DIE RIESIGE THERESA by BicKasi Kapitel 18 – Die 10.Klasse beginnt Und schon waren die Sommerferien wieder vorbei. Am letzten Freitag, bevor Theresa nun in die 10.Klasse kam, wollte ihre Mutter sie wieder traditionsgemäß messen. Das aber stellte sich als gar nicht so einfach heraus. Sie musste sich auf den Küchenstuhl stellen, ehe sie ihre Tochter messen konnte. Und obwohl sie auf dem Stuhl stand und ihre 14-cm- Hackenschuhe an hatte, ging Theresa ihr bis zur Nase. Wenn ihre Mutter ganz normal neben ihr stehen würde und die Schuhe ausgezogen hätte, dann hätte sie ihr nur zur Brust gereicht. „Theresa!" rief sie, „Du bist in diesem Schuljahr 27 cm gewachsen! Im Jahr davor waren es nur 15 cm, ich dachte schon, nun bist du ausgewachsen. Aber du hast ja noch einmal einen richtigen Schuss gemacht. Zwei Meter und 14 cm! Du bist nun über ½ Meter größer als ich, genauer gesagt 53 cm. Allein von deinem Geburtstag vor 4 Monaten bis jetzt bist du 9 cm größer geworden." „Mama, ich bin erst 16 Jahre und 4½ Monate alt. Ich bin bestimmt noch nicht ausgewachsen", erwiderte Theresa daraufhin. "Manche Mädchen wachsen bis sie 18 sind." Sie hatte sich im Internet etwas informiert. Es stimmte schon, die meisten Mädchen waren mit 16 schon vollkommen ausgewachsen, aber einige wenige wuchsen länger, bis 18, in seltenen Fällen bis 19 Jahre, besonders wenn ihr jugendlicher Wachstumsschub erst spät begonnen hatte. Und Theresa hoffte, dass sie dazu gehörte. Sie genoss es jeden Tag, aus der Menge herauszuragen, und je mehr, desto besser fühlte es sich an. Ihre Mutter sagte nichts dazu, bat sie dann aber, mit auf den Hof zu kommen. „Ich habe Opas alte Waage, mit der er immer die Mastschweine gewogen hat, bevor er sie verkaufen wollte, damals, als er noch seine Landwirtschaft hatte, aus dem Keller geholt. Mit der normalen Waage sind deine Muskelmassen ja nicht mehr messbar." Theresa musste unwillkürlich lachen. „Danke, Mama, dass du mich mit einem Mastschwein vergleichst." „So habe ich das nicht gemeint", sagte diese, aber Theresa musste sich doch auf die Plattform der Waage stellen und ihre Mutter verschob die schweren Gewichte an der Messleiste. „Mein Gott!" rief sie plötzlich, „247 kg! Du bist im letzten Schuljahr nicht nur 27 cm gewachsen, du bist auch 102 kg schwerer geworden. Du wiegst jetzt 197 kg mehr als ich, fast 4 Zentner Unterschied. Allein von deinem Geburtstag bis jetzt hast du außer den 9 cm Größe ganze 39 kg an Muskeln zugelegt!" Theresa grinste nur. Die Mutter aber redete immer noch, als sie schon lange wieder in der Wohnstube waren: „Und wie soll das weitergehen? Du passt ja durch keine Tür mehr. Guck doch, deine Schultern sind breiter als die Tür breit ist. Du kannst bei uns in der Wohnung nur noch quer durch die Türen gehen. Und", sie warf einen – allerdings bewundernden – Blick auf ihre beiden Brustmuskeln, von denen jeder fast so dick wie ihr Kopf war, „ auch das geht bald nicht mehr. Und wenn das so ist, dass du noch 2 Jahre wachsen kannst, oh Mann, und weiter ¼ Meter pro Jahr wächst... dann bist du nachher 2,54 m! Also ich hoffe, dass sich das Wachstum abschwächt!" ‚Zwei Meter und vierundfünfzig Zentimeter?' dachte Theresa, ‚nicht schlecht. Dann wäre ich 102 cm größer als Ben.' „Du Mama," fragte sie dann, „um noch mal Opas Waage zurückzukommen: Wie schwer werden denn nun Mastschweine?" Ihre Mutter überlegte einen Augenblick, dann musste sie lachen. „Ja, die guten Mastsäue hatten so um die 5 Zentner, so wie dein Gewicht jetzt ist!! Die Eber kamen manchmal noch auf 2 Zentner mehr." Neue Kleidung für Theresa einzukaufen, das ging nicht mehr, es gab nichts in ihrer Größe. So begann Theresa nun, sich ihre Kleidung selbst zu nähen und sie war dabei nicht ganz ungeschickt. Trotzdem nahm sie sich vor, sich mal nach einem echten, gelernten Schneider umzusehen. Auch mit den Schuhen begann es Probleme zu geben. Selbst nach intensiver Suche im Internet fand sie nur noch einen Shop, in dem es das passende für ihre nun 29,5 cm langen Füße gab. Ihre neuen Ankle Boots waren nun in Größe 48,5 und hatten 12,5 cm Absätze. Genau wie bei ihren Boots betrugen die Absätze 42% ihrer Fußlänge und es sah immer noch elegant aus. Vermutlich jedoch musste sie sich die nächsten Schuhe schon speziell anfertigen lassen. Vielleicht konnte das ja der Schuhmacher im Dorf. Aber vorerst ging es noch und so ging Theresa am ersten Schultag, nun in der 10.Klasse, also mit selbstgenähtem Jeansrock, der 30 cm über ihren Knien endete und die gewaltigen 107 cm dicken Oberschenkel voll zur Geltung kommen ließ, und mit einem selbstgenähten, sehr engen Top, dass nur Spagetthiärmel hatte und am Bauch so eng war, das jede Furche ihres Sixpacks zu sehen war, zur Schule. Als sie den Klassenraum betrat, ging ein Raunen durch den Raum, denn alle, die nicht mit bei der Meisterschaft gewesen waren, hatten es ja noch nicht mitbekommen, dass sie in den Sommerferien knapp 8 cm gewachsen war und mehr als einen unglaublichen halben Zentner Muskeln dazubekommen hatte. Mit ihren per Ankle Boots gewaltigen mehr als 2,26 m Größe überragte sie alle ohne Ausnahme. Theresa bekam ihre massiven Beine aber nun nicht mehr unter den Schultisch und musste nun ihre Hefte immer auf dem Schoß halten, um zu schreiben. Der Hausmeister bekam den Auftrag, einen höheren und breiteren Tisch für Theresa zu bauen und auch einen stabilen Stuhl. Ihre 247 kg hatten die normalen Schulstühle nicht ausgehalten. Nachdem sie in der ersten Stunde drei Stühle kaputtbekommen hatte, musste sie vorübergehend auf der Erde sitzen. Ben saß weiterhin neben ihr, freilich auf seinem Stuhl. Wenn Theresa mit gestrecktem Rücken auf der Erde saß, war sie aber trotzdem etwa so groß wie er auf seinem Stuhl sitzend. Es dauerte nicht lange und es kam die erste Sportstunde. Darauf hatte Theresa sich schon mächtig gefreut. Unangefochten stand sie nun endlich am „großen" Ende der Mädchen-Reihe. Eva, die sonst immer die größte gewesen war, war im letzten Jahr zwar auch noch ein bisschen gewachsen, aber nur noch 1 cm. Sie war nun trotz ihrer Größe von 1,93 m nur die Zweitgrößte, Theresa war 21 cm größer. Die kleine Serena am anderen Ende war ja schon im letzten Jahr nicht mehr gewachsen und nun inzwischen mit ihren 1,47 m schon 67 cm kleiner als sie und reichte ihr nur noch bis zur untersten Rippe. Bei den Jungs hatte es auch kaum Veränderungen gegeben. Die meisten waren zwar noch etwas gewachsen, Bertram, der nach Andys Weggang der größte Junge gewesen war, war sogar 2,01 m, aber auch er reichte Theresa nur noch bis zu Augen. Am "kleinen Ende" stand Ben, wie sich das gehörte. Theresa spürte, dass alle Augen auf sie gerichtet waren. Nach der Erwärmung war der obligatorische Krafttest an der Reihe. Die Jungen mussten wieder ihre Klimmzüge am Reck und die Mädchen am Barren im Schräghang machen. „Du nicht, Theresa!" rief da plötzlich die Sportlehrerin. „Der Barren und das Reck ist nicht für Leute wie dich ausgelegt. Wie schwer bist du jetzt?" „247 kg", sagte Theresa und wieder ging ein Raunen durch die Menge. So schwer hatte sie keiner eingeschätzt. „Am Anfang des letzten Schuljahres warst du noch 102 kg leichter, da mag das noch gegangen sein, aber jetzt nicht mehr. Außerdem kann ich es, glaube ich, gar nicht so hoch stellen, dass du Schräg- Klimmzüge oder am richtigen Reck echte Klimmzüge machen könntest. Wie hoch kommst du denn mit deinen Händen?" „Na ja", sagte Theresa, „wenn ich mich auf Zehenspitzen stelle, dann reiche mit den Fingerspitzen bis auf etwa 2,80 m 'rauf." „Na, sage ich doch!" antwortete die Sportlehrerin. „Ich kann das Reck nur bis 2,50 m hochstellen." „Sie haben recht", sagte Theresa, „im letzten Jahr war ich noch 27 cm kleiner und kam nur bis 2,44 m hoch." Da meldete sich Bertram: „Ich kann hier auch keine Klimmzüge machen, ich reiche mit meinen Fingerspitzen bis auf 2,63 m." „Gut", sagte der Sportlehrer der Jungs, „ihr beide geht in den Kraftraum. Wir haben da gestern eine zweite Klimmzugstange in 3 m Höhe angebracht." Gerade wollten beide losgehen, da meldete sich Eva, das große Mädchen. „Ich würde auch gerne mal richtige Klimmzüge probieren. Aber mit meinen 1,93 m" sie blickte auf die Sportlehrerin herab, die ihr nur bis zum Kinn reichte, „komme ich auch schon auf 2,52 m, wenn ich mich auf Zehenspitze stelle." „Das würde aber noch gehen," meinte diese, „du kannst dich ja schließlich nicht nur mit den Fingerspitzen festhalten... Aber" – sie sah, wie sie einen Schmollmund zog – „meinetwegen!" Mit großem Gejohle rannten alle in den Kraftraum. „Theresa, Theresa!" riefen ihre Mitschüler im Chor, „zeig uns deine Klimmzüge. Zeig uns deine Muskeln!". Natürlich fühlte sich Theresa nun unbeschreiblich toll, als sie zu der 3-m-Klimmzugstange ging, die Arme hochreckte und mit sich mit einem Sprung an sie hängte. Dann begann sie langsam und bedächtig ihre Klimmzüge, nebenbei immer darauf bedacht, dass die Bizepsmuskeln ihrer 72,2 cm dicken Arme gut zur Geltung kamen. Nach 20 Klimmzügen kam plötzlich Ben heran und tippte an ihre Beine. Theresa verstand sofort, was er meinte. Sie kreuzte ihre Unterschenkel, Ben setzte sich und Theresa machte mit ihm als Zusatzbelastung weiter ihre Klimmzüge. „Wir wollen auch!" riefen die anderen, und so kam es, dass sich nacheinander alle anderen 14 Mädchen und 12 der 13 Jungs auch auf Theresas Beine setzten und sie mit jedem noch 3 Klimmzüge machte. Da sie 20 Klimmzüge schon vorher gemacht hatte, waren das nun also insgesamt 89 Klimmzüge. Das war ein neuer Rekord für sie, denn so viele Klimmzüge mit Zusatzbelastung hatte sie noch nie gemacht, immer nur höchstens mit Bens 40 kg. Aber die Mädchen hier wogen alle 45 bis 65 kg, und die große Eva sogar 84 kg, und die Jungs wogen wohl um 60-75 kg. Nur der große Bertram setzte sich nicht auf ihre Beine, dafür war er dann doch noch etwas zu groß. Aber dass so viele ihrer Mitschüler, auch und gerade die Jungs, von ihrer Stärke fasziniert waren, das spornte Theresa an. Die Sportlehrer sagten nichts mehr, beide schaute nur schweigend zu. Und alle schauten auf die Venen ihrer maximal aufgepumpten Oberarme. Als dann die anderen Jungs mit ihren regulären Klimmzügen an der Reihe waren (die meisten an der niedrigeren Klimmzugstange), war es dann aber wieder wie immer. Kaum jemand schaffte die Norm. Als die lange Eva an der 3-m-Stange war, schaffte immerhin 1 Klimmzug, ansonsten waren die Mädchen alle immer noch unter der Norm, d.h. bei den Schräg-Klimmzügen war es auch wieder nur Theresas Trainingsgruppe, die Bestnoten bekam. Dann ging es zu den Liegestützen. Ben machte gar nicht erst langen Prozess und setzte sich sofort auf Theresas Rücken. Auch hier wollten sich nun der Reihe nach alle Jungs und Mädchen persönlich auf ihrem Rücken sitzend von ihrer Stärke überzeugen und sie machte mit jedem ihrer Mitschüler 5 Liegestütze, also 135 Stück. War das ein Gejohle um sie herum! Sie war noch nicht ganz fertig, als inzwischen ein paar Jungs ihre 75-kg-Kurzhanteln gesehen, die in der Ecke auf der Erde lagen. „Was machst du damit?" fragten sie und schleppten sie zu zweit zu ihr. Theresa grinste, nahm die Hanteln in die Hände und machte 10 blitzsaubere Bizepscurls. Ihre Muskeln brannten schon wie Feuer, aber sie wollte es ihnen zeigen. Wie riesige Stahlkugeln wölbten sich die beiden Bizepsbäuche an jedem Arm hervor und die schon massig aufgepumpten Venen kamen noch um etliche Millimeter weiter hervor, kreuz und quer über ihren Oberarm. Die Hauptvene längs des Bizeps wurde dicker als ihr Mittelfinger. Als die Jungs danach alle ihren Monsterbizeps anfassen wollten, blickte Ben ganz grimmig um sich, ließ es dann aber doch zu. Alle staunten, wie hart sich ihr Arm anfühlte und vor allem, dass er ohne Ausnahme dicker war als ihre Taillen. „Solch tollen Muskeln," riefen viele, auch einige Mädchen, „das ist ein Traum. Und du trainierst ja weiter, stimmt's? Kriegst du sie noch riesiger?" Das wollte später auf dem Heimweg auch Ben wissen. „Hey", sagte Theresa, „ich bin noch nicht mal 17 Jahre. Ich bin noch nicht ausgewachsen. Sicher wachsen meine Muskeln noch." „Das ist schön, ich freue mich schon auf 80 cm Oberarmumfang." Am Abend lag Theresa dann in ihrem Bett, spielte noch ein bisschen mit ihren beiden Kurzhanteln, die aber, nun, wo sie alle ihren privaten Hantelscheiben gleichmäßig auf beide KH-Stangen verteilt hatte, nur je 52,5 kg wogen, und ließ den Tag Revue passieren. Alle hatten sie bewundert, alle Jungs flogen auf sie. Dann versank sie in alte Erinnerungen. Damals war sie 9 Jahre gewesen, nur 1,15 m groß, während die meisten ihrer Mitschülerinnen um die 20 cm größer waren. Wieder und immer wieder nahmen sie ihr ihre Sachen weg, sperrten sie in den Schrank oder steckten sie einfach in den Papierkorb. Sie war ja schließlich nicht nur die Allerkleinste, sondern mit 18 kg auch die Allerleichteste der Klasse. Erst als sie sie einmal kopfüber in die Mülltonne geworfen hatten und dabei von einem Lehrer überrascht und aufs Härteste bestraft worden waren, hörte das auf. Theresa stellte sich vor, jetzt, so wie sie war, wieder dort zu sein. Oh, wie hätten alle Angst vor ihr! Sie wäre knapp 80 cm größer als ihre Mitschülerinnen und 219 kg schwerer, also mehr als eineinhalb mal so groß und mehr als 8¾ mal so schwer wie die meisten ihrer Mitschülerinnen. Sie könnte sich 4 von ihnen auf einmal greifen und oben auf den Schrank setzen. - Da kam ihr eine neue Idee. Bisher hatte sie noch nicht gewusst, was sie mal werden wollte, vielleicht wäre Unterstufenlehrer ein schöner Beruf für sie. Als sie das am nächsten Tag Ben erzählte, lachte der nur. „Toll", rief er dann, „ die Kleinen haben sowieso schon Angst vor dem ersten Schultag und dann kommst du in die Klasse, die Kinder gehen Dir nur bis zur Hüfte, wenn sie vor dir stehen - sie werden schreiend aus dem Raum laufen. Vor allem - du selbst bist ja noch nicht mal ausgewachsen." Das stimmte. Und wenn sie daran dachte, dass ihre Mutter befürchtete, sie könnte über 2,50 m groß werden, dann würden ihr die lieben kleinen Erstklässler nur bis zum Schambein reichen! Ben hatte wohl recht. Als sie ihm das sagte, leuchteten seine Augen auf. „Zwei Meter fünfzig? Zwei Meter vierundfünfzig sogar, sagt deine Mutter? Mann, dann wärst du 1,02 m größer als ich. Also dann streng' dich mal an, ich habe nichts dagegen, dass ich dir dann nicht mal mehr bis zum Bauchnabel gehe. Ich reiche dir ja jetzt auch bloß noch bis zum Rippenbogen, wenn du deine Schuhe anhast. Seit wir zusammengehen, in diesen 4 Monaten, bist du 10 Zentimeter gewachsen und 35 kg schwerer geworden. Das macht mir gar nichts aus. Aber sieh' zu, dass du noch ein paar Muskeln kriegst, nicht, dass du dann wie eine lange Bohnenstange aussiehst!" ‚Mir macht es auch nichts aus' dachte Theresa, ‚wenn du mir dann nicht mal bis zum Bauchnabel gehst. Im Gegenteil, ich würde ja nun endlich mal deine beiden Brüder kennenlernen wollen, die gehen mir schon jetzt bald nur noch bis dorthin.' Aber sie sprach das natürlich nicht aus. Anmerkungen, Hinweise und Kritiken bitte an „Kasimir (at) onlinehome.de" [ (at) = @] Danke für die bisherigen E-Mails.