DIE RIESIGE THERESA by BicKasi Kapitel 11 und 12 Kapitel 11 - Theresa trainiert für Lars Am nächsten Tag im Kraftraum merkte sie, dass sie in den Beinen Muskelkater hatte. Die 5 km-Strecke mit den zusätzlichen 30 kg durch Lars Körper hatten ihr also doch etwas zu schaffen gemacht. Sie musste, so merkte sie, auch mehr ihre Beine trainieren. Theresa schaffte zwar bei der Beinpresse eine Gewichtsbeladung von 200 kg inzwischen, d.h. eine Gesamtlast von 235 kg, 370 % als vor einem Jahr, als sie nur 50 kg schaffte, aber es reichte offensichtlich nicht. Ihre Oberschenkel hatten einen Umfang von 58 cm. Das war, so fand sie plötzlich, viel zu wenig im Verhältnis zu ihren schon über 45 cm dicken Oberarmen. So trainierte Theresa bis Weihnachten also doppelt so intensiv wie sonst ihre Beine, wobei sie natürlich ihre Arme, hier ganz besonders die Kurzhantelbizepscurls, ihre Lieblingsübung, aber selbstverständlich auch ihre Brustmuskeln, nicht ganz vergaß. Mitte Dezember hatte sie sich auf der Beinpresse auf ein Gesamtgewicht von 320 kg gesteigert und vor dem Spiegel stellte sie fest, dass ihre Beine jetzt massig mehr Muskeln als vorher hatten, dass sie jetzt ähnlich wie Andys aussahen: Auch hier war nun jeder Muskelstrang deutlich zu sehen und insbesondere an der Innenseite lief ein mächtiges Bündel, sich nach unten hin verbreiternd, entlang. Der Umfang war nun 64 cm, bereits 6 cm mehr als noch einen Monat zuvor. Aber sie spürte, dass da noch große Reserven waren. Am Heiligen Abend erinnerte sie der Vater an die Armdrücken Revanche. Auch ihre Mutter schien schon ganz aufgeregt, sie hatte sogar ihren Fotoapparat hervorgeholt. Als beide ihre Arme entblößten und sich vorbereiteten, war deutlich zu sehen, dass ihr Arm jetzt ungefähr genauso dick wie der ihres Vaters war. Dieses Mal kämpften sie fast 10 Minuten und auf beiden Armen traten die Venen dabei nun kreuz und quer auf, aber letztlich gewann ihr Vater wieder. Aber er gab zu, heimlich auch etwas trainiert zu haben. Die Mutter maß beide Arme und stellte fest, dass ihres Vater Arm nun 45,8 cm dick war und ihrer schon 45,5 cm. Als Termin für die nächste Revanche wurde Theresas Geburtstag festgelegt. Der Winter zog ins Land. Wenn Theresa mal nicht in den Kraftraum konnte, dann trainierte sie zu Haus mit ihren beiden nun auf 30 kg eingestellten Kurzhanteln. Sie wollte beim nächsten Mal unbedingt ihren Vater besiegen. Weil sie oft beim Lesen zu Haus mit ihren Kurzhanteln spielte und sich ärgerte, dass sie nicht sowohl konzentriert lesen und gleichzeitig die KH-Curls zählen konnte, hatte sie sich einen Schrittzähler umgebaut und an einer der Hanteln befestigt. Eines Tages im Februar, es war ein Sonntag, sie hatte gerade einen kurzen Brief von Lars bekommen, der schrieb, dass er nun in eine mehrmonatige Reha müsse, las sie wieder in einem spannenden Buch und merkte kaum, wie sie dabei hantelte und wie die Zeit verging. Plötzlich rief ihre Mutter zum Abendessen und sie musste ihre Hanteln ablegen. Als sie auf den Zähler guckte, erstarrte sie fast: Sie hatte mit den 30 kg Hanteln, natürlich mit Pausen, wenn sie zum Beispiel eine Seite umblättern musste, in den 6 Stunden vom Mittagessen bis jetzt, 825 Wiederholungen gemacht. Wow! Das waren 24 750 kg, die sie bewegt hatte. Ihre Arme fühlten sich fantastisch an. Schnell nahm Theresa ihr Bandmaß: 47,2 cm ! ‚Vielleicht klappt es bei meinem Geburtstag tatsächlich, meinen Vater zu besiegen!’ dachte Theresa. Sie hatte noch 2 Monate Zeit. Im Kraftraum trainierte sie bei der Bizeps-Scott-Maschine nun mit 65 kg und an der Beinpresse mit 360 kg. Ihr Oberschenkelumfang war auf 71 cm angewachsen. Ein Problem war das Bauchmuskeltraining. Wie sollte sie sich richtig belasten? Vorerst begnügte sie sich damit, bei den Bauchcrunches eine 40 kg- Langhantelstange im Nacken mitfestzuhalten und sich zusammen mit dieser aufzurichten. Beim richtigen Langhantel-Bankdrücken aber trainierte sie mit 120 kg, und sie hätte bestimmt auch mehr geschafft, aber sie traute sich nicht, allein mehr aufzupacken. Es war schließlich niemand da, der für den Fall der Fälle hätte hinter ihr stehen können, so wie sie damals hinter Andy gestanden hatte, als er mit ihren 110 kg trainierte. Aber ha ! Sie schaffte inzwischen 10 kg mehr. Herrlich wölbten sich ihre Brustmukeln nach vorn und der Trizeps wurde immer definierter. Dann war es endlich soweit. Ihr Geburtstag kam. Traditionell stellte sie ihre Mutter aber erst mal an den Türrahmen zum Messen. Ihre Mutter merkte, dass sie nun ein bisschen zu ihr aufschauen musste, obwohl sie mit ihren 14-cm-Absätzen 1,75 m groß war. Theresa aber war nun 1,80 m groß. Auf der Waage präsentierte Theresa neue Bestwerte, nämlich 121 kg mit 7 % Körperfett. Die meisten ihrer Venen waren zu sehen, nicht nur am Arm, auch auf der vorderen Schulterpartie und auf der Brust. Fast jede Muskelfaser war einzeln zu erkennen. "Hey. Du wiegst fast 2½ Zentner! Was soll das werden?" fragte ihre Mutter. Theresa lächelte, spannte ihren Bizeps an und zeigte mit der anderen Hand auf ihre angespannten Oberschenkelmuskeln und sagte: "Muskeln sind schwerer als Fett. Hier, meine Oberschenkel: 71 cm! Da sind insgesamt 121 kg ganz normal." Dann setzten sich Vater und Tochter wieder an den Tisch und ließen ihre Bizepsmuskeln sich entfalten. Theresa legte alle Konzentration in ihren rechten Bizeps und dieser wuchs 15½ cm in die Höhe. Man konnte nun eindeutig sehen, dass ihr Bizeps größer als der ihres Vaters war. Es begann der Kampf und er dauerte knapp 5 Minuten. Dann knallte der Arm ihres Vaters besiegt auf die Tischplatte. Die Mutter war schon mit dem Bandmaß zur Stelle. Ihres Vaters Arm war so geblieben wie beim letzten Mal: 45,8 cm im Umfang. Theresa Arm aber war auf 47,5 cm angewachsen. Ihr Vater konnte gar nicht wieder aufhören, ihn anzugucken, ihre Mutter aber meinte, für ein Mädchen wäre das nun mehr als genug. Muskeln mehr als die Männer! Allein einer ihrer Oberschenkel hatte durch die Muskeln mehr Umfang als ihre, der Mutter, eigene Taille. Das gehört sich nicht für ein Mädchen. Theresa ignorierte sie erst einmal. „Revanche für dich am Schuljahresanfang?“ fragte sie ihren Vater. „Nein, lass’ gut sein, da komme ich nicht mehr mit“, schnaufte dieser zurück. DAber“, sagte er, „vielleicht könnt ihr ja im nächsten Schuljahr so etwas in Eurer Schule veranstalten. Ich habe gehört, an einigen anderen Schulen gibt es so etwas. Oder ähnliches, wie einen Wettkampf um den ‚Stärksten Schüler’ oder die ‚stärkste Schülerin’“. ‚Das ist gar keine schlechte Idee’, dachte Theresa, denn sie kannte keinen an ihrer Schule, der es hätte mit ihr jetzt noch aufnehmen können. "Unterstütz' sie doch nicht noch in ihrem Muskelwahn!" rief die Mutter, aber er schaute sie nur an und sagte: "Neidisch auf deine Tochter?" Theresas Mutter wurde rot. Er hatte wohl genau ins Schwarze getroffen. "Wenn du willst, trainiere doch mit mir zusammen ein bisschen", sagte Theresa zärtlich zu ihr. "Du kannst meine Hanteln oben mitbenutzen." Ihre Mutter zierte sich noch, aber Theresa spürte, das Eis war gebrochen, ihre Mutter würde nichts mehr gegen ihre Muskeln sagen. Am Wochenende, beim Hanteltraining zu Haus in ihrem Zimmer, ging sie noch mal in Gedanken ihren Werdegang in der Zeit, seit sie hier im neuen Ort wohnte, durch. Es war nun 1 Jahr und 7 Monate her. Sie erinnerte sich: Am ersten Schultag in der neuen Schule hätte sie sich am liebsten verkrochen, sie war die Allerkleinste der Klasse gewesen und die Schwächste. Dann kam Andy in ihr Leben. Letztendlich war es ein Glück gewesen, dass er sie, die heimliche kleinen Beobachterin, damals vom Baum heruntergeschüttelt hatte. So kam sie mit zu ihrem Krafttraining und auch oder besser weil sie sich anfangs winzig neben dem starken Jungen gefühlt hatte, erwachte ihre innere Energie und ihre Wachstumshormone zu ungeahnter Stärke. Und nun war es wie eine Sucht, sie konnte gar nicht mehr mit dem Krafttraining aufhören. Und so war es gekommen, dass sie in diesen 19 Monaten 45 cm gewachsen war, das waren durchschnittlich 2,36 cm pro Monat. Sie war nun ein ganzes Drittel größer als damals und hatte soviel Muskeln entwickelt, dass allein ihr Oberarm 27½ cm bzw.2½ Mal so dick wie früher war. Und ihre Beine! Sie hatte sie anfangs zwar nicht gemessen, aber ihre Oberschenkel waren bestimmt höchstens 30 cm dick gewesen. Nun waren es, heute gemessen, muskulöse steinharte 74 cm, also waren sie nun fast 2½ Mal so dick wie am Anfang. Und an ihrem Gesamtgewicht zeigte sich, dass Muskeln schwerer als Fett sind, denn sie hatte um 96 kg zugelegt, sie wog nun das 4,8fache wie damals, und alles waren solide Muskeln. Eigentlich hatte sie Andy viel zu verdanken. Aber er hatte sie verspottet und sie wollte nur noch schwache, kleine Jungs sehen. Sie dachte an Lars. Wie würde er staunen, wenn sie, nun circa 37 cm größer und 91 kg schwerer, wieder vor ihm stehen würde? Er würde ihr bestimmt nur bis zur Achselhöhle reichen, und wenn sie ihre Boots anhatte, ginge er nur bis zum unteren Ende ihres Brustbeins. Sie geriet ins Träumen. Sie stellte sich vor, dass sie noch größer wäre, so dass er ihr nur bis zur Taille ginge. Das wäre schön… Plötzlich fiel ihr Blick auf die Wanduhr. Oh, es war fast 23:30 Uhr! Zeit zum Schlafengehen. Sie hatte nun wieder ein paar Stunden tatenlos herumgesessen. Oder ? Nein, sie hatte ja die Hanteln in der Hand gehabt. Theresa schaute auf den Zähler: „Wow! Ohne dass ich es gemerkt habe, habe ich 1124 Bizepscurls mit den 30-kg- Hanteln gemacht.“ Das waren 33 720 kg pro Arm insgesamt. Glücklich schaute sie auf ihren Riesenbizeps. ‚Aber morgen, am Sonntag, muss ich Trizeps machen, sonst gibt es ein Ungleichgewicht.’ Das tat sie auch am nächsten Tag, aber hier war sie nicht ganz so stark, sie schaffte im Laufe des Tages „nur“ 899 Wiederholungen. Ihr Oberarm aber schwoll auf 47,8 cm an. Und am nächsten Tag verspürte sie das erste Mal seit langem wieder Muskelkater in den Armen. Bald kam der Mai und 2 Monate später dann auch das Schuljahresende mit den Sommerferien. Nun begann Theresa sich noch mehr anzustrengen, denn sie wusste noch vom letzten Mal, dass sie in der Sommerzeit besonders große Erfolge erzielen konnte. Im letzten Jahr war sie allein in den 8 Wochen der Sommerferien insgesamt etwa 17 cm und ihr Bizeps um 15,5 cm gewachsen, d.h. fast 3 mm pro Tag. ‚Ewig wird das mein Körper nicht mitmachen, aber ein bisschen größer und stärker könnte ich schon noch werden’, dachte sie. Im August war sie bei der Bizeps Scott-Maschine bei 75 kg angekommen, beim Bankdrücken bei 190 kg und bei der Beinpresse bei 410 kg. Kapitel 12 - Der veränderte Lars Vier Tage vor Schuljahresbeginn rief ihre Mutter Theresa wieder zum Messen ins Wohnzimmer. Als sie vor ihrer Mutter stand, reichte diese ihr jetzt nur noch bis zu Augen. „Du bist nun 1,87 m.“, sagte ihre Mutter, und ihr Vater hob anerkennend den Daumen, „vom letzten August bis jetzt sind das 15 cm mehr geworden. Zum Glück nicht soviel wie in dem Jahr davor, da waren es, wenn ich mich recht erinnere, 37 cm gewesen. Aber wenn du noch weiter wächst, muss ich mich das nächste Mal auf den Stuhl stellen, um dich zu messen. Und wiegen tust Du nun“, sie hatte Theresa inzwischen auf die Waage dirigiert, „ganze 145 kg! Ich werd’ verrückt. Alles reine Muskeln, nur 6 % Fett." "Ich bin stolz auf dich!“ rief ihr Vater von der Couch. Ihre Mutter schwieg eine Zeitlang, schaute sie nur an, druckste ein wenig herum und sagte dann schließlich: "Ich bin auch stolz auf dich!" Sie strich über ihren gewaltigen, von Adern durchzogenen Oberarm. „Spann’ den mal an!“ rief sie. Theresa konzentrierte sich und ließ ihren Bizeps in die Höhe wachsen, bis ihr Arm 16,9 cm hoch war. Ihre Mutter staunte und nahm das Bandmaß: „51,6 cm. Mein Gott!“ „Ich kann das aber noch besser“, sagte Theresa, „ich muss bloß ein bisschen oben in meinem Zimmer mit den Kurzhanteln arbeiten, dann pumpen sich meine Muskeln richtig auf. Komm' mit“ „Okey“, ihre Mutter willigte endlich ein, sie wenigstens trainieren zu sehen. „Und ich komme auch mit,“ rief ihr Vater. Alle drei gingen in ihr Zimmer. Ihre Eltern setzten sich auf die Couch. Theresa legte rasch noch 2,5 kg auf ihre Kurzhanteln drauf, so dass sie 32,5 kg pro Hantel hatte. Dann stellte sie sich ein bisschen in Pose und begann mit den Bizepscurls. Dass ihre Eltern zusahen, spornte sie besonders an, so dass sie 4 Sätze zu 20 Wiederholungen in sehr kurzer Zeit schaffte. Ihr Vater schaute bewundernd zu, ihre Mutter aber wurde immer unruhiger, ihre Augen immer größer und sie wollte schon aufspringen und messen, aber Theresa machte erst noch 4 Sätze Trizepsübungen mit ihren Hanteln und dann rasch noch einmal Bizepscurls und zwar soviel hintereinander ohne Pause, bis es nicht mehr ging. Nach 48 Curls musste sie aufgeben. Sie schwitzte, sie zitterte, ihre Bizepse brannten und die Venen waren zum Teil fast kleinfingerdick herausgekommen. Nun spannte sie noch mal mit aller Kraft ihren rechten Bizeps an und ihre Mutter maß: „Ich werd’ verrückt! Glatt 53 cm!“ Sie kam aus dem Staunen gar nicht mehr heraus. Theresas gespannter Oberarm ragte nun 16,7 cm hoch vor ihr auf, er war so hoch, dass er von ihrer Brust bis zu ihren Lippen reichte. „Unglaublich, wie stark du bist!“, sagte sie. „Deine beiden Hanteln zusammengerechnet sind ja 15 kg schwerer als ich wiege!“ „Ja, toll, nicht wahr?“, sagte Theresa, griff dann rasch ihre Mutter um die Taille und hob sie einfach mal mit ausgestreckten Armen hoch. Sie kreischte ein wenig und zappelte und verlor ihre Hackenschuhe. „Lass mich runter, Theresa!“ rief sie, aber nicht sehr energisch. Sie hielt ihre Mutter trotzdem 10 Sekunden hoch, dann setzte sie sie ab. Nun stand sie vor ihr, das erste Mal ohne Schuhe, und beide staunten. Sie war einen ganzen Kopf kleiner als ihre Tochter und reichte Theresa nun nur noch knapp bis ans Kinn; eine ganz neue Erfahrung für beide. „Was machst du nur mit deiner kleinen Mutter?“ fragte sie, aber man merkte, dass sie es gut gefunden hatte. Dann rannte sie aus dem Zimmer. Ihr Vater strich ihr zärtlich über die Haare. "Mach weiter so, mein starkes Mädchen! Ich bin so stolz auf dich!" Theresa, da sie gerade mal beim Hanteln war, machte noch eine halbe Stunde weiter und freute sich. Am nächsten Morgen, es war der letzte Freitag vor dem Schuljahresbeginn, klingelte das Telefon. Theresas Herz schlug schneller, denn sie hörte, dass es Lars war. „Ich bin endlich wieder zu Hause“, sagte er, „ab nächster Woche komme ich wieder zur Schule. Aber ich werde eine Klasse zurückgestuft, ich muss noch mal die 8. machen. Wollen wir uns heute um 14 Uhr vor der Turnhalle treffen, zum Training ? Du wirst staunen!“. Und ob Theresa wollte! Endlich konnte sie ihren kleinen Lars wiedersehen. Wie würde er über ihre 1,87 m erst mal staunen! Theresa zog sich Hot Pants und ein schulterfreies Top an und stieg in ihre Ankle Boots. Es waren neue, denn Größe 37 passte ihr, wo sie nun fast 9 %, also 15 cm, größer war und ihre Füße proportional dazu 2 cm länger geworden waren, nämlich nun 25,8 cm lang waren, nicht mehr. Ihre neuen Ankle Boots waren in Größe 41, folglich waren die Absätze auch proportional, also 9%, höher, nämlich nun knapp 11 cm, so dass sie mit 1,98 m Größe vor Lars stehen konnte. Kurz vor 14 Uhr machte sie noch rasch 3x20 Bizepscurls mit den 32,5 kg-Hanteln. Bis zur Turnhalle war es nicht weit und sie hoffte, dass ein bisschen von dem aufgepumpten Muskelzustand noch zu sehen wäre, wenn sie Lars träfe. Dann rannte sie los. Gleich war es soweit! Lars stand schon vor der Tür und winkte. „Hallo Theresa! Schau mal, wie ich aussehe!“ Er strahlte über das ganze Gesicht. Theresa blieb wie betäubt vor ihm stehen. Lars reichte ihr, trotz ihrer 11-cm-Schuhe bis zur Schulter. Und wie er aussah! Er war sehr braun gebrannt, fast so wie sie. Aber er hatte nun Muskeln wie verrückt. Lars hatte sich extra ein Muskelshirt und kurze Hosen angezogen. Stolz hob er seinen rechten Arm und beugte ihn. Ein großer Bizepswulst erhob sich und Venen kreuz und quer sprangen empor. Es sah besser als damals bei Andy aus. Vorn wölbten sich aus dem Shirt die geriffelten Brustmuskeln hervor und an den Beinen prangten auch gigantische Oberschenkelmuskeln. „Da staunst Du, was? Ich habe in der Reha einen Therapeuten gefunden, der mein Potential erkannt und mich trainiert hat. Das war toll. Ich bin zwar immer noch für einen Jungen nicht sehr groß, aber immerhin jetzt 1,64 m, aber guck’ dir meine Oberarmmuskeln an!“ Er flexte seinen Arm noch einmal und die zwei Wülste des Bizeps stiegen empor. „Mein Arm ist nun 43 cm im Umfang. Er ist um 25,5 cm gewachsen, um mehr als das Doppelte! Toll, was? Ich weiß doch, dass du große Muskeln super findest!“ Er guckte sie erwartungsvoll an. Theresa sagte nichts. „Wie ist denn Dein Arm? Zeig’ doch mal!“ sagte Lars. Da fand Theresa die Sprache wieder. „Ich finde große Muskeln toll. Aber nicht an Jungen!“ Sie drehte sich um und rannte nach Haus. „Aber Du warst doch deshalb mit Andy zusammen!“ rief ihr Lars völlig verstört hinterher. „Oder nicht??“ Theresa aber drehte sich nicht mehr um. Traurig ging Lars allein in die Turnhalle und begann zu trainieren. Er verstand die Welt nicht mehr, aber aufhören konnte er auch nicht. Muskeltraining, besonders wenn es Erfolge zeigt, macht süchtig. Das ganze Wochenende über sah Theresa vor ihrem inneren Auge den veränderten, nun extrem muskulösen Lars. Was sollte sie tun? Seine Veränderungen waren nicht mehr rückgängig zu machen, überall war er voller Muskeln. Allein sein wirklich imposanter Oberarm mit dem steil ansteigenden Bizepsberg war schon toll, wie dessen 43 cm Umfang so 26 % von Lars Gesamtgröße ausmachte. Er war gut definiert und eine Augenweide, dass musste sie neidlos anerkennen (okay, ihr Arm machte mehr als 28 % ihrer Größe aus, aber trotzdem…). Jedoch sah Theresa immer den muskulösen Andy vor sich und wie er sie verspottet und verstoßen hatte. Diese Gefühle waren noch so stark, dass sie sie nicht überwinden konnte, und Lars erinnerte sie mit seinem Aussehen nun zu stark daran. Sie wollte riesengroß sein und alle anderen Jungen sollten im Vergleich zu ihr klein und schwach sein, so stellte sie sich ihr Leben vor. Es ging nicht, sie konnte nicht mehr mit Lars zusammen sein. Zum Glück war er nicht mehr in ihrer Klasse! - Fortsetzung folgt – Anmerkungen, Hinweise und Kritiken bitte an Kasimir(at)onlinehome.de (at=@, wegen der SpamSuchroboter nicht in der E-Mail-Adresse verwendet; bitte austauschen). – Vielen Dank für die bisherigen E-Mails!