DIE RIESIGE THERESA by BicKasi Kapitel 19 – Die Schuluntersuchung In den nächsten Monaten wurde immer weiter emsig trainiert, aber nicht mehr ganz so hart wie in den Sommerferien, als es noch darum gegangen war, ausreichende Grundlagen für die Armdrückmeisterschaften zu schaffen. Jetzt stand als Ziel erst einmal, den Weltrekord bei der Kniebeuge zu brechen. Der Rekord stand bei 550 kg, Theresas Rekord am Septemberanfang stand bei 425 kg. Vermutlich hätte sie, zumindest für eine einzige Kniebeuge, mehr geschafft, aber sie traute sich nicht, das ohne Partner, die ihr falls nötig helfen konnten, zu versuchen. So musste sie ihre Oberschenkelmuskulatur also langsam „aufbauen“. Jede Woche gab sie ein paar Kilogramm dazu und Anfang Dezember war Theresa dann schon bei 510 kg angekommen, mit denen sie ohne Hilfe 4 Kniebeugen schaffte. Ihre Beine hatten nun einen Umfang von 114 cm pro Oberschenkel, als Ben 2 Wochen vor Heiligabend maß. Sie war auch wieder etwas gewachsen, nur 4 cm aber, und ihre Arme, die sie natürlich genau wie ihre Brustmuskeln niemals vergaß, hatten nun einen Bizepsumfang von 75,1 cm. Insgesamt waren in den drei Monaten 21,5 kg Muskeln dazugekommen, das meiste nun eben an den Beinen, so dass sie mit ihren 2,20 m Größe nun 268,5 kg wog, 6,7mal so viel wie Ben. Als Weihnachtsgeschenk hatte sich Theresa 12 10-kg-Hantelscheiben gewünscht und die lagen dann auch prompt unter dem Weihnachtsbaum. Ihre Eltern, inzwischen ja auch ihre Mutter, waren mächtig stolz auf ihre Stärke. Theresa konnte nun ihre beiden Kurzhanteln mit je 4 10-kg-Scheiben auf jeder Seite bestücken, so dass sie, die Hantelstange mitgerechnet, auf 82,5 kg je Hantel kommen konnte. Ganz so viel schaffte sie ja noch nicht, aber so konnte sie wenigstens über die Weihnachtsferien zu Haus vernünftig etwas trainieren. Die 52,5 kg-Hanteln, die sie vorher hatte, waren ja inzwischen so leicht für sie, dass sie damit ohne weiteres auch über 1000 Wiederholungen am Tag schaffte. Also baute sie sich erst einmal 70-kg-Hanteln und trainierte damit etwas. Als Theresa im Januar wieder in den Kraftraum der Schule konnte, zeigte sich das Ergebnis ihres weihnachtlichen Trainings. Sie schaffte nun schon 8 Wiederholungen bei den einarmigen Bizepscurls mit 80-kg-Hanteln. Und Mitte Januar knackte sie endlich den Weltrekord bei den Kniebeugen: Sie schaffte 5 Kniebeugen mit 570 kg Belastung. Nun hatte sie „Blut geleckt“ und er nahm sich vor, noch 100 kg mehr zu schaffen. Erst einmal kam jedoch etwas anderes dazwischen. Der schulmedizinische Dienst kündigte sich an und alle mussten zur Untersuchung. Es erschien ein ganz junger Arzt. Er hatte kurze schwarze Haare, braune Augen und breite Schultern und war 1,81 m groß. Alle Mädchen bis auf Theresa waren ihm sofort verfallen. Die Schüler mussten einzeln zur Untersuchung in ein freigeräumtes Klassenzimmer, wurden gemessen, gewogen und allgemein untersucht. Als Theresa den Untersuchungsraum betrat, zuckte der Arzt erst einmal zusammen und schlug beide Hände vor den Mund. Da sie sich im Nebenraum schon für die Untersuchung etwas entkleiden mussten, hatte Theresa nun nur ihre langen Jeans und ihr Sport-Top an. Eigentlich hätte sie auch ohne Schuhe zur Untersuchung gesollt, aber Theresa hatte ihre unvermeidlichen Ankle-Boots mit Absicht anbehalten. Es war immer so toll, andere mit ihrer Größe zu schocken. Theresa wartete gleich neben Tür auf das, was da kommen sollte. Dort war auch das Maßband für den Arzt befestigt. Der Arzt kam nun langsam näher. Bisher konnte er, auch bei den meisten zu untersuchenden Jungen meist mindestens auf Augenhöhe mit ihnen kommunizieren, und bei den Mädchen sowieso. Nun jedoch stand er vor diesem unglaublichen Muskelmädchen und musste feststellen, dass er ihr nicht mal ganz bis über die Achseln reichte. Er sah gleich, dass das Maßband nicht ausreichen würde. Zum Messen musste nun Theresa aber doch ihre Schuhe ausziehen und er stellte sich nun auf einen Stuhl neben sie und er sah, dass er nun erst etwa gleich groß wie sie war. Schnell nahm er ein flexibles Maßband aus seiner Kitteltasche und maß die Distanz von der 2-m-Marke bis zu Theresas Größe. „Mein Gott“, sagte er dann, „Sie sind 2,21 m groß.“ Theresa nickte. „Ziehen sie bitte Ihre Jeans aus und gehen Sie bitte auf die Waage“, meinte der Arzt dann. Theresa tat das, nicht ohne freilich ihre gewaltigen Quadrizepsmuskeln an beiden Beinen anzuspannen und etwas hin und her wippen zu lassen. Dann sah sie sah, dass die Waage eine normale Personenwaage war. „Soll ich mich da wirklich draufstellen?“ fragte sie in Richtung des Arztes, der verstohlen ihre riesigen Oberschenkel- und Armumfänge musterte. „Die Waage geht nur bis 130 kg, ich bin aber mehr als doppelt so schwer!“ „Wie bitte?“ fragte die Arzt. „Ja, vor Weihnachten habe ich 268,5 kg gewogen, ich habe mir inzwischen aber bestimmt noch ein paar Kilo Muskeln antrainiert, und ein bisschen gewachsen bin ich ja auch noch.“ Eine Zeit lang sagte der Arzt nun gar nichts mehr, dann machte er einen Vorschlag: „Wir könnten etwas gegen Ihr erhöhtes Größenwachstum machen“, sagte er. „Wir könnten über mehrere Monate Hormone spritzen, das könnte das Wachstumstempo vermindern.“ „Ich bin aber ganz zufrieden mit meiner Größe“, sagte Theresa, „ich hatte es immer gehasst, klein zu sein. Bei der Schuluntersuchung in der 6.Klasse, da habe ich noch woanders gewohnt, war ich nämlich nur 1,33 m groß und habe 23 kg gewogen.“ „Was? Sie sind von der 6. bis zur 10.Klasse 88 cm gewachsen? Da müssen wir aber dringend was tun.“ „Aber, gibt es denn keine Nebenwirkungen bei der Hormonbehandlung?“ fragte Theresa dann. „Na ja, doch. Das Muskelwachstum wird beschleunigt.“ Noch während er das sagte, starrte der Arzt auf Theresas Bizeps und wusste, dass das nicht ging. Und tatsächlich: Theresa flexte ihren inzwischen 75,5 cm Oberarm, er sah, wie sich der riesige Bizepsberg erhob und fingerdicke Venen hervorsprangen. Theresa, die inzwischen wieder ihre Schuhe angezogen hatte, stand nun vor ihm, überragte ihn um 50 cm und hielt ihm ihren Oberarm vor das Gesicht. Der fast ¼ Meter hohe Oberarm verdeckte es vollkommen. „Meinen Sie, ich brauche wirklich ein verstärktes Muskelwachstum?“ Die Arzt konnte nicht anders: Er musste den gigantischen Bizeps berühren, versuchte ihn sogar mit beiden Händen zu umfassen und nahm dann das Bandmaß. „Mein Gott, das ist mehr als ein Dreiviertelmeter! Sie haben recht. Das können wir nicht machen.“ Dann ging er zu seinen Akten und rechnete etwas. „Ihr Body-Mass-Index allerdings, der ist 55,1. Sie sind viel zu schwer! Ich werde Ihnen eine Kur zum Abnehmen verordnen. Sie wiegen für Ihre Größe über 3 Zentner zu viel.“ „Aber das sind alles Muskeln!“ „Keine Diskussion!“ Und draußen war sie. „Ich muss auch zur Kur“, sagte Ben, als sie sich später über die Schuluntersuchung unterhielten. „Als der Arzt sah, dass ich ihm nicht mal ganz bis zur Schulter reichte, wollte er mich irgendwo hinschicken, damit ich noch etwas wachse. Aber ich habe ihm dann gesagt, dass schon alles Erdenkliche deshalb mit mir gemacht wurde. Trotzdem ließ er sich auch nicht auf eine Diskussion ein. – Vielleicht können wir ja zusammen fahren. Übrigens: Wieviel sollst du denn abnehmen?“ „Ha, über 150 kg!“ „Das wäre ja furchtbar!“ rief Ben, „stell’ dir das mal vor, alle deine schöne Muskeln wären dann weg. Du könntest dann nicht mehr mit 1½ Zentner Bizepscurls machen und würdest auch nicht mehr die Kniebeugen mit über einer halben Tonne Gewicht schaffen, was wir so mühselig antrainiert haben.“ -- Fortsetzung folgt – Anmerkungen, Hinweise und Kritiken bitte an „Kasimir (at) onlinehome.de“ [ (at) = @]