wieder zur Ringmitte. Diese ganze Aktion hatte sehr lange gedauert und die Minute war vorüber, aber sie durfte ja auch noch ihren 3. Schlag ausführen. Sichtlich noch verwirrt holte sie viel Schwung. Da sie aber noch etwas verwirrt war, ging ihr Schlag weit, am Rande von meiner linken Bauchseite, tief in den Bauch. Sagen wir so, 2/3 ihrer Faust war über dem Bereich, in dem sie schlagen durfte, nur 1/3 innerhalb des Bereiches. Was ich dann auch spürte. Die Jury hatte sich schon etwas dabei gedacht, als sie vor Jahren festgelegt hatten, bis wohin man schlagen darf. Nach dem Schlag musste ich extrem einknicken. So weit am Rand habe ich keine massiven Bauchmuskeln mehr. Sie traf tief in den Bauch hinein. Sie entschuldigte sich sofort. Der Ringrichter fragte mich, wie es mir gehen würde. Denn das war doch eine Wucht. Da rechnet man nicht mit und so überraschend, mit so einem harten Punch, das war schon extrem. Mir war auch fast die Luft weggeblieben. Ich ging dann auch in die Knie und musste erst ein paar Mal tief Luft holen, bevor es wieder einigermaßen ging. Ich sagte dann dem Ringrichter, es würde schon gehen. Auch Magrets Trainer kam zu mir und entschuldigte sich nochmal. Da beide sich so höflich entschuldigt hatten und ich es ja auch Magret angesehen hatte, dass sie das nicht absichtlich wollte, reagierte ich nicht weiter darauf. Dennoch ging ich schmerzend in meine Ecke. Der Ringrichter kam noch einmal zu mir und schaute mich an. Meinte dann, dass er mir eine Minute mehr gibt. Das sagte er dann noch Magret, die dann noch einmal zu mir kam, um nach dem Rechten zu sehen. 2. Runde: Kurz nach meinem 3. Schlag hatte ich noch gesehen, wie meine Freundin, leise, meinen Partner zu sich rief. In der Pause erfuhr ich dann, dass es im Kampf von Sarah gegen Silvana, ähnlich aussehen würde, wie bei mir. Silvana muss Sarah ebenso das Fliegen beigebracht haben, wie ich Magret. Nur, bei Silvana konnte ich mir das vorstellen. Deren Schläge sind auch nicht von dieser Welt. Egal. Ich wusste nun, wo ich Magret, am ehesten treffen konnte, nämlich im Magen. Als ich aufstand, bemerkte ich noch den Schmerz an meiner Bauchseite. Oh mann, das zog fürchterlich. Aber Magrets Aufstehen war auch nicht ohne. Mein 3. Schlag schien sie auch noch etwas mitgenommen zu haben. Wie 2 alte Damen gingen wir so in die Ringmitte. Wir schauten uns an und irgendwie wollte keine anfangen. Wie eingefroren standen wir uns gegenüber. Zum Schutz vor einem Überraschungsangriff hielten wir unsere Bäuche zu, so gut, wie es ging. Dann fing Magret endlich an, sich etwas zu bewegen. Ich folgte ihr dann und endlich begann auch das Match. Beide, versuchten wir, uns gegenseitig einen Schlag zu verpassen, aber es waren nur Fehlversuche. So ging es dann auch erst einmal weiter. Auch wenn wir endlich angefangen hatten, so ein richtiges Match kam nicht zustande. Mein Partner, sowie auch Magrets Trainer feuerten uns an. Sogar meine Freundin hörte ich deutlich aus dem Zuschauerraum. Ungewöhnlich, aber nett anzuhören. Wir legten auch an Zielstrebigkeit zu. Wenn das aber beide tun, ergibt das trotzdem das gleiche Ergebnis. Keine, konnte einen richtigen Treffer landen. Dann war die Runde um. Ich wollte dann nicht in der Jury sitzen. Wie bewerten die denn diese Runde? Keine, hatte so richtig getroffen. Ok, ich hatte 2 Mal einen etwas besseren Treffer, Magret 1 Mal, aber keiner hatte es irgendwie richtig weh getan. 3. Runde: Die 3. Runde begann, wie die 2. aufgehört hatte. Entweder nur Anschauen oder leichte Treffer von beiden. Man spürte genau, um was es in diesem Match ging. Jede, von uns beiden, konnte noch 1. werden und damit ins Viertelfinale kommen. Man durfte sich nicht den kleinsten Fehler leisten. Allerdings konnten wir so auch nicht noch 8 Runden weitermachen. Dennoch, man spürte die pure Anspannung von uns beiden. Magrets Trainer verzweifelte fast und schrie ihr zu: „Jetzt mach endlich, Magret!" Aber zu einem Match gehören 2. Magret machte ja dann auch etwas mehr, aber ich konnte auch ausweichen. Da kann sie dann noch so gut schlagen. Ich konnte aber auch nicht so weitermachen und nur ausweichen. Ich musste auch Eigeninitiative zeigen. Und auf einmal passierte das Überraschende. Ich schlug zu und natürlich wich Magret aus. Dennoch ging meine Faust in ihrem Bauch. Während wir uns vorher, abwechselnd, in den Bauch schlugen, konnte Magret, nach meinem Schlag, nicht mehr nachsetzen. Ich traf sie nicht voll, nicht gezielt, aber dennoch konnte ich die Chance nutzen, um nun das Match zu übernehmen. Was ich dann auch tat. Mit, dann nun harten und gezielten Schlägen, drängte ich sie in ihre Ringecke. Da Magret meine Schläge nicht mehr erwiderte, konnte ich an Härte zulegen. Doch leider war auch diese Runde schon wieder zu Ende. 4. Runde: Beiden gingen wir zur Ringmitte. Diesmal gab es kein Abtasten. Ich legte sofort los und schlug ihr heftig in den Magen. Sie ging ein paar Schritte zurück. Ich dachte, ich hätte sie im Griff, aber sie hatte Plan B aufgerufen. Während sie die Schritte nach hinten machen musste, ballte sie aber schon, unsichtbar für mich, ihre rechte Hand, zu einer Faust. Als ich dann erneut zuschlagen wollte, war sie schneller. Ihre Faust ging in meine linke Bauchseite. Ich ging sofort zu Boden. Aber nicht, weil der Schlag so heftig war. Nein, ihre Faust ging zwar voll, in den Bereich, in dem sie schlagen durfte, aber dieser Schlag verursachte einen Schmerz, der aus meiner erweiterten linken Bauchseite kam. Von da, wohin sie vorher, unabsichtlich, hineingeschlagen hatte. Es war wirklich ein krasser Schmerz, den ich dann hatte, schließlich zwang er mich sofort auf dem Boden. Magret legte nicht nach und schaute mich an. Sie schaute auch den Ringrichter an. Sie hatte wohl Angst, dass der Schlag wieder zu weit links war, und fragte dass dann auch den Ringrichter. Der sagte dann nur, dass alles regelkonform war. Aber sie legte trotzdem nicht nach. Sie konnte sich wohl auch vorstellen, dass ich nur deshalb zu Boden gegangen bin, weil ich eben Schmerzen hatte, durch ihren Fehlschlag, von vorhin. Sie schaute mich auch ein wenig mitleidend an. Ich sag es schon einmal vorab. Während des ganzen weiteren Kampfes hatte ich keinen Schlag oder Tritt mehr in die linke Bauchseite bekommen. Als ich dann also auf dem Boden lag, hielt ich meine linke Seite zu. Erst nach einer, sozusagenden Gedenkminute von Magret, legte sie weiter nach. Aber mit gebremster Kraft. Sie hatte einfach zu viel Mitleid mit mir. Natürlich ehrt sie das, aber in so einem Match darf man so etwas nicht zeigen, es geht doch um alles. So fies es auch klingt, man darf keinerlei Mitleid haben, sondern eher die Chance nutzen, um das Match für sich zu entscheiden. Wie gesagt, sie legte dann aber trotzdem nach. Sie trat in meine rechte Seite. Und wie ich anfangs vermutet hatte, ihre Beine waren kräftiger, als die Arme. Ich spürte, dass sie nicht alles gab. Aber man kann sagen, dass diese Tritte, mit wenig bis mäßig Kraft, härter waren, als das bestmöglichste ihrer Schläge. Da ich ihre Tritte sehr gut aushalten konnte, erwiderte ich selbst keine Aktion, sondern ließ sie treten. Die Runde würde eh für sie gewertet werden und meine linke Seite schmerzte einfach zu viel. Ich konzentrierte mich darauf, meine rechte Seite möglichst gut anzuspannen, um die Tritte besser abzufedern und meine linke Seite zu schützen. Gelang mir beides auch sehr gut. Dann ertönte auch der Gong. 5. Runde: Während der Pause bat ich meinen Partner, er solle meine Freundin mal Bescheid geben, sie solle sich erkundigen, wie der andere Kampf so läuft und uns dann in der nächsten Pause Bescheid geben. Er tat das dann auch. Zu diesem Zeitpunkt wusste ich noch nicht, dass Magret nicht mehr in meine linke Seite schlagen oder treten würde, also massierte ich diese Seite, während der 30 Sekunden Pause. In Magrets Ecke ging es heiß her. Auch wenn ihr Trainer nicht laut redete, man konnte Bruchteile verstehen. Er hatte ihr wohl gesagt, dass sie nicht Rücksicht auf mich nehmen dürfe. Das wäre zwar nicht das Richtige, aber das Notwendigste und Beste für so ein Match. Sie solle auch in meine linke Seite schlagen, da ich da sehr verwundbar wäre und sie könne mich dann in eine Aufgabe zwingen. Er hatte natürlich Recht, das muss ich zugeben. Wie ich selbst schon sagte, in so einem, alles entscheidendem Match, darf man kein Mitleid zeigen, oder gar noch Rücksicht nehmen. Magret muss ihm giftig entgegengesetzt haben, dass sie nicht so kalt sein könnte. Deswegen hatten beide dann einen Disput. Dann fing aber die 5. Runde an. Während Magret schnell aufstand und zu mir rüberkam, konnte ich nur mäßig schnell aufstehen. Meine linke Seite schmerzte nicht mehr so stark, aber dennoch fiel es mir, ganz normal aufzustehen, als wäre nichts. Magret war dann schnell in meiner Ecke. Bevor ich ganz aufrecht stand, spürte ich aber schon ihren rechten Fuß in meinem Bauch. Sie hatte hart zugekickt. Sie setzte aber nicht nach, sondern drückte mir ihren Fuß nur noch weiter in den Bauch. Durch diese Aktion wurde ich auch gegen den Ringpfosten gedrückt. Ich gab alles und spannte meinen Bauch an. Man konnte deutlich sehen, wie ich es schaffte, ihren Fuß nach vorne zu drücken. Ziemlich schnell bemerkte das auch Magret und nahm ihren Fuß aus meinem Bauch, aber kickte sofort 3 Mal, sehr heftig, nach. Mein Bauch war zwar noch sehr gut angespannt, aber ich stand, diesen Tritten, wehrlos gegenüber. Nach dem 3. Tritt fiel ich auch zu Boden, bis ich schräg auf dem Boden saß. Magret kickte nach. In dieser Position konnte ich meinen ABS nicht top anspannen, musste es also zulassen, dass ihre Tritte tief in meinem Bauch gingen. Ihr nächster Tritt ging dann etwas seitlich, rechts vom Bauchnabel. Ein Teil ihres Fußes war noch mittig platziert, der Rest war in der Seite. Wieder trat sie nicht nach, sondern presste ihren Fuß, tiefer in meinem Bauch. Dabei erhöhte sie noch den Druck, indem sie die Ringseile in der Ringecke griff und damit zu 100% von ihrem Körpergewicht drückte. Ok, sie wiegt ja nicht so viel, dass ich deswegen dann in Panik geraten musste, dennoch spürte ich den Druck sehr gut. Da ich die Spannung nicht so gut halten konnte und ihr volles Körpergewicht drückte, gelang es Magret, sich immer tiefer, in meinem Bauch zu bohren. Magret spürte dann auch, dass sie diese Aktion, nicht so richtig weiterbringt. Also entschloss sie sich, ihren Fuß aus meinem Bauch zu nehmen und in meinem Magen zu treten, sozusagen, in meinem Magen. Denn, wenn man so sitzt, ist es schwer, genau den Bereich des Magens zu treffen. Mit einem Faustschlag geht das schon eher, aber mit dem Fuß, fast unmöglich. Magret tat es aber trotzdem und sie traf teilweise in den Magen, aber oft auch unterhalb der Magengegend. Das spürte ich dann auch wesentlich deutlicher. Da konnte ich schon mehr Panik bekommen, denn ihre Beinkraft war wirklich nicht zu unterschätzen. Viel, viel, um einiges stärker, als ihre Armkraft. Es kam dann der Punkt, an dem ich diesen Beintritten von Magret, nichts mehr widersetzen konnte. Von da an traf mich jeder Tritt, mit voller Wucht. Das konnte man dann auch an meinem Stöhnen hören. Magret konzentrierte sich nur noch aufs Treten, aber wie vorher schon gesagt, ich bekam nie einen Tritt in die linke Bauchseite. Zum Ende der Runde hin bekam ich auch leichte Schwierigkeiten mit der Atmung. Da ihre Tritte so hart waren, schnürte sie mir immer mehr die Luftzufuhr ab. Ich musste fast stoßartig atmen. Dann war aber die Runde um und Magret ging sofort in ihre Ecke. Erst, als ich wieder richtig auf dem Stuhl, in meiner Ecke saß, konnte ich wieder ruhiger atmen. Ich spürte dann auch nur noch einen kleinen Druck im Bauch. Zwar war ich angeschlagen, aber nicht so hart, wie ich vermutet hatte. Dennoch würde Magret weiter zutreten, würde es mich, mehr und mehr schwächen. Das war dann aber nicht das Einzige, um das ich mir Gedanken machen musste. Meine Freundin kam zurück zum Ring und sagte meinem Partner und mir, dass Sarah kurz vorm aufgeben wäre. Sie hätte beim Team von Sarah nachgefragt, wie das Match so verlaufen würde. Es war so, dass Silvana, direkt von der ersten Runde an, Sarah sehr hart zugesetzt hatte. Dass sie kaum noch richtig laufen könnte, vor Schmerzen, aber dass sie immer noch weitermachen würde, obwohl sie absolut keine Chance mehr hätte. Sie würde alles versuchen, aber Silvana hätte ihren Bauch schon fast zerschmettert. Das Match von Sarah gegen Silvana verlief also genau so, wie ich es vermutet hatte. Sarah kann solchen Schlägen von Silvana nichts entgegensetzen. Sarah ist nicht schwach, ihr Bauch ist fantastisch und kann sehr viel aushalten, aber Silvanas Schläge sind zu hart. Ich weiß es gut genug. Das Problem war nun Folgendes. Wenn Sarah jetzt frühzeitig aufgeben würde, was schon so gut wie klar war, würde Silvana den ersten Platz erobern. Sie hätte dann 5 Punkte, den normalen Sieg gegen mich und den Sieg, durch Aufgabe von Sarah. In meinem Match gegen Magret hatten wir beide zwar noch die Chance, sie vom ersten Platz zu stoßen, aber es würde schwer werden. Magret hatte 2 Punkte, ihr Sieg gegen Silvana. Um auf Platz 1 zu kommen, musste sie mich in eine Aufgabe zwingen und das eine Runde früher, als es Silvana bei Sarah schaffen würde. Da Sarah aber schon am Ende war, müsste es Magret bei mir schon, in der nächsten oder übernächsten Runde, schaffen. Und ehrlich gesagt, ich war vielleicht etwas angeschlagen, aber Magret hatte immer noch zu viel Mitleid, um dann wirklich hart weiter zu machen. Ich konnte auch nur noch auf Platz 1 kommen, wenn ich Magret in die Aufgabe zwingen würde. Ein normaler Sieg würde nicht reichen. Ich könnte mir allerdings bis zur 10. Runde Zeit lassen. Selbst, wenn Magret erst 2 Sekunden, vor Schluss der 10. Runde, aufgeben würde, wäre ich 1. Ich hätte dann 2 Siege durch Aufgabe, also 6 Punkte. Ich wusste aber nicht, ob das Team von Magret auch wusste, dass das andere Match, zugunsten von Silvana lief, sehr zugunsten von Silvana. Also schickte ich meine Freundin wieder los. Sie sollte genau beobachten, wie es im Match von Sarah so weiterging. Bei einer Aufgabe von Sarah sollte sie uns sofort Bescheid geben. Meine Freundin verschwand dann auch wieder. 6. Runde: Ich konzentrierte mich aber nicht mehr weiter auf die Möglichkeiten, was in deren Kampf passieren könnte. Für mich war es wichtig, was hier passiert. Ich sollte jetzt Magret zusetzen, sie hatte eine deutliche Schwachstelle im Magen. Magret kam auch schon wieder auf mich zu. Ich konnte aber diesmal schneller aufstehen und ging etwas seitlich zu den Ringseilen. Magret reagierte absolut blitzschnell. WOW, und wie schnell. Sie hatte vorher schon ihre Faust geballt und wollte zuschlagen. Doch sie sah, dass ich dieses Mal schneller aufstand und zur Seite ging. Blitzschnell und für mich überraschend, trat sie dann nach mir. Und sie traf auch noch, in die rechte Seite. Sie drückte mich in die Ringseile. Schnell setzte sie 2 Mal nach. Nach ihrem 2 Tritt, fühlte ich mich, wie im Match gegen Silvana. Meine Bauchmitte wurde durch die Ringseile geschoben. Als mein Body dann etwas zurückfederte, musste ich zwar erneut, einen heftigen Tritt einstecken, einen sehr heftigen, konnte aber auch meine rechte Faust in Magrets Magen platzieren. Mein Schlag war, mit Sicherheit, sehr hart, aber Magrets Tritt war härter. Mein Körper wippte wieder gegen die Ringseile und Magret setzte nach. Wieder 2 Mal. Der 2. Tritt dann war so heftig, dass ich gegen die Seile wippte. Beim Rückschwung dann trat Magret nicht erneut in meinem Magen, sondern ging auf Seite. Der Rückschwung war so heftig, dass ich auf dem Boden fiel. Ich lag dann lang ausgestreckt, mit dem Bauch auf dem Boden. Magret legte nach und trat, mehrmals, in meine rechte Seite. Dabei waren diese Tritte so heftig, dass sie meinen Oberkörper, mit dem Tritt, anhob. Oh mann, das war absolut nicht ohne. Magret ließ sich nicht stören. Ich spannte meinen Bauch an, so gut es ging, doch die Treffer waren zu heftig. So machte sie dann 12 weitere Tritte, sehr schnell und heftigst hintereinander. Der 12. allerdings war so heftig, dass Magret es schaffte, mich nur mit diesem Tritt, umzudrehen. Sofort lag ich dann auf den Rücken. Ich wollte blitzschnell aufstehen, da ich ja wusste, dass Magret, auf jedem Fall, weiter nachtreten würde, aber ich konnte nicht. Magret war zu schnell. Sie nutzte dann meine neue Liegeposition, um auch wieder in die Bauchmitte zu treten. Da hatte ich zwar noch genügend Kraft zum Anspannen, aber ich musste im Match gegen Silvana schon verdammt viel, in meiner Bauchmitte, einstecken. Von Match zu Match, von Runde zu Runde, wird der Widerstand weniger. Man schafft es immer wieder, anfangs, Schläge oder Tritte abzufedern, aber mit der Zeit kommt dann halt der Druck und Schmerz, von vergangen Runden und Matches dazu. Wie auch dann in dieser Runde. Klar, die ersten Tritte konnte ich wegstecken, doch nicht allzu lang. Magret wurde von ihrem Trainer förmlich angeschrien, dass sie noch härter treten solle, damit ich aufgeben müsste. Da wurde mir klar, auch die wussten von dem Match, Silvana gegen Sarah. Auch die wussten, Magret hatte nur noch eine Chance, auf den ersten Platz. Dazu müsste ich in dieser, oder der nächsten Runde aufgeben. Nur deshalb war Magret, auf einmal, wie verwandelt und gab so heftige Tritte ab. Widerstand war zwecklos. Ich gab alles und das musste ich auch. Ich konnte mal mehr, mal weniger abfedern. Gegen diese Beine war aber kein Kraut gewachsen. Die waren nicht so heftig, wie manch ein Schlag von Silvana, aber wie ich schon sagte, der Schmerz, aus den letzten Matches, kam wieder zurück. Wäre das, das erste Match überhaupt, könnte ich diese Tritte viel leichter, sehr wahrscheinlich sogar vollkommen, wegstecken. Aber, wie in allen Matches bei diesem Contest, ist die Bauchmitte, immer das am meist zu treffende Ziel und das am best zu treffende Ziel. Das war bei mir so, das war bei Magret so, und auch bei allen anderen Frauen. Wir Frauen haben so wenig Pause zwischen den Matches, ein Bauch kann sich da nicht total regenerieren, das schafft der Körper einfach nicht. Ich hielt also alles dagegen. Wenn aber einem immer mehr die Luft zum Atmen verlässt, weiß man, dass da null Widerstand ist. Entweder man gibt dann auf, weil man die Luft zum Leben braucht, oder man sucht die Allerletzten, absolut allerletzten Reserven. Ich wählte die 2. Alternative, denn aufgeben war nicht angesagt. Ich weiß nicht von wo, aber von irgendwoher fand ich noch Reserven, aber so winzig klein, dass diese für 5 weitere heftige Tritte hielten. Ich wollte gerade die Hand zum Aufgeben heben, da schrie mir mein Partner zu. „Halt durch Lindsay, man, sind nur noch 22 Sekunden. Halt durch, nicht aufgeben, du schaffst das, Mensch, halt durch!" Der hatte gut reden. Wie sollte ich denn noch weitere 22 Sekunden diese Tritte aushalten. Hatte der denn eine Ahnung, wie oft Magret noch, in 22 Sekunden, zutreten könnte. Trotzdem zog ich meine Hand zurück. Der Ringrichter hatte sich aber bereits neben mich gekniet und fragte mich nach der Aufgabe. Ich konnte meinen Kopf leicht schütteln. Magret hatte aber auch gesehen, dass ich nun doch nicht aufgeben wollte und 4 wahnsinns hammerharte Tritte, gingen in meinem Bauch. Es war ja kein Widerstand mehr da, also musste ich diese Wucht praktisch rausschreien. Das tat ich dann auch. Es ging nicht mehr, ich wollte nicht mehr, aber ich hörte immer noch die Schreie von meinem Partner. Irgendetwas hinderte meine Hand daran, aufzugeben. Unerklärlich. Dann schloss ich meine Augen. Ich wollte an etwas Gutes, Schönes denken, aber ich dachte an gar nichts. Es ging nicht, weil jeder Gedanke, von den Tritten Magrets, zerstört wurde. Ich sag euch, 22 Sekunden sind mehr als eine Ewigkeit, wenn man in so einer Situation ist. Ich wartete sehnsüchtig auf den Gong. Mir ging mehrmals eine Aufgabe durch den Kopf, aber ich bewegte mich nicht. Der Ringrichter fragte noch 2 Mal nach, und 2 Mal schaffte ich es, den Kopf ein wenig zu schütteln. Und dann, auf einmal, fing mein Partner an, die Sekunden runterzuzählen, ab der 10. Sekunde. Das machte mich erst einmal fertig. Mein Kampf gegen die Aufgabe war schon so unendlich lang, und es waren erst 12 weitere Sekunden vergangen. 12 Sekunden, in denen ich 4 Mal ans Aufgeben gedacht hatte. 12 Sekunden, in denen ich dem Ringrichter 3 Mal zu verstehen gab, dass ich irgendwie nicht aufgeben wollte. 12 Sekunden, in denen ich 7 Tritte abbekommen hatte. Von den 7 Tritten waren alle in meinem Magen gegangen. 7 Tritte, denen nichts an Anspannung, oder Widerstand, entgegenstand. Nur Haut und ein paar zerbrochene Muskeln, die absolut keinen Widerstand mehr leisteten. 7 Tritte, die sich anfühlten, als würde Mr. Olympia mit einem 30-kg-Hammer, in meinem Magen schlagen. Und das alles in nur 12 Sekunden! Wie soll ich noch 10 weitere aushalten? War mir dieser Wettkampf so viel wert? JA!!!!, er war es. Mein Partner zählte also die Sekunden runter, aber nicht nur er. Auch die Zuschauer zählten mit. Bei 8,6 und 3 Sekunden trat Magret heftig zu. Sie wusste, ich würde dann doch nicht aufgeben, aber sie wollte mich weiter schwächen, damit ich in der Pause beschäftigt wäre. Ihr allerletzter Tritt dann, bei 1 Restsekunde. Yo, wäre der Boden des Ringes nicht mit Stahlverstrebungen versehen und gut abgesichert, es wäre dann eine Beule drin gewesen. Wahnsinn, absolut Wahnsinn, oder besser gesagt, Magret war wahnsinnig geworden. Bei dem Tritt muss ihr Fuß auf den Boden getreten haben, ohne, dass mein Bauch dazwischen war. So fühlte sich das an. Mein Bauch plattgedrückt, wie nichts. Der Druck von dem Tritt war so massiv, dass ich Speichel aus meinem Mund rausspuckte. Der Gong ertönte und Magret ging in ihre Ecke. Ich blieb liegen und machte die Augen wieder auf. Der Ringrichter kniete noch neben mir. „Geben sie auf, oder muss ich, dass für sie tun", fragte er mich. „NEIN", schrie ich. „Ich kann das nicht mehr zulassen, es tut mir leid. Ich kann nicht riskieren, dass sie eine schwere Verletzung davon tragen", meinte er dann. Ich blieb weiterhin liegen und mein Partner kam zu mir. „Lindsay, geht es wirklich noch? Du schaffst das nicht mehr. Schau dir deinen Bauch an." „Nein, bitte nicht aufgeben. Es geht, es geht. Bitte nicht aufgeben!", flehte ich den Ringrichter an. „Sorry, aber selbst ihr Partner sieht das ein. Das Risiko ist zu groß!", antwortete der Ringrichter. „Ich weiß, aber bitte nicht aufgeben, noch eine Runde. Schaffe ich es nicht, gebe ich sofort auf, ganz sicher und keine Diskussion." Dann stand der Ringrichter auf, wie auch mein Partner und beide gingen in meine Ecke und redeten. Nach wenigen Sekunden kamen beide zurück. Die 30 Sekunden Pause waren längst vorbei. Ich bemerkte das, weil ich die Gongs der anderen Kämpfe hörte, wie dort die 7. Runde angefangen wurde. In unserem Match war kein Gong. Magret blieb auch in ihrer Ecke. Sie konnte eh nichts machen, solange der Ringrichter kein Zeichen gab. Der kniete sich wieder zu mir. „Ich habe mit ihrem Partner gesprochen. Ich gehe jetzt ein großes Risiko ein. Ich lasse sie weiter kämpfen. Sie bekommen 3 Minuten Pause, um sich irgendwie zu erholen. Sobald ich in der 7. Runde sehe, dass das Risiko einer Verletzung, für sie zu groß wird, breche ich ab. Mehr kann ich nicht tun", meinte er dann zu mir. „Vielen, vielen Dank. Ich vertraue ihnen und sie können mir vertrauen. Wenn es nicht mehr geht, gebe ich auch auf. Noch einmal vielen Dank." Der Ringrichter und mein Partner halfen mir dann hoch und brachten mich in meine Ecke. Der Ringrichter ging dann zu Magrets Ecke und sagte denen, was er entschieden hatte. Ok, ich hatte dann 3 Minuten, um mich irgendwie wieder zu erholen. Mein Partner cremte meinen Bauch, mit diesem Schmerzgel ein. Das brannte höllisch auf meine Haut, aber nur für ein paar Sekunden. Dann kühlte das total ab. Ich versuchte, meine Atmung zu kontrollieren. Des weiteren, versuchte ich irgendwie, meinen Bauch zu entspannen, aber der krümmte sich nach vorne und hinten. Ich musste mich jedes Mal vor Schmerz nach vorne beugen. Das waren die schwierigsten Minuten, im ganzen Contest, bis dahin. Dann kam auch noch meine Freundin zurück und brach in Tränen aus, als sie mich so sah. Mein Partner fragte sie kurz, wie es im Kampf von Sarah aussähe und meine Freundin antwortete unter Tränen, dass Sarah in Runde 6 aufgegeben hätte. OMG, das musste man vermuten, aber das war dann der erste Platz für Silvana. Magret konnte nicht mehr 1. werden und ich nur noch, wenn Magret aufgeben würde. Magret aufgeben, wo ich gerade über meine eigene Aufgabe verhandelt hatte? Dann kam meine Freundin in den Ring und stand vor mir. „Lindsay, oh nein Lindsay, dein Bauch, die rechte Seite, mein Gott, alles rot, alles dick. Was soll der Scheiß, warum tust du so etwas? Hör auf. Oh Lindsay, das geht nicht mehr weg. Ich kann nicht hinschauen," schrie sie verzweifelt. Ja, sie hatte schon recht. Mein Bauch hatte jegliches normales Aussehen verloren. Jeder, der nicht auch Belly Punching macht, hätte mir nun abgeraten, weiter zu machen. Klar sah mein Bauch übel aus, aber der von Magret war auch nicht mehr so schön anzusehen, wie noch am Anfang. Ein BellyPunch Match ist kein Spaziergang. „Mel," so hieß meine Freundin, "bitte geh aus dem Ring. Bitte hör auf zu Weinen und Schreien. Du machst mich nervös. Ich will dir nicht vor dem Kopf stoßen, aber ich halte das aus, bitte vertrau mir, geh aus dem Ring und hör auf zu weinen. Wenn es gleich nicht mehr geht, höre ich auf, ich verspreche es dir! Aber dein Weinen hilft mir gar nicht, macht mir nur noch nervöser", flehte ich Mel an. Die ging dann auch laut schluchzend aus dem Ring. Klar verstehe ich sie. Ich sah doch selbst, wie gerade mein Bauch aussah und ich kann mir vorstellen, was für ein Anblick dass für sie war. Dann bat ich meinen Partner in den Ring. Er sollte wieder mit langsamen Abtasten fühlen, wo ich am meisten spüren würde. Widerwillig tat er das dann. Nur ganz eben drückte er meinen Bauch, an verschiedenen Stellen ein. Eindrücken konnte man das gar nicht nennen. Mit seinem Daumen drückte er nur ganz eben, fast kaum erkennbar, auf dem Bauch. Ja, es waren schon so einige Stellen, bei denen ich mehr spürte. Aber mit der Zeit krümmte sich mein Bauch nicht mehr und es gelang mir, einigermaßen normal zu atmen. Ich weiß auch nicht, was ich mir dabei gedacht hatte, weiter zu machen. Aber man will nicht aufgeben. Es ist absolut keine Chance mehr da, und man ist tief getroffen. Man macht trotzdem weiter. Ich zumindest. Sarah konnte wohl nicht mehr, sie hatte aufgegeben. 7. Runde: Kurz vor Beginn, kam noch einmal der Ringrichter zu mir. Er sagte nochmals, dass er kein großes Risiko mehr eingehen würde, auch wenn ich nun besser aussehen würde. Ich bedankte mich noch 2 Mal, für die Chance, die er mir gegeben hatte. Ganz ehrlich, die 3 Minuten Pause hatten schon geholfen, aber beim Aufstehen war alles noch sehr deutlich zu spüren. Magret durfte aber nicht anfangen. Wie schon im Match gegen Sarah wurden wir beide zur Ringmitte beordert. Erst, als wir beide kampfbereit waren, gab er das Zeichen zum Kampf. Das dauerte noch ein paar Sekunden. Während dieser Zeit hatten Magret und ich, unsere rechte Faust geballt. Ich hatte eigentlich keine Chance, es war eigentlich nur noch Verzweiflung. Ich wollte sie in den Magen schlagen, da war sie am verwundbarsten. Mich konnte man überall treffen, um mich in die Knie zu zwingen. Dann das Zeichen zum Kampf, der Gong ertönte. Wir beide nutzten den maximalen Schwung und rammten, der jeweils anderen, unsere Faust in dem Bauch. Ich traf genau in ihrem Magen und Magret traf mich auf dem Bauchnabel. Mein Schlag war so hart und traf Magret so gezielt, dass sie mehrere Schritte zurückmachte. Magrets Schlag in meinem Bauch traf mich auch voll. Ich sagte ja, bei mir war es egal, wohin sie zielen würde und wie hart. Selbst ein schwacher Schlag würde mich schon voll treffen und so ging ich dann auch in die Knie. Magret war für den Moment noch weit genug von mir entfernt und selbst ein bisschen angeschlagen, um sofort nachzusetzen. Meine Schrecksekunde kam dann, weil der Ringrichter zu mir kam. Er sah mich in die Knie gehen und wollte die Aufgabe für mich ausrufen. Ich kam ihn zuvor. Es war extrem schmerzvoll, als ich so schnell hoch ging, unglaublich schmerzvoll, aber ich musste ihm zeigen, dass ich noch nicht so weit war. Gleichzeitig schüttelte ich auch, wie wild, meinen Kopf, zum Zeichen, dass er nichts machen sollte. Er traute mir dann auch und schaute erst einmal weiter zu, wie das Match weiter ging. Ich ging dann direkt auf Magret zu und punchte ihr 3 knallharte Schläge in den Magen. Und direkt weiter, noch einmal 4 weitere, bis sie in der Ringecke gefangen war. Aber ich sags euch, bei jedem Schlag, bei jedem Schritt, sagte mein Bauch ja zur einer Aufgabe, obwohl er nichts abbekam. Aber der Bauch ist nun einmal der zentrale Punkt des Körpers, der macht jede Bewegung mit. Jeden Schritt und jeden Schlag, denn man selbst ausführt. Es war ein unbeschreibliches Gefühl bei jedem Schlag, den ich nachsetzte. Ich konnte gar nicht mit voller Kraft schlagen, da mich die Schmerzen immer wieder etwas abbremsten. Dennoch konnte ich Magret, mit meinen Schlägen, in der Ecke halten. Doch auch sie konnte dann einige Treffer landen. Da diese Schläge dann, aus einer Art Abwehrhaltung von Magret kamen, waren sie nicht hart, aber ich spürte sie massiv in meinem Bauch. Trotzdem hielt ich Magret in der Ringecke. Dann fiel mir das ein, was Silvana bei mir gemacht hatte, als sie meinen Kopf nach hinten hielt und mich dann schlug. Ich packte dann Magret an ihr Kinn und hielt ihren Kopf nach hinten, über den Ringpfosten. Magrets Körper wurde dabei gut gestreckt. Ich sah, wie sie tief atmete und sich ihr ABS immer extrem anspannte. Ich ließ sehr viele harte Treffer folgen. Klar, auch sie wollte den Ringpfosten entlang nach unten rutschen, aber ich konnte sie, in so gestreckter Position, halten. Ihre Atmung wurde schneller, viel schneller. Man konnte sehr deutlich erkennen, wohin meine Faust immer hineingezielt hatte. Auch Magrets Stöhnen wurde lauter. Ich setzte nach und nach. Trotzdem machte mir mein Bauch immer noch Schwierigkeiten. Immer, wenn ich viel Schwung holte und sich mein Bauch dabei drehen musste, schmerzte er unglaublich. Es ist schon verwunderlich, dass ich meine Zähne zusammenbeißen musste, obwohl ich, die heftigen Schläge ausführte. Ich hatte nicht mitgezählt, aber ich konnte sehr viele Volltreffer landen. Man sah es an Magrets Atmung, die immer schneller wurde. Sie spannte ihren Bauch an und relaxte. Mal traf sie ein harter Schlag sehr tief und sehr schmerzvoll, mal nicht so tief. Alles in allem aber kann man sagen, die Mehrzahl war zu heftig für ihren Bauch. So kam es dann auch, dass die Widerstandskraft ihres Bauches gebrochen wurde. Je mehr ich nachsetzte, desto lauter wurde das Stöhnen von Magret. Dann schrie mein Partner herüber, dass die Runde nur noch 30 Sekunden lang wäre. Ich entschloss mich anders weiter zu machen. Wie Silvana es auch bei mir gemacht hatte, ließ ich dann Magrets Kopf los. Die wollte zu Boden gehen, ich hielt sie aber an den Haaren fest, sodass sie dann gebückt in der Ringecke stand. Ich schlug dann von unten in ihrem Magen. Da sie vorher schon keine Kraft mehr, zum Anspannen des Bauches, hatte, seufzte sie extrem laut, nach jedem Schlag. Ich schlug so heftig, dass sie bei jedem Schlag den Bodenkontakt verlor. Ich hob ihren ganzen Körper an und ließ sie dabei, die ganze Zeit, in dieser gebückten Haltung. Dann ertönte der Gong. Ich ließ sie los und sie fiel nach vorne hin auf dem Boden. Ihr Trainer ging sofort zu ihr und brachte sie in die Ecke. Während ich, in meiner Ecke zurückging, spürte ich ebenfalls, sehr deutlich, meinen Bauch. Es war unglaublich. Mein Bauch wollte, immer noch, bei jedem Schritt, aufgeben. Trotzdem ich, in der letzten Runde, nur ganz wenig abbekommen hatte, sah es so aus, als hätte ich noch so eine Runde erlebt, wie die vorher. Aber Magret war nun auch ziemlich fertig. Man sah es ihr deutlich an, dass auch sie sich, in der Ringecke, krümmte. Auch sie wurde mit Gel eingeschmiert und man sprach ihr Mut zu. Aber wir beide waren am Limit, wenn nicht schon drüber. Dann hörte ich, wie Magrets Trainer, „Mist" rief. Er hatte gerade erfahren, dass das Match Silvana gegen Sarah, entschieden war. Er wusste, dass Magret nun keine Chance mehr, auf den ersten Platz hatte. Auch Magret hatte das mitbekommen und sank zusammen. Sie rappelte sich aber sofort wieder auf, es war nur die Sekunde der Enttäuschung. Ich hatte noch die Chance auf Platz 1 und die Chance war wieder größer geworden. Ich musste nur Magret in eine Aufgabe zwingen und ich wäre vor Silvana, in unserer Gruppe. Magret war ja nun auch angeschlagen. Es waren noch 3 Runden. Ich musste noch mehr, noch härter zulegen. Magret konnte bestimmt noch was einstecken, aber auch nicht mehr so viel. Ich überlegte aber auch, wie sie jetzt die nächsten Runden angehen würde. Sie hatte keine Chance mehr, ins Viertelfinale zu kommen. Würde sie aufgeben, um dann ohne weitere Blessuren aus dem Match zu gehen? Sie wüsste zwar nicht, ob sie noch viel mehr einstecken müsste, könnte dem aber direkt entgehen. Ihr konnte es egal sein, wer im Viertelfinale wäre. Oder wäre sie dann doch so eine Kämpfernatur, die trotzdem weitermacht, auch wenn sie dadurch nichts mehr erreichen kann. Ok, sie könnte gegen mich gewinnen, natürlich ein Anreiz, aber dennoch stände sie nur auf Platz 2 der Gruppe. 8. Runde: Nun wussten wir beide also Bescheid. Als wir dann beide aufstanden, um die 8. Runde zu beginnen, mussten wir beide tief seufzen. Wie zwei alte Omas standen wir auf und schluchzten dabei. Jeder, absolut jeder konnte erkennen, was Magret und ich bis dahin eingesteckt hatten. Nicht nur in unserem eigenen Match, sondern, in allen 3 Gruppenkämpfen. Zeitgleich standen wir uns dann, in der Ringmitte, gegenüber und jede schlug sofort, der jeweils anderen, mit massiver Wucht, in dem Bauch. Ich traf nicht ganz ihren Bauch. Sie musste zwar nach hinten gehen, aber ich hatte sie nicht voll getroffen. Magret aber hatte mich, voll getroffen. Dermaßen gezielt und hart, dass ich sofort in die Knie ging. Überall kamen direkt wieder Schmerzen hervor, vor allem ein Ziehen im ganzen Bauch. Ich hielt mir den Bauch zu, doch Magret schlug in meine rechte Seite. Ich musste stoßartig ausatmen, mir blieb fast die Luft weg. Ich wusste da bereits, mein Limit war voll erschöpft und Reserven, nein, ich konnte keine mehr abrufen. Der Ringrichter schaute genau hin, aber machte sonst nichts. Magret nutzte die Chance und schlug weiter. Doch auch ihr konnte man ansehen, dass es ihr nicht locker fiel, diese Schläge zu machen. Da ich ja noch kniete, musste sie immer nach unten hin, in meine Seite schlagen. Dadurch musste sie sich auch etwas runterbeugen und das tat ihr weh. Ich hörte immer kleine Seufzer aus ihrem Mund. Ich blieb erst einmal so kniend sitzen. Ok, die Treffer saßen und sorgten für zusätzliche Schmerzen, aber irgendwie musste ich das ertragen. Die Schmerzen dort waren nicht so schlimm, wie an anderen Stellen, in meinem Bauch. Ich spürte ja, dass auch die Kraft von Magret nachließ und ihre Schmerzen zunahmen. Dann kam auch der Punkt, dass Magret aufhören musste und sie sich ebenfalls hinkniete. So knieten wir uns beide dann gegenüber. Aus purer Verzweiflung schlug ich dann 3 harte Schläge in Magrets Bauchseite. Die Schläge waren nur mäßig hart, aber es reichte, um Magret noch lauter Stöhnen zu lassen. In dem Moment dachte ich nur, ich müsste irgendwie noch Kräfte sammeln, für ein paar richtig gute Schläge. Schläge, in denen ich alles legen müsste, was ich noch konnte. Denn selbst leichte Schläge in Magrets Bauch, brachten sie mehr und mehr zur Verzweiflung. Was könnten dann erst ein paar sehr Heftige auslösen?! Aber das war sehr leicht gedacht. Man kann sich nicht vorstellen, wie schwer es für mich war, überhaupt noch Schläge anzusetzen. Aber ich versuchte es und konnte deshalb Magret immer mehr schwächen. Nach weiteren Schlägen in Magrets Bauchseite, fiel sie nach hinten hin um und lag dann auf dem Boden. Ich sah die riesen Chance. So, wie sie lag, konnte ich ihr optimal, von allen Seiten, in den Bauch treten, egal wohin. Nur, ich musste dafür erst einmal aufstehen können. Magret selbst versuchte ebenfalls aufzustehen. Doch sie schien so stark getroffen zu sein, dass sie es alleine nicht mehr schaffte. Sie versuchte und versuchte, aber ohne Chance. Ich versuchte ebenfalls aufzustehen. Ich schaffte es auch, aber die Schmerzen, das Ziehen war unglaublich. Ich fühlte mich, als würde man gerade meinen Bauch in der Mitte zerschneiden. Ich biss meine Zähne zusammen. Hätte ich Beton zwischen den Zahnreihen gehabt, ich hätte den kaputtgebissen. Ich weiß jetzt, Stunden später, immer noch nicht, wie ich es geschafft hatte, aufzustehen. Wenn ich an die Schmerzen denke, läuft es mir immer noch, schauerartig, den Rücken hinunter. Aber ich stand dann und schaute, wie Magret, wieder und wieder versuchte, auch aufzustehen. Dann ging Magrets Blick auf mich. Sie ahnte ganz genau, dass ich zutreten würde. Sofort wälzte sie sich hin und her, um mir jeden Tritt, so schwer wie möglich zu machen. Doch genau das war ein Fehler von ihr. Da ich trotzdem zutrat, gingen meine Treffer, zwar nicht in die Gegend, wo ich es gewünscht hätte. Meine Tritte trafen sie dann irgendwo in ihrem Bauch. 6 Mal trat ich zu und 6 Mal wälzte sich Magret, von einer auf der anderen Seite. Natürlich schluchzte und seufzte sie sehr laut nach jedem Treffer. Nach meinem 6. Tritt blieb sie dann aber ruhig liegen. Ihr Trainer hatte ihr zugerufen, sie solle das Rumwälzen sein lassen. Dass würde sie erheblich verwundbarer machen, als wenn sie ruhig liegen bleiben würde und mit ihren Händen den Bauch, so gut es geht, abdeckt. Ihr Trainer hatte auch gesehen, dass es Magret, alleine nicht schafft, aufzustehen. Sie sollte also ruhig liegen bleiben und versuchen, meine Tritte abzufedern und ihren Bauch zu schützen. Mir kam das natürlich sehr gut gelegen. Ich trat dann immer in die Stellen, in Magrets Bauch, die sie nicht, mit ihren Händen, abdecken konnte. Zwar war jeder Tritt, deutlich, ein Volltreffer, doch ich spürte, wie meine Kraft massiv nachließ. Meine Tritte wurden nicht von meiner Kraft und dem Verstand gesteuert, nein, sie wurden alleine von meinem Bauch gesteuert. Klingt unlogisch, aber war so. Da mir jeder Tritt selber weh tat, sank ich dann irgendwann wieder auf dem Boden und musste aufhören mit dem zutreten. Das Bild sah dann so aus. Sarah lag völlig ruhig, man könnte fast sagen, total relaxt, flach in der Ringmitte. Ich kniete, auf allen Vieren, neben ihr. Von Magret kam keine Aktion, nur tiefes ein und ausatmen mit gleichzeitigen tiefen Seufzern. Der Ringrichter kniete sich zu uns und schaute uns beide an. Eine doppel Aufgabe? Hat es noch nie gegeben, wäre mal was Neues. Er fragte Magret, ob sie aufgeben wolle, doch sie verneinte. Das Nein kam gleichzeitig mit einem Stöhnen. Er wollte gerade mich fragen, da nahm ich wieder, all meine Kraft zusammen, und punchte Magret voll in den Magen. Ich wollte, dass sie Ja sagt. Sie sollte aufgeben. Ein heftiges Stöhnen folgte von ihr. Noch einmal punchte ich sie im Magen, wieder nur lautes Stöhnen. Sie schütze ihren Bauch nicht mehr, konnte oder wollte es nicht mehr. Dann schrie mir mein Partner zu, dass es noch 15 Sekunden, bis zum Ende der Runde wären. Ich solle alles geben, absolut alles. Ich hätte die Kraft noch und Magret könnte keinen Widerstand mehr leisten. Recht hatte er. Magret tat gar nichts mehr, ihr ABS war total entspannt. Sie hatte nicht mehr die Kraft. Ich ließ 2 weitere harte Schläge folgen. Beide in ihrem Magen, beides Volltreffer. Bei beiden Schlägen konnte ich deutlich spüren, dass ich eigentlich nur noch auf eine harte Schwellung traf. Dennoch konnte ich meine Faust sehr tief in ihrem Bauch drücken. Nochmals fragte der Ringrichter Magret, ob sie aufgeben wolle. Nur noch ganz leise kam ein Nein von ihr. Ich wollte das nicht hören, sammelte alle Reserven in mir, stand auf, unter riesen Schmerzen und trat sie in den Magen. Der Tritt war heftig, sehr heftig. Nachdem ich ihn ausgeführt hatte, tat es mir leid, dass der so heftig war, dass ich ihn überhaupt gemacht hatte. Aber ich musste für eine Entscheidung sorgen. Magrets Reaktion auf den Tritt war gewaltig. Ein Ur-schrei. Aber wer kann es ihr verdenken. Ich sah dann auch Tränen. Der Gong läutete. Ihr Trainer ging zu ihr, hob sie hoch und schleppte sie in die Ringecke. Magret war noch bei vollem Bewusstsein, konnte man deutlich hören. Sie murmelte immer wieder, nicht aufgeben, nicht aufgeben. Sie war ein krasse Kämpferin. Man musste sehr viel Respekt vor Magret haben. In ihrer Ecke saß sie dann mit aufgerichtetem Oberkörper. Der Ringrichter stand ebenfalls da und schaute sich Magret an. Sie war fertig. Da ging nichts mehr, weder austeilen, noch einstecken. Magret murmelte immer wieder, nein, nein, nicht aufgeben. Ich konnte mir das nicht mit ansehen. Unter kläglichen Schmerzen stand ich auf und ging zu ihr herüber. Magrets Trainer schaute mich verwundernd an. Er dachte wahrscheinlich, ich wollte ihr was tun. Bevor er was sagen konnte, sprach ich zu Magret. „Magret, schau uns an. Ich kann nicht mehr und du auch nicht. Ich weiß, du willst nicht aufgeben und ich will dich nicht zwingen. Wenn du weitermachst, kann ich es zum Teil verstehen, aber es wäre dumm von Dir. Nicht, weil ich gewinnen würde. Nein. Ich kann nicht mehr gut zuschlagen oder treten, aber jeder noch so schwache Schlag, wäre das Ende für dich. Du kannst nicht mehr. Wenn du weitermachst, weiß ich nicht, ob ich überhaupt noch zuschlagen werde, weil ich nicht verantwortlich dafür sein möchte, dass ich dich verletzt habe. Aber ich möchte auch ins Viertelfinale. Ich will dich nicht beeinflussen, aber hör auf deinen Trainer. Ich wollte vorhin auch nicht aufgeben, aber schau dich nur an. Da ist kein Widerstand mehr. Bitte höre auf." Klar ich wusste, dass das rüberkommen müsste, als würde ich sie beeinflussen. Das wollte ich aber absolut nicht. Als ich Magret so anschaute, wollte ich keine weitere Runde mehr. Ihr Bauch war .., man kann es nicht beschreiben. Nicht verletzt, aber sie konnte nichts mehr einstecken. Es würde dann zwangsläufig zu einer Verletzung kommen. Magret aber schüttelte immer noch den Kopf und schaute mich dabei verzweifelnd an. Klar, ich kann sie verstehen. Man will nicht aufgeben, auch wenn man weiß, es ist absolut das Beste, aber man will es nicht. Während ich zu ihr sprach, massierte man ihren Bauch und rieb ihn mit schmerzstillendem Gel ein. Doch selbst die Betreuer und ihr Trainer sagten immer wieder, dass sie aufhören solle. Aber sie wollte nicht. Die 30 Sekunden Pause waren lange vorbei. Dem Ringrichter wurde das zu viel. Er nahm sich Magrets Trainer. Beide gingen zur Ringmitte und sprachen miteinander. Ich versuchte noch einmal, mit Magret zu reden. Ich half den Betreuern bei ihrer Arbeit. Aber es schien, als wäre Magret in eine Art Delirium. Nicht bewusstlos, aber am Träumen. Dann kam der Ringrichter zu mir, bat mich aufzustehen. Da ich es alleine nicht schaffte, half mir Magrets Trainer hoch. Man sah daran deutlich, wie fair alles zuging. Der Ringrichter sagte mir, der Kampf wäre zu Ende. Beide hätten sich darauf geeinigt, dass Magret nicht mehr kann. Ich sprach dann auch zu ihrem Trainer, dass ich sie nicht beeinflussen wollte, mit dem, was ich gesagt hatte. Er verstand das sofort. Ich hatte also gewonnen, durch Aufgabe von Magret, besser gesagt, durch erzwungene Aufgabe von ihrem Trainer und dem Ringrichter. Wir gingen dann alle noch einmal zu Magret, auch mein Partner kam noch dazu. Keiner sagte ihr das Ergebnis, sie schien ihr Umfeld nicht mehr voll und ganz wahrzunehmen. Mit alle Mann halfen wir dann, Magret aus der Ringecke zu heben. Ihr Trainer nahm sie dann auf die Arme und trug sie aus der Halle. Ich ging die ganze Zeit neben ihr. Sie murmelte immer noch, nein, nein, nicht aufgeben. Erst, als wir alle aus der Halle sind, ist auch die DVD-Aufnahme am Ende. Ich bin Magret und ihrem Trainer noch bis zum Zimmer gefolgt. Hab ihr gut zugesprochen. Ihr Trainer hatte sich noch dafür bedankt. Ich war so überrascht, über die Reaktionen von Magrets Trainer. Ich mein, ich hatte Magret ja praktisch so zugerichtet. Aber ihr Trainer wusste auch, dass ich ja nichts absichtlich gemacht hatte, sondern es eben so ist, bei diesem Contest. Ich wollte den beiden nur zeigen, dass ich halt zwischen Match und dem Leben daneben sehr gut unterscheiden konnte. Im Match muss ich halt hart sein. Ich denke jetzt immer noch an Magret. Es tut mir auch selber dann extrem weh, wenn ich die Bilder von ihrem Bauch sehe. Ich mein, mein Bauch sieht auch nicht besser aus. Naja, als Magret dann in ihrem Zimmer war, bin ich wieder hinuntergegangen, in den Trainingsraum. Ich wollte meinen Bauch noch ein bisschen runtertrainieren und Entspannungsübungen machen. Dort traf ich dann auch noch Sarah. Wir hatten uns heute mehrmals gesehen, nach unserem Match und sind gute Freundinnen geworden. Sie erzählte mir von ihrem Match, obwohl sie das nicht brauchte. Man konnte es deutlich an ihrem Bauch sehen, was sie abbekommen hatte. Im Vergleich zu Sarahs Bauch sah meiner und der von Magret noch gut aus. Aber Sarah nahm alles schon wieder locker. Sie hatte noch Schmerzen, aber meinte dann auch zu mir, dass das eben dazu gehöre. Sie wusste das von Anfang an, dass sie viel ertragen müsste und solange sie nicht verletzt sei, könnte sie mit den Blessuren leben. Genauso dachte ich auch. Schwellungen und rote Flecken kann ich nicht verhindern. So, ich denke, ich gehe jetzt noch einmal ein bisschen trainieren. Ich habe mich mit Sarah verabredet, dass sie mir noch helfen wollte beim Training. Vielleicht mache ich noch einmal Crunches bis zur Erschöpfung. So fertig, kann ich bestimmt gut schlafen. Außerdem muss ich noch zur Lounge und schauen, auf wenn ich im Viertelfinale treffen werde. Viertelfinale!! Unglaublich, ich bin im Viertelfinale. Bin das erste Mal dabei und schon im Viertelfinale. Aber so glücklich ich darüber bin, ich will nicht an das Match denken. Ich will erst einmal gut schlafen und morgen werde ich sehen und fühlen, wie viel sich mein Bauch erholt hat. Aber ich denke nicht, dass ich topfit in das Match gehen werde, dafür habe ich zu viel und zu hart einstecken müssen.