DIE RIESIGE THERESA by BicKasi Kapitel 13 - Der kleine Junge Traurig ging sie am 1. Schultag zur Schule. Sie war nun in der 9.Klasse und sie würde das ganze Schuljahr allein sitzen. Alle ihre Mitschüler bewunderten und beneideten sie nun zwar, auch heute, obwohl sie nun ganz unspektakulär angezogen war mit langen Jeans und T-Shirt, das allerdings über ihren Brustmuskeln spannte. Mit ihren Ankle Boots überragte sie nun wirklich fast alle, aber das alles war kein wirklicher Trost. Als dann die erste Stunde begann, kam aber der Klassenlehrer mit einem neuen Schüler zur Tür herein. Theresa machte große Augen. Dieses Junge war ja nun wirklich klein! Kleiner als Lars jetzt auf alle Fälle, vielleicht nur etwas größer als Lars früher gewesen war. Er hatte, es war eine Pracht, schön dünne Arme. Es war eigentlich zwar alles an ihm dünn. Er hieß Ben (eigentlich Benjamin) und er musste sich nun auf den einzigen freien Platz setzen, nämlich neben ihr. Theresa war happy. Bereits im Sitzen war er fast einen dreiviertel Kopf kleiner als sie. Theresa sah seine freien Oberarme, sie waren vielleicht ein bisschen dicker als die von Lars ganz am Anfang gewesen waren, aber trotzdem noch sehr dünn (insbesondere, wenn sie ihre eigenen betrachtete). Und sie waren vollkommen glatt, ganz weich, keine Muskelwölbungen und keine Venen waren zu sehen. Theresa stütze ihr Kinn auf ihren Arm auf, hatte ganz unauffällig den kurzen T-Shirt-Ärmel etwas hochgezogen und tat so, als ob sie zur Tafel guckte und dem Lehrer lauschte, bemühte sich aber dabei, ihren Bizeps so stark wie es ging anzuspannen. Aus den Augenwinkeln sah sie, wie toll es aussah, seine vielleicht 25 cm neben ihrem über 2mal so dicken 53 cm- Armen. Und noch etwa sah sie aus den Augenwinkeln heraus: Immer, wenn Ben meinte, sie schaute nicht hin, blickte er zu ihr. Theresa beschloss, zu versuchen, dass er ihr Freund wird. Als die Pause begann, war sie vor ihm an der Tür und hielt sie für ihn auf. Ben schaute zu ihr hoch und spazierte unter ihrem waagerecht ausgestreckten Arm hindurch nach draußen. Da blieb er allerdings bei den Jungs, die sich gleich um ihn scharten. Theresa hatte nun erst einmal keine Chance. In einer anderen Ecke des Schulhofes hatte sich, sah Theresa, aber auch eine Jungstraube gebildet: Da stand Lars und fast alle begeisterten sich für ihn. Am Ende des Schultages ging Theresa ein Stück vor Ben nach Haus. Sie wollte versuchen, den Trick mit der verlorenen Federtasche noch einmal zu machen. Bei Lars hatte er ja so gut geklappt, damals. Aber Ben war von einer Jungenschar umgeben auf dem Heimweg, und so ging das also auch nicht. Zwei Tage später war die erste Sportstunde. Theresa freute sich schon, denn nun konnte sie Ben hoffentlich richtig imponieren. Wieder stellten sich die Jungs und Mädchen der Größe nach auf. Mit Befriedigung sah Theresa, dass sie nun die zweitgrößte in der Mädchenreihe war. Nur Eva, im letzten Jahr 1,88 m groß, war nochmals 4 cm gewachsen und mit ihren nun 1,92 m noch 5 cm größer als sie. Erstaunlich, erstaunlich. Noch vor 2 Jahren hatte Theresa am anderen Ende der Reihe gestanden. Dort stand immer noch die kleine Serena. Sie war überhaupt nicht mehr gewachsen und mit ihren 1,47 m inzwischen 40 cm kleiner als Theresa. Von den Muskeln her, so freute sich Theresa, konnte sich keiner mehr mit ihr vergleichen. Die anderen hatten, schätzte sie, mindestens 10 oder 15 cm dünnere Oberarme, von den Oberschenkeln ganz zu schweigen. Sie hatte inzwischen 81cm- Oberschenkel, bestimmt 25 bis 30 cm mehr als die meisten anderen. Dann kamen die Jungs herein, auch der atemberaubende Ben. Selbstverständlich, wie Theresa es sich vorgestellt hatte, stand er als kleinster in der Jungsreihe, seinem Nachbarn nur bis zur Nasenspitze reichend. Nach einer kurzen Erwärmungsphase begann dann der obligatorische Krafttest, mit dem ihre Sportlehrer immer das Schuljahr begannen. Theresa schaute zu den Jungs. Diese sollten in diesem Jahr mindestens 13 Klimmzüge für eine „1“ schaffen. Bei den meisten Jungs gab es eine mittlere Katastrophe, nur 2 schafften die Note „1“, die meisten nur eine „3“, also 4-8 Klimmzüge. Ben wurde an die Reckstange gehoben, aber er bewegte sich gar nicht. Auf ihrer Seite, bei den Mädchen war es noch schlimmer. Je älter sie wurden, desto weniger Kraft hatten sie, so schien es jedenfalls. Niemand schaffte mehr die „1“, dazu hätten sie mindestens 43 Klimmzüge aus dem Schräghang schaffen müssen. Mehr als die Hälfte der Mädchen schafften nicht einmal mehr 12, wofür es bestenfalls eine „4“ gab. Theresa gab sich gar nicht erst besonders Mühe und hörte nach 120 der Schräg-Klimmzüge von allein auf, noch ehe die Sportlehrerin wieder abbrechen konnte. Bei den Liegestützen war die Katastrophe noch größer. Bei den Jungs drüben mussten sie mindestens 45 Stück schaffen, um eine „1“ zu bekommen. Nur einer schaffte das, die meisten bekamen nur eine „3“, schafften also nur mindestens 26 Stück, und ein ganzes Viertel aller Jungs sogar nur höchstens 14 Stück, was mit einer „4“ bestraft wurde. Bei Ben war nach 5 Liegestützen Schluss. Bei ihr, den Mädchen, hatte, von ihr selbst abgesehen, im letzten Jahr niemand mehr eine „1“ geschafft und drei Viertel sogar nur eine „4“, in diesem Jahr war es noch schlimmer. Das beste Resultat war eine „3“, das Mädchen schaffte 10 Liegestütze, alle anderen kamen nicht über 6, acht Mädchen schafften nicht einmal 4, was noch zur Note „4“ gereicht hätte. Bei Theresa sah sich die Sportlehrerin nach 155 Stück nun aber doch genötigt, abzubrechen. Nachdem zum Schluss Theresa wie im letzten Jahr schnell die Gelegenheit ergriffen hatte, nicht ohne zu schauen, ob Ben auch zusah, richtige Klimmzüge zu präsentieren, und zwar dieses Mal 28 Stück, sprach die Sportlehrerin sie an: „Theresa!“ sagte sie, „willst du nicht mal deine Klassenkameradinnen ein bisschen in die Mangel nehmen, damit sie etwas stärker werden? Solche schlechten Leistungen! So kann das ja nicht weitergehen.“ Theresa war überrascht, sagte aber zu. Wer wollte, sollte nun donnerstags nach der Schule immer da bleiben und eine Stunde mit Theresa trainieren. Und so kam es, dass Theresa nun immer eine Extrastunde Training hatte. Sieben Mädchen hatten sich gemeldet und auch 4 Jungs. Die Jungs lehnte Theresa freilich ab, es ging doch nicht, dass sie selbst persönlich dafür sorgte, dass irgendwelche Jungs kräftiger werden könnten. Nur Ben hätte sie gern dabei gehabt, am liebsten als Zuschauer, aber der traute sich wohl nicht, sie anzusprechen, obwohl er sie immer, wenn er meinte, sie sah das nicht, regelrecht anhimmelte. Was aber wäre, wenn sie sich irrte, und er gar nichts mit ihr zu tun haben wollte? Dann wäre gleich alles vorbei. Irgendwie musste sie das noch in Erfahrung bringen. So aber trainierte sie nun nur 7 ihrer Mitschülerinnen. Eine von ihnen hatte noch einen Zwillingsbruder, der auch in der gleichen Klasse war. Vielleicht, dachte Theresa, erzählte Sigrid, wie diese Mitschülerin hieß, ihrem Bruder von ihr und dem Training und dieser dann dem Ben ? Das wäre eine Möglichkeit und deshalb gab sich Theresa große Mühe. Sie zeigte ihnen zwar als erstes, wie sie mit 35-kg-Kurzhanteln Bizepscurls machte, ließ sie selbst aber höchstens mit 5 oder 7,5 kg-Hanteln trainieren. Ein oder zwei Mädchen wollten die 35 kg natürlich probieren, konnten sie sogar vom Boden aufheben, aber mit ihnen nicht mehr die Arme beugen. Theresa ließ am ersten Tag das ganze Oberarm-und Brustmuskeltraining durchlaufen, so z.B. das LH-Bankdrücken, das sie inzwischen mit 110 kg machte, für ihre Schützlinge aber mit 15 kg begann, das Langseil-Trizepsdrücken, bei dem sie derzeit auch schon mit 100 kg arbeitete, sie aber erst mit 15 kg starten ließ und auch die Bizeps-Scott-Maschine, die Theresa schon bis zum Ende ausgereizt hatte und sich immer 20 kg zusätzlich ´ranhängte, so dass sie auf 90 kg kam. Ihre Mädels begannen erstmal mit 7,5 kg, die beiden stärksten mit 12,5 kg. Auch hatte sie selbstverständlich das Bandmaß mitgebracht. Alle Arme wurden vorher und nachher vermessen und es wurden Ziele festgelegt, wie viel cm jeder erreichen wollte bis zu den Winterferien (dann wollte die Sportlehrerin die Erfolge sehen). Wie Theresa schon heimlich spekuliert hatte, wollten natürlich alle nach dem Training erst einmal ihre Arme messen und befühlen und stolz zeigte sie ihre 53 cm. Alle wollten so werden wie sie, aber ob sie sich in einem knappen halben Jahr von 24 bis 30 cm, wie ihre Arme jetzt waren, so weit steigern konnten, das war höchst unwahrscheinlich. Theresa nahm sich beim Training natürlich besonders der Sigrid an, denn die sollte ja das Tor zu Ben werden. Sigrid war 1,64 m groß, hatte 28cm-Arme und schaffte 2 richtige und 26 Schräg-Klimmzüge. Als Ziel stellten sie sich 33 cm und 40 Schräg-Klimmzüge vorerst. Theresa wollte ja auch keine zu großen Hoffnungen wecken. Sie selbst trainierte natürlich auch mit voller Hingabe und hatte dafür ja drei Gründe: Erstens wollte sie Ben imponieren (obwohl er sie heimlich vermutlich schon furchtbar anhimmelte), zweitens wollte sie vor den Klassenkameradinnen, die sie trainierte, angeben und drittens wollte sie Lars aus ihrem Kopf bekommen. Als das Weihnachtsfest langsam herannahte, also 3½ Monate später, war sie deshalb schon wieder 9 cm gewachsen und somit nun 1,96 m groß und ihr Bizepsumfang war auf 56,1 cm gestiegen. Eines Tages sagte Sigrid ihr das, was sie sich immer gewünscht hatte: Sie hatte von ihrem Bruder erfahren, dass der kleine Ben sich nichts sehnlicher wünschte, als ihr Freund zu sein. Gerade weil er so klein und schwächlich war, habe er sich schon immer ein Mädchen als Freundin gewünscht, das besonders groß und stark ist und ihn sogar beschützen könnte. Aber er hatte auch Angst vor Theresa, denn sie war ja gleich fast ½ Meter größer als er und so extrem muskulös. Und was würde sie schon an ihm finden, der nur 1,52 m groß war und 40 kg wog? ‚Aha’, dachte sich Theresa, ‚ich bin also 44 cm größer und mit meinen inzwischen 163 kg muskelbedingten Körpergewicht mehr als vier Mal so schwer wie er. Aber das ist ja toll!’ Bloß wie sollte sie es anstellen, dass sie zusammenkamen? Sie traute sich nun, da sie wusste, dass er auch Angst vor ihr hatte, erst recht nicht, ihn anzusprechen. Sie versuchte es Sigrid klarzumachen, dass sie sich sehr über einen Freund freuen würde, der 22% kleiner und 75 % leichter als sie wäre. Aber Sigrid hatte auch keinen Rat für sie. In den Weihnachtsferien trainierte sie nur mit Sigrid allein. Sigrid hatte schöne Erfolge aufzuweisen. sie kam selbstverständlich nicht an Theresa heran, Theresa hatte ja wohl ganz außergewöhnliche genetische Voraussetzungen, aber sie schaffte es nach diesen drei Monaten Training schon, 7 richtige und 50 Schräg-Klimmzüge zu machen, und ihr Bizeps war auf 34 cm angewachsen, 6 cm in 3 Monaten. Aber sie wusste auch, dass es am Anfang immer sehr schnell ging und es dann immer schwerer und schwerer wurde, seine Leistung weiter zu steigern. -- Fortsetzung folgt – Anmerkungen, Hinweise und Kritiken bitte an „Kasimir (at) olinehome.de“ [ (at) = @]