DIE RIESIGE THERESA By BicKasi Kapitel 27 - Ärger über Lars Eines Tages, Theresa und Ben freuten sich schon wieder auf ihr gemeinsames Krafttraining, sahen sie, dass Lars im Kraftraum trainierte, wo sie doch eigentlich allen sein wollten. Der kleine Lars trainierte verbissen mit zwei 55-kg-Kurzhanteln seinen Bizeps und er tat so, als sähe er die beiden nicht. Theresa und Ben wussten nicht, was sie tun sollten und so versuchten sie, ihn zu ignorieren. Heute war ohnehin Bauch- und Beintraining an der Reihe und so nahm sich Theresa mit der Langhantel 800 kg auf die Schultern und begann die Kniebeugen. Ihr Rekord lag bei einem halben Zentner mehr, da schaffte sie allerdings nur 1 Kniebeuge. Und jetzt, wo Lars in der Nähe war, wollte sie sich ja nicht blamieren. Ben hielt sich etwas abseits, saß auf einer Bank, denn er wollte sie ablenken. Während beide ihr Training machten, und jeder dachte, der andere sieht gerade nicht hin, beäugten sich Theresa und Lars doch ganz genau. Jede Bewegung der Muskelwülste an Theresas 128,5 cm dicken Oberschenkeln registrierte Lars anscheinend ganz genau. Und sie selbst konnte kaum von seinem Bizeps wegschauen. Es sah irgendwie unwahrscheinlich gewaltig aus, wie steil Lars' Bizepsberge nach oben ragten. Wie groß mochten die jetzt sein? fragte sie sich und wie bekam er es hin, dass sich die Muskelwülste so in die Höhe hoben? Dann sah sie, dass Lars eine Pause machte. Er setzte sich direkt neben Ben. Er schaute sie nicht an, aber er flexte seinen fantastisch hohen Bizeps und nahm dann sein Bandmaß, alles natürlich, während er Theresa aus den Augenwinkeln heraus beobachtete. „Oh!“ murmelte er dann, aber laut genug, dass Theresa und Ben es hören konnten, „58,8 cm!“ Lars trank etwas, dann ging er zur Bizeps-Scott-Bank , um mit seiner 55-kg-Hantel noch einarmige Bizepscurls zu machen. Plötzlich hob er vom Boden eine Art Stahlschiene hoch. Theresa sah, dass das Ding u-förmig war und fast so lang wie sein Oberarm. Mit etwas Gewalt presste Lars dort seinen rechten Oberarm hinein und begann nun mit den Bizepscurls. Sein rhythmisch sich zusammenziehender und anschwellender Bizepsberg konnte gar nicht anders, sah Theresa, als nun steil in die Höhe zu steigen, zur Seite war sein Weg versperrt. So also schaffte er es, dass sein Bizeps solch einen tollen Peak hatte!! Theresa merkte, dass sie neidisch und wütend wurde. Und dann, als Lars fertig war, setzte er sich wieder neben Ben und maß erneut seinen Bizepsumfang. „60,7 cm!“ Als Theresa das hörte, war der Tag für sie gelaufen. Das waren volle 37% von Lars' Körpergröße! Ihr eigener Bizeps war zwar maximal aufgepumpt 26,4 cm, also 44 % dicker als seiner, aber auf ihre 2,38 m Größe bezogen waren das nur 36,6%!! Sein Bizeps war proportional größer! Theresa warf alles hin und rannte nach Haus. Das durfte doch nicht wahr sein! Ihr Bizeps war verhältnismäßig dünner als ein Jungenbizeps! Sie munitionierte eine ihrer Kurzhanteln auf 105 kg auf und begann sofort. Leider hatte sie nicht genug Hantelscheiben, um auf diese Art beide Bizepse gleichzeitig zu martern. Aber es musste auch so gehen. Mehr als 6 Bizepscurls mit 100 kg hatte sie noch nie geschafft, nun waren es 10 Stück mit 5 kg mehr, ehe sie absetzen musste. Andauernd sah sie Lars' Arme vor sich und die Zahl 37 schwirrte vor ihren Augen. „37%!“ sagte sie sich immer wieder, „ich muss mehr schaffen!“ Theresa würde nun nicht eher ruhen, als bis ihr Arm mehr als 37% ihrer Größe betragen würde. Ihr Bizepsumfang musste also auf mehr als 88 cm anwachsen, am liebsten auf 89 cm und am liebsten schon bis morgen! Am nächsten Morgen konnte Theresa nicht zur Schule gehen. Zum einen taten ihr ihre Oberarme weh, weil sie noch bis tief in die Nacht hinein mit den 105 kg-Hanteln Bizepscurls gemacht hatte, insgesamt 400 Stück pro Arm, zum anderen hatte sie die Schmach mit ihren „dünnen“ Armen noch im Hinterkopf. Theresa ging stattdessen zu einem Metallbau-und Schmiede-Betrieb im Dorf. Sie fragte nach, ob sie ihr für’s Krafttraining in Zukunft verschiedene Sachen bauen könnten, sie würde als Bezahlung dafür gerne etwas bei ihnen arbeiten. Da sie fast alle im Dorf kannten und jeder wusste, dass sie, auch wenn sie riesengroß und bärenstark war, eigentlich immer ein nettes Mädchen war, gab es keine Probleme. Theresa sollte immer, wenn eine Ladung Schmiedestahl oder ähnliches kam, kommen und beim Abladen helfen. Als sie sagte, dass sie auch über eine halbe Tonne schwere Stahlträger allein abladen könne, glaubte ihr das zwar zunächst niemand, aber sie hatte es schnell bewiesen. So war ihre Stelle als Hilfsarbeiterin rasch gesichert. Als Lohn erbat sich Theresa fürs Erste solch eine Vorrichtung für ihre Oberarme, wie sie sie bei Lars gesehen hatte, in die sie also mit Mühe ihre Oberarme hineinquetschen konnte und die dafür sorgen würde, dass ihr Bizeps besser in die Höhe geformt wurde bei Belastung. Außerdem bat sie darum, dass sie ihr neue, dickere und längere Kurzhantelstangen bauten und dazu neue Hantelscheiben, vorerst 6 50-kg-Scheiben, 6 30 kg-Scheiben, 6 20 kg-Scheiben und 6 10-kg- Scheiben. Als Theresa am Tag darauf dann wieder in der Schule war, brannte Ben gleich darauf, ihr zu erzählen, was nach ihrem Wegstürmen aus dem Kraftraum passiert war. „Eigentlich ist Lars ganz nett“, meinte er, „aber vollkommen verrückt. Ich wollte ein bisschen mit dir angeben und erzählte ihm, dass du aus 81,3 % Muskeln bestehst, dass Du also 287 kg Muskeln hast. Er war daraufhin ganz neidisch und sagte, so viel hätte er auch gern. Stell’ dir das mal vor! Vollkommen verrückt. Das sagte ich ihm auch und dass ich froh bin, obwohl ich wie er auch ein Junge bin, dass ich nur wenig Muskeln habe, nämlich nur 9,9 kg, also 28%. Lars meinte, er hat zur Zeit ein Körpergewicht von knapp über 134kg, davon sind 75%, d.h. 101 kg, Muskeln. Statt bei seiner Größe von 1,64 m 23 kg Muskeln zu haben, hat er 78 kg mehr! Stell’ dir das mal vor! Aber deine Maße haben ihm wirklich imponiert. Er meint, er würde auch gern wie du sein. Also 81% Muskeln?, fragte ich. Nein, meinte er, 287 kg Muskeln wie du, das wäre sein Traum!! Stell’ Dir das mal vor. Das wären 89,5 % seines Körpergewichts! Lars ist total verrückt!“ Meistens war Ben ja ein sehr einfühlsamer Junge, aber jetzt lag er total daneben. Er dachte, Theresa beruhigt sich, wenn sie die totale Absurdität von Lars' Gedanken hörte, aber nein: Theresa knirschte mit den Zähnen und wurde wieder richtig wütend. „Ich gehe nicht mehr in den Kraftraum“, rief sie, „solange Lars da auch trainiert.“ Und sie erklärte Ben, dass sie irgendwie preisgünstig an Trainingsgeräte kommen musste, so dass sie zu Haus, in der Scheune, trainieren konnte. Und solange musste sie mit ihren alten Hanteln und den neuen, die sie im Metallbau- Betrieb bestellt hatte, auskommen. Und wenn alles für den Umbau der Scheune zu ihrer Wohnung genehmigt sei, und die Bauarbeiten endlich beginnen würden, dann würde sie sich einen supertollen Kraftraum bauen. Nur, wie sollte man an genügend Geld kommen? Es schwebte Theresa vor, dass sie sich Trainingsgeräte extra für sich individuell entworfen und gebaut beschaffen wollte. Ben versprach ihr, sich auch Gedanken um das Geldverdienen zu machen und so verrauchte langsam ihr Zorn. Schließlich trafen sich beide am Nachmittag wieder, in Theresas alter Scheune und während Theresa an einem alten Dachbalken hing und Klimmzüge machte und Ben schon lustvoll im Stroh auf sie wartete, da war die Welt wieder in Ordnung. „Weißt Du was?“ fragte sie schließlich, als Ben bereits erwartungsvoll zwischen ihren 77 kg Oberschenkelmuskeln klemmte, „wir müssten uns endlich gegenseitig unseren Eltern vorstellen. Ich würde so gerne täglich mit dir zusammen wohnen.“ Na endlich! Ben hatte sich nicht getraut, Theresa diesen Vorschlag zu machen. „Ich bin gespannt, wie meine Eltern reagieren!“ meinte Ben schließlich, als sie kurze Zeit später nebeneinander im Stroh lagen, er ganz eingekuschelt zwischen rechtem Bizeps und Brustmuskel von Theresa. „Leider“, musste er zugeben, „ kannst du aber nicht in unser Haus kommen.“ – „Warum?“ – „Du weißt, dass meine Eltern das ganz alte Haus aus dem 16. Jahrhundert gekauft haben. Du wirst es nicht glauben, aber die Zimmer sind dort nur 1,95 m hoch. Du passt da schlichtweg nicht `rein, und ich glaube, bei unseren engen Türen hättest du gleich gar keine Chance. Aber so haben sie eben im Mittelalter gebaut. Damals waren die Leute alle kleiner als heute, wenn auch nicht so klein wie meine Familie. Naja.“ „Aber“, fuhr Ben fort, „in 3 Wochen hat meine Mutter Geburtstag und da wird im Garten gefeiert. Wir haben dann Ende Oktober, und wie es aussieht, ist das Wetter dafür noch gut genug. Ich denke, das wäre eine gute Gelegenheit, dich vorzustellen. Und sie wird dich mögen. Sie hat sich immer gewünscht, dass ihre Kinder große und starke Partner finden, wenn es doch schon bei den Eltern, Großeltern, Urgroßeltern usw. nicht geklappt hat!“ Oh, wie sich Theresa freute! Es war ja nicht nur so, dass sie damit endlich erreichen wollte, dass Ben offiziell bei ihr übernachten durfte, sondern auch, dass sie endlich die klitzekleinen Brüder Bens kennenlernen konnte! Als diese ihm das erste Mal von ihren Brüdern erzählt hatte, war sie erst 2,06 m groß gewesen und konnte sich kaum vorstellen, dass es Jungen gibt, die sogar älter als sie waren, aber 78 bzw. 79 cm kleiner waren, denn Ben hatte gesagt, der drei Jahre ältere Bruder sei 1,28m, der zwei Jahre ältere sogar nur 1,27 m groß. Und nun? Nun war Theresa 32 cm größer als damals und der Größenunterschied war sogar schon zu seinem Ben 86 cm! Die Brüder waren inzwischen 1,10 m bzw. 1,11 m kleiner als sie und wenn sie ihre neuen Ankle Boots, die sie vor ein paar Tagen vom Schumacher geschickt bekommen hatte, an den Füßen trug, was zweifellos der Fall sein würde, dann wären sie sogar 1,25m bzw. 1,26 m kleiner! Wie würde das toll sein. - Fortsetzung folgt - Anmerkungen, Hinweise und Kritiken bitte an „Kasimir (at) onlinehome.de“ [(at) = @]