DIE RIESIGE THERESA By BicKasi Kapitel 31- Theresas Eltern lernen Ben kennen Endlich war das Weihnachtsfest heran. Am Heiligen Abend saß Theresa mit ihren Eltern in der Wohnstube und alle drei warteten darauf, dass es klingelte. Sie hatte ihren Eltern schon oft von Ben erzählt und diese waren froh, ihn nun endlich kennenzulernen. Um sich die Zeit zu vertreiben, machten sie schon seit einer halben Stunde Armdrücken. Freilich nicht auf die normale Art, sondern so, dass Theresas Arm auf der einen Seite des Tisches lag, vor dem sie auf dem Boden saß und auf der anderen Seite ihre Eltern beide an diesem zogen, Es sah lustig aus, wie der Arm des Vaters immer mehr anschwoll, die Venen hervorkamen und sein Oberarm mit seinen 45,8 cm trotzdem nicht mal halb so dick wie Theresas inzwischen 92 cm dicker Arm wurde. Und der Arm ihrer Mutter war sogar 64 cm dünner. Aber auch ihre geballten zusammengerechnet 73 cm Oberarm-Muskeln brachten es nicht zuwege, Theresas Arm zu bewegen. Ein Wunder war das freilich nicht. Am Vormittag hatte Theresa sich mal rasch wieder auf die alte Waage gestellt, die im Hof stand, und festgestellt, dass sie nun ziemlich genau 415 kg wog. In den 4 Wochen, in denen sie mit Lars' Hilfe mehr Gewichte als je zuvor zum Training verwenden konnte, war sie also nicht nur 1 cm gewachsen, sondern hatte auch 34 kg zugenommen. Theresa schätzte unter Berücksichtigung der Messwerte, die beim letzten Besuch beim der Kurarzt ermittelt worden waren, als sie noch 62 kg leichter und 7 cm kleiner gewesen war, dass von ihrem jetzigen Gewicht 73 kg keine Muskeln waren. Sie konnte jetzt also schätzungsweise 342 kg Muskeln ihr eigen nennen, 55 kg mehr als bei der letzten Messung beim Kurarzt. Das waren 82,4 % ihres Gesamtgewichts! Das Training mit Lars hatte ihr also gut getan. Die anvisierten 83 %, die Theresa Ben versprochen hatte, waren aber immer noch nicht erreicht. Es wurde immer schwerer. Anfang April hatte sie es sich vorgenommen, und obwohl Theresa in diesen fast 8 Monaten knapp 100 kg Muskeln dazubekommen hatte, reichte es noch nicht aus. Es hätten über 24 kg Muskeln mehr sein müssen! Aber nun klingelte es endlich. Nun kam Ben! Da Theresa immer Schwierigkeiten hatte, ihren Körper durch die 47 cm zu niedrige und 20 cm zu schmale Wohnzimmertür zu zwängen, war ihre Mutter viel schneller an der Haustür. „Guten Tag!“ sagte Ben, nachdem die Tür geöffnet war und wollte die Hand geben. Theresa hatte seinen Eltern schon viel von Ben erzählt, auch von seiner Körpergröße, trotzdem trat seine Mutter erstaunt erst einmal einen Schritt zurück, ehe sie die Sprache wiederfand. Sie hatte selbstverständlich ihre 14-cm-Absatz-Schuhe an und da stand ein Junge vor ihr, der auf diese Art und Weise 1½ Köpfe kleiner als sie erschien. Auch Toms Vater war inzwischen zur Begrüßung auf den Flur gekommen. Erstaunt sah er, dass der Freund seines Sohnes ihm selbst nur bis zum Kinn reichte. Aber er glaubte auch zu verstehen, was seine riesengroßen Tochter an diesem klitzekleinen Jungen, der dort, inzwischen vor Teresa stehend und sich mit der Schulter an deren Oberschenkeln anlehnte, so faszinierte. Es wurde ein schöner Abend, fand Theresa. Ben erzählte von sich, von seiner Familie, auch davon, wie es war, seinerzeit Theresas Freund zu werden. Er erzählte, wie toll er es fand, damals mit der 54 cm größeren Theresa Hand in Hand zu gehen und wie super toll er es findet, dass Theresa seit jener Klassenfahrt noch 39 cm gewachsen ist. Er erzählte, dass er sich total geborgen fühlt bei einer Freundin, die nun 93 cm größer als er ist und fast 12 Mal so schwer. Er erzählte auch, dass er gar nicht glauben konnte, dass Theresa mit 13 Jahren, als er schon wie jetzt 1,52 m groß war, kleiner als er gewesen sein soll. Theresas Mutter aber zeigte ihm die Größenmarkierungen am Türrahmen, die sie mindestens 2 Mal im Jahr von Theresa machte und Ben sah, dass es tatsächlich so war und dass die letzten Striche schon nicht mehr am Türrahmen waren, sondern an der Tapete darüber und der allerletzte Strich war nur noch knapp 2 Fingerbreit von der Zimmerdecke entfernt. Das Beste aber kam zum Schluss: Theresas Eltern hatten nichts dagegen, dass Ben die Nacht oben in Theresas Zimmer verbringen wollte. Theresa ließ Ben zuerst die enge Wendeltreppe hinaufsteigen, bevor sie sich vorsichtig halbseitwärts hochbewegte. Die Treppe knirschte und knackte bedrohlich bei jedem Schritt und Theresa hoffte nur, dass sie ihre 415 kg noch aushielt, bis der Scheunenumbau fertig ist. Oben setzten sich beiden noch ein bisschen hin, er auf Theresas alter Liege, sie auf die Erde, und sie tranken etwas. Beide spürten, es würde ein besonders schöner Abend und eine noch schönere Nacht werden. Irgendwann war es soweit, beide waren ausgezogen und Theresa lag auf der Erde, hatte schon ihre beiden 110-kg-Kurzhanteln einige Dutzend Mal benutzt (Bizepscurls knieend, denn Theresas Zimmer war nicht ganz so hoch wie das Wohnzimmer unten, deshalb konnte sie hier nicht mehr aufrecht stehen) und wartete, dass Ben auf sie klettern würde. Ihre beiden Hanteln hielt sie halb schräg zur Seite, so dass sie schon bald eine starke Anspannung besonders in den Brustmuskeln verspürte und dann endlich konnte es zur Sache gehen. Es wurde die schönste Nacht ihres bisherigen Lebens und erst nach 4 Stunden schliefen beide ein, Ben an ihre Brustmuskeln gekuschelt. Als die beiden am nächsten Tag aus dem Fenster sahen und feststellten, dass sogar Schnee gefallen war und die ganze Landschaft traumhaft weiß war, da war das Weihnachtsglück perfekt. Ab jetzt schlief Ben mehrmals in der Woche bei ihr und beide warteten sehnsüchtig darauf, dass endlich die Bauarbeiten in der Scheune abgeschlossen sein würden, denn erst dann würde wirklich alles perfekt sein. Aber, so die Bauleitung, es würde noch dauern, vermutlich bis fast zu Theresas Geburtstag im April. Es gab aber auch eine gute Nachricht: Die Internetseite mit Theresas Bildern lief gut und sie wollten es nun wagen, einen kostenpflichtigen Inhalt anzubieten: Jeden Monat 10 neue Fotos von Theresas Muskeln, zum Beispiel wenn Theresa ihre Oberarmmuskeln, insbesondere den Bizeps, in die Höhe wachsen ließ – der dank des Trainings mit der u-förmigen Schiene so inzwischen 33 cm erreichte - und er locker eine 1,5-Liter-ColaFlasche damit verdecken konnte. Beide hofften, dass ihr neues Angebot angenommen würde und so Geld für Theresas privaten Kraftraum hineinkommen würde.