DIE RIESIGE THERESA By BicKasi Kapitel 23 – Erinnerungen an Andy Teresa hatte Ben auch davon erzählt, dass ihre Eltern die Scheune als Wohnung für sie ausbauen lassen wollten. Und das musste jetzt schnell gehen. Mit ihren jetzt 341 kg Körpergewicht traute sie sich kaum noch in ihr Zimmer. Die Wendeltreppe da hinauf knarrte und knirschte schon jedes Mal bedenklich. Und so kam es, dass sie die Sommerferien nutzen wollten, um schon mal ein bisschen in der alten Scheune aufzuräumen. Eine Menge altes Zeug lag dort herum, alte Feld -und Gartengeräte, ein alter Herd, ein paar alte Badewannen, alte Möbel. Theresa trug alles nach draußen. Da fand sie plötzlich in einem Schrank eine kleine Kiste. Vorsichtig öffnete sie sie und sah, dass sich alte Fotos darin befanden. Das war bestimmt interessant! Theresa setzte sich auf eine umgekippte Badewanne und Ben setzte sich auf einen ihrer 123 cm im Umfang messenden Oberschenkel. Wie das aussah! Ihr Oberschenkel war 2½ Mal so dick wie seine Taille. Und an jedem Oberschenkel befanden sich 49 kg Muskeln. Auf den Fotos war eine Familie mit einem kleinen Jungen zu sehen. Irgendwie, so kam es Theresa vor, kam ihr dieser Junge bekannt vor. Als dann ein Foto von einer Einschulung kam, da wurde es ihr klar: Das war Andy! Der große und muskulöse Andy, der sie vor 4 Jahren so schwer gekränkt hatte, dem sie aber dadurch auch so viel zu verdanken hatte. ‚Wenn mich das damals nicht so wütend gemacht hätte’, dachte Theresa im Stillen, ‚dann wäre ich bestimmt nicht noch einen ganzen Meter gewachsen (tatsächlich, sie war genau einen Meter größer als damals, als sie ihn das erste Mal gesehen hatte) und nun 74% größer. Und ich hätte niemals meine rund 270 kg Muskeln bekommen und wäre niemals 1264% schwerer als damals geworden.’ Ja, Theresa genoss es jeden Tag aufs Neue, dass sie 1¾ mal so groß und mehr als 13½ mal so schwer wie früher war. Und dass ihr Freund 83 cm kleiner war und nur rund ein Zehntel so schwer. Das war toll. Der kleine 6jährige Andy auf dem Foto sah jedenfalls ganz normal aus. Er stand mit seiner Schultüte neben seinen Klassenkameraden und war kein bisschen größer als sie. Eher sah es so aus, als ob er einer der Kleinsten wäre. Komisch. Theresa sah sich die weiteren Fotos an. Plötzlich kam sie an ein Foto aus der 5.Klasse, vom ersten Schultag dort. Und nun war es doch ganz deutlich zu sehen: Andy war schon deutlich größer als alle anderen. Und er sah schon etwas kräftiger aus. Dann kam ein Foto vom Beginn der 6.Klasse und nun war es ganz offensichtlich. Ein schon ganz gut ausgebildeter Bizeps war zu erkennen, eine starke Oberschenkelmuskulatur und er war schätzungsweise 1,80 m groß, wenn man die meisten anderen Kinder auf dem Foto als Maßstab nahm, die fast einen Kopf kleiner waren und von denen Theresa wusste, dass Kinder mit 12 Jahren durchschnittlich 1,55 m groß waren. Und wie er zu Beginn der 7.Klasse war, das hatte Theresa ja selbst erlebt: Am Anfang war er 1,95 m groß und hatte um die 50 cm Oberarm-Umfang und am Ende des Schuljahres war er sogar schon 2,06 m groß und hatte 56 cm-Arme. Was war es, das den ehemals kleinen Andy ab dem 10. oder 11.Lebensjahr so stark wachsen und Muskeln bekommen lassen hatte? Auch bei ihr selbst war es ja so relativ plötzlich mit ihren Muskeln und ihrer Größenzunahme losgegangen. Ob es einen Zusammenhang zwischen ihm und ihr gab? Aber welchen? Und überhaupt: Wieso lagen diese Fotos hier in der Scheune? Ein paar Tage später kam Theresa dazu, ihre Mutter mal zu fragen. Es stellte sich heraus, dass Andy tatsächlich einige Zeit hier auf dem Hof seines Großvaters gewohnt hatte! Nach der Scheidung von ihrer Oma hatte ihr Opa einige Zimmer untervermietet. Das war etwa zu der Zeit gewesen, als Andy (und sie) eingeschult wurden. Vater und Mutter von ihm hatten nicht viel Geld gehabt und waren froh gewesen, billig eine gute Unterkunft zu bekommen. Und der Großvater war froh, nicht allein auf dem Hof leben zu müssen. Er hatte extra das Haus neu renovieren und einen neuen Brunnen für das Trinkwasser bohren lassen. Gut 4 Jahre lang hatte Andy hier gelebt. Mit 10½ Jahren war ganz plötzlich seine Mutter verschwunden, erfuhr Theresa, es wurde gemunkelt, sie habe einen Unfall mit ihrem Boot gehabt, aber es wurde auch gemunkelt, sie sei von einem anderen Mann schwanger gewesen und ihr Ehemann hätte sie davongejagt. Jedenfalls sei Andy erzählt worden, seine Mutter sei gestorben. Ein Dreiverteljahr später, Andys Vater hatte eine neue Frau, hier aus dem Ort, gefunden, zogen sie zu aus und bei dieser Frau ein. Wenn man sich die Fotos so ansah, dann hatte es wohl kurz vorher begonnen, dass Andy so rasch wuchs und Muskeln bekommen hatte. Hatte es irgendetwas mit ihrem Leben hier bei ihrem Großvater zu tun? Gab es irgendetwas hier, das das alles stimuliert hatte? Oder war alles nur Zufall? Auch bei ihr, Theresa, war es erst losgegangen, nachdem sie hier eingezogen waren. Andererseits: Ihre Mutter hatte ihre ganze Kindheit hier verbracht, der Hof war ja ihr zu Hause gewesen. Und ihre Mutter war weder überdurchschnittlich groß noch muskulös geworden! Sie war mit ihren 1,61 m Größe selbstverständlich kleiner als sie, inzwischen mindestens 74 cm, aber sie war sogar etwas kleiner als der normale weibliche Durchschnitt. Und von viel Muskeln konnte man bei ihrem Gewicht von knapp 50 kg, 291 kg weniger als Theresa, wohl auch nicht sprechen. Jeden Tag beim Training rätselten Theresa und Ben herum, ob es einen Faktor, der das alles ausgelöst haben könnte, gibt. Kurz vor dem Beginn des neuen Schuljahres, des elften, schaffte sie schon mit 95 kg Bizeps-Kurzhantelcurls, 3x12 Stück, mit 100 kg immerhin noch 1x4 und bei den Kniebeugen schaffte sie 1x5 Stück mit 800 kg. Zum Glück hatte der Schulrat im Laufe des Jahres noch ein paar Hantelscheiben spendiert, sonst hätte sie nicht mehr weitertrainieren können. Eines Tages, als Ben nach einem sehr anstrengenden 95-kg- Bizepscurl-Supersatz auf ihrem Schoß saß und ihre für ihn mehr als daumendicken Venen streichelte und sie etwas trank, fiel es ihr wie Schuppen von den Augen: „Es muss das Wasser sein! Der neue Brunnen, dessen Wasser wir alle trinken, ist erst zu Andys Einzug gebohrt worden!“ Es schien alles zusammenzupassen: Andy hatte dieses Wasser getrunken und irgendwann setzte sein massiges Größen-und Muskelwachstum ein, und bei ihr war es auch so. Und während sie Bens kleine Hand auf ihren nun 82,1 cm dicken Oberarmen fühlte, kam ihr Lars in den Sinn: Als sie mit ihm zusammen trainiert hatte, hatte er jedes Mal mit aus ihrer Wasserflasche getrunken, später hatte sie ihm sogar immer eine eigene mitgebracht, weil es ihm so gut geschmeckt hatte. Und ein Jahr später begannen seine Muskeln zu wachsen! Als Theresa dann aber auf Bens Oberarme sah, die nur ein wenig mehr als ein Viertel so dick wie ihre waren, kamen ihr wieder Zweifel: Ben trank seit geraumer Zeit auch das Wasser! Und ihre Eltern ja sowieso! „Es gibt einen Unterschied zwischen Andy, Lars und dir auf der einen und deinen Eltern und mir auf der anderen Seite“, antwortete Ben nach einigem Nachdenken, als sie ihm ihre Überlegungen mitgeteilt hatte: „Deine Eltern sind schon erwachsen und auch ich bin praktisch mit 11 Jahren schon ausgewachsen gewesen. Ihr anderen dagegen wart noch mitten im Wachstum. Vielleicht hat es damit zu tun?“ Ja, das konnte sein. Theresa war 13, als sie begonnen hatte, das Wasser zu trinken. Sie war damals zwar nur 1,35 m groß, aber ganz aufgehört hatte ihr Wachstum noch nicht, im Jahr davor war sie zum Beispiel 2 cm gewachsen. Bei Andy war es sowieso klar, in den ersten Schuljahren wächst man normalerweise noch, und auch Lars war noch nicht ausgewachsen. Sie erinnerte sich: Am Anfang der 7.Klasse war Lars sogar noch einen Hauch kleiner als er gewesen, vielleicht 1,32 m, am Ende des Jahres, als er begonnen hatte, zusammen mit ihr zu trainieren, war er etwa 1,40 m. Zu dieser Zeit hatte er dann auch begonnen, das Wasser mitzutrinken. Bis zu seinem Unfall war er dann zwar nur noch 3 cm gewachsen, aber immerhin. Und als er unheimlich muskelbepackt von der Reha kam, hatte er sogar 21 cm an Größe dazugewonnen. Seitdem wuchs er nicht mehr, aber Theresa wusste, dass manchmal das Längenwachstum mit 15 Jahren schon abgeschlossen war. Jetzt passte aber wirklich alles zusammen! Es wäre schön, wenn man die Theorie auch in der Praxis testen könnte, dachte Theresa. Aber wen sollte sie als Versuchsperson nehmen? Ein Junge kam unter keinen Umständen in Frage, denn ihre Abneigung gegen Muskeln bei ihnen war immer noch vorhanden. Also ein Mädchen. Aber sie wollte auch keine Konkurrenz zu sich selbst schaffen. Sie wollte der uneingeschränkt größte und muskulöseste Mensch der Welt sein und bleiben. Wie so oft, hatte auch hier Ben eine Idee. „Meine Schwester! Das wäre die ideale Testperson. Henriette ist jetzt 14 Jahre. Ausgewachsen ist sie noch nicht, das weiß ich genau. Sie ist im letzten Jahr fast 2 cm gewachsen und nun 1,24 m groß. Jeden Tag hält sie mir vor, dass sie es ungerecht findet, dass ich damals die ganze teure Behandlung von unseren Eltern bekommen habe und dadurch 28 cm größer als sie bin. Spätestens in 2 Jahren ist sie bestimmt dann endgültig ausgewachsen. Du siehst: Auch wenn sie wie du jedes Jahr durch das Wasser ¼ Meter wachsen würde, wäre sie am Ende höchstens 1,74 m groß, immer noch fast ½ Meter kleiner als du jetzt – und du bist ja auch noch nicht ausgewachsen. Oh ja, Henriette würde sich riesig freuen, einen halben Meter größer werden zu können! Ich sehe ja, wie sie verzweifelt alles tut, um etwas ansehnlicher zu werden. Sie trainiert sogar mit Hanteln, aber mit ihren knapp 20 kg Körpergewicht ist sie schon froh, wenn sie die 2,5 kg Bizepscurls 3 Mal schafft.“ Sie überlegten noch ein Weilchen, und beschlossen dann, es so zu versuchen. Ben sollte in einer ruhigen Minute mit seiner Schwester sprechen, ihr dann jeden Tag 2 Liter Wasser von Theresas Hof mit nach Hause nehmen und sie auch zum Muskeltraining animieren. Und sie würde versprechen müssen, alles total geheim zu halten. Fortsetzung folgt –- Anmerkungen, Hinweise und Kritiken bitte an „Kasimir (at) onlinehome.de“ [ (at) = @]