Spacetravelling by Frank Salmon Eine Begegnung der dritten Art. Allerdings keine allzu freundliche. I. Das Raumschiff kam aus dem Hyperraum und seine Überlichtge- schwindigkeit wurde schnell geringer, als es in das kleine Sonnensystem eindrang. Die Flugautomatik steuerte den Flugkörper in eine Orbital- bahn um einen kleinen Planteten der M-Klasse. M-Klasse bedeutete, daß auf diesem Planeten Leben für humanoi- de Sauerstoffatmer möglich war. Der Bordcomputer leitete das Landemanöver ein und wenige Se- kunden später stieß das intergalaktische Raumschiff auf die Atmosphäre und hatte Momente später die Oberfläche des Plane- ten erreicht. Die Antigrav-Kissen ermöglichten eine sanfte Landung und dann war alles still. Nach außen hin tat sich nichts, aber im Inneren trat eine Automatik in Aktion, die den einzigen Insassen des Raumers in seiner Cryokapsel aus seinem Kälteschlaf holte. Nach einer halben Stunde irdischer Zeit, war der Vorgang abge- schlossen und die Astronautin erhob sich von Lager der Cryo- kapsel. Sie checkte die Lebensbedingungen auf dem unbekannten Planeten dann wählte sie die entsprechende Kleidung. Sie zog einen leichten, kaftanartigen Umhang an, packte ihre Tasche mit ihrer Ausrüstung und öffnete wenige Augenblicke später die Luftschleuse. Dann betrat sie, barfuß, die Oberfläche des Pla- neten. Major Gripurko Ribov schaute sich um, und das Erste, was ihr auffiel, war die reichhaltige Vegetation dieses Himmels- körpers. Zu ihren Füßen erstreckte sich eine Art Moos, das verblüffende ähnlichkeit mit Tannen auf der Erde hatte. In etwa 100 Meter Entfernung war ein großer See. Und wieder war da dieses tannenartige Moos. Mit leichtem Schritt ging Major Ribov zum See; die Gravitation betrug nur etwa 60 % der Erdschwere. Außerdem fühlte sie eine andere Art von Leichtigkeit. Gripurko war der terranischen Justiz entkommen. Sie war geflohen, um der Todesstrafe zu entgehen, die über sie verhängt worden war, weil sie ihren Mann ermordet hatte. Dabei war sie so grausam und brutal vorgegangen, daß der Rich- ter die ebenfalls mögliche, lebenslange Haftstrafe überhaupt nicht in Betracht gezogen hatte. Aber sie fühlte sich im Recht. Hatte doch ihr Mann sie jahre- lang gedemütigt und mißhandelt. Dennoch; man erkannte ihre Gründe nicht an. Und dann hatte Gripurko die Chance zur Flucht. Ihre militärische Ausbildung half ihr dabei, den Piloten des Gefängnisraumers zu überwältigen, als sie mit 10 anderen Gefangenen zum Gefängnisplaneten Alcatraz II im Wega-System transportiert wurde. Major Ribov stahl eines der Einmann-Beiboote und progammierte die Hyperraumautomatik auf den ersten M-Klasse Planeten auf den die Automatik im Mindestabstand von 40.000 Lichtjahren von der Erde traf. Dann bestieg sie die Cryokapsel, um ihren mindestens 5 jähri- gen Flug im tiefgefrorenen Zustand zu überdauern. Dann wurde es Nacht... II. ...Major Gripurko Ribov war eine voluminöse, kraftvolle und üppig gebaute Frau. Ihr Oberkörper wirkte nicht nur wuchtig und kraftvoll, er war es auch. Ihre großen, schweren Brüste wogten bei jedem ihrer Schritte. Die dicken Arme hatten starke Muskeln, Folge ihres Hobbys, des Gewichthebens. Major Ribov' s mächtiger Körper wurde getragen von extrem dik- ken Beinen. Diese Säulen aus Fleisch und Muskeln rieben bei jedem ihrer Schritte aneinander, so wuchtig und dick waren die dabei aber wohlgeformten Oberschenkel. Ihre Waden waren pralle, diamantförmige Muskelpakete. Die ge- waltigen Füße waren perfekt geeignet, um ihren enormen Körper zu tragen. Wenn man sie von hinten sah und ihr beim Gehen zuschaute, fiel einem der pralle, kugelrunde Hintern auf. Er ragte weit heraus und wippte bei jedem Schritt, wenn sich die dicken Muskelpake- te unter der Haut ihrer Pobacken beim Gehen bewegten. Ihr halblanges, glattes Haar war dunkelblond und umrahmte ihr rundes, etwas dickliches Gesicht. Gripurko war hübsch, aber sie hatte einen brutalen Zug um die Mundwinkel. Gripurko hatte den See erreicht und setzte sich ans Ufer. Vorsichtig roch sie an der Flüssigkeit. Es war Wasser. Dann probierte sie einen kleinen Schluck. Es war das köstlichste Wasser, daß sie je getrunken hatte. Langsam ging sie mit den Füßen in das warme, kristallklare Wasser und dann ließ sie sich fallen... * * * * * * * * ...Die Flutwelle traf die Stadt. Major Ribov hatte sie nicht bemerkt. Die beinahe kreisrunde Hauptstadt dieses Planeten erreichte nach Gripurko's Maßstab kaum mehr als 1,50 m im Durchmesser. Zudem lag sie zu weit von der Stelle entfernt wo Gripurko den, nach ihren Maßstäben, kleinen See bestieg. Die Raumfahrerin ahnte nichts von der Katastrophe, die sie ausgelöst hatte. Viele der Bewohner dieses Planeten starben augenblicklich. Getötet von einer Flutwelle, die von einer un- ermeßlich riesigen Terranerin verursacht worden war. Die Einwohner dieser Stadt waren humanoide Wesen, deren technologische Entwicklung etwa der der Erde vor 100 Jahren entsprach. Und gegen eine solche Gigantin, war diese Technik hilflos... * * * * * * * * ...Gripurko schwamm mit kraftvollen Schwimmzügen und erreichte bald die Meerenge bei Tarcno Plana, so war der Name der todge- weihten Hauptstadt dieses Planteten. Sie bemerkte die Stadt erst, als blitzende Fassaden das Son- nenlicht reflektierten und diese auch Gripurko's Augen er- reichten. Neugierig geworden, hielt sie inne. Und dann blickte sie fas- ziniert auf die, wie sie richtig vermutete, winzige Stadt am Ufer dieses Sees. Gebäude, die nach dem Maßstab der hiesigen Planetenbewohner Wolkenkratzer mit 50 oder sogar 100 Stockwerken waren, sahen für Gripuko aus, wie hochkant gestellte Streichholzschächtel- chen. Nur vage konnte sie Bewegung auf den, wie sie annahm, Straßen erkennen. Für die gigantische Terranerin waren die mikrosko- pisch kleinen Wesen fast nur zu ahnen. Immer noch im Wasser liegend, berührte sie spielerisch ei- nes der Hochhäuser mit ihrem gewaltigen Zeigefinger. Was mochten die Bewohner dieser Stadt und vor allem, was mochten gerade die Bewohner dieses Hochhauses in diesem Augenblick fühlen, dachte sie mit grausamem Humor und der brutale Zug um ihren Mund verstärkte sich, als sie verächtlich ihre Mundwin- kel hochzog. Sie legte die Kuppe des Zeigefingers leicht auf das Dach des 50 Stockwerke hohen Gebäudes, drückte aber nicht zu. Das war auch gar nicht erforderlich, denn allein das unglaub- liche Gewicht ihres Fingers genügte, um das Dach einzudrücken und nach und nach folgten die darunterliegenden Etagen. Das Hochhaus fiel in sich zusammen und Gripurko's Lachen war die Todesmelodie für Tausende der Planetenbewohner. Für diese winzigen Wesen muß ich viele Kilometer groß sein, dachte Gripurko, die Gigantin, entzückt und schon sah sie ein Hochhaus das etwa doppelt so hoch war wie das, was sie mit ei- nem einzigen Finger mühelos zerstört hatte. Sie packte das 100 Stockwerke hohe Bauwerk mit sagenhafter Leichtigkeit zwischen Daumen und Zeigefinger und hob es aus seiner Verankerung im Boden. Obwohl sie nur minimale Kraft an- wendete, begann das gequälte Material nachzugeben. Gripurko hielt das, für eine Gigantin ihrer Größe, winzige Hochhaus vor ihre Augen und versuchte einen Blick auf seine Bewohner zu er- haschen. Wieder überlegte sie, wie es um den Gemütszustand der für sie beinahe mikroskopisch kleine Wesen bestellt sein muß- te. Nicht das sie etwa Mitleid gehabt hätte. Nein, absolut nicht. Es war nur dieses berauschende Gefühl totaler Macht über jene Wesen, die wahrscheinlich gar nicht begriffen, was da passierte. Sie lächelte das Gebäude zwischen ihren Fingern an, wie um die für sie kaum wahrnehmbaren Wesen zu beruhigen. Aber dann leck- te sich die brutale Riesenfrau ihre Lippen, bis sie feucht glänzten und drückte mit ihrer ganzen Brutalität langsam Dau- men und Zeigefinger zusammen... * * * * * * * * ...Largh Oran wurde in seinem Büro herumgewirbelt. Für einen Moment glaubte er an ein enormes Erdbeben, daß das Gebäude er- schütterte. Er fühlte sich emporgehoben von einer unfaßlichen Kraft. Nein, das war kein Erdbeben! Aber was war es dann? Er begriff nicht mehr, was geschah, als die Bürowände auf ihn zugerast kamen. Für einen winzigen Augenblick spürte er, wie diese unbegreifliche Kraft ihn erfaßte; der Schmerz, der ihn durchfuhr, wäre unerträglich gewesen, hätte er länger gedau- ert, aber noch bevor sein Körper vollkommen zerquetscht wurde, war da nichts mehr. Er war tot. Largh Oran wurde von der gi- gantischen Terranenin namens Gripurko zermalmt und sie war sich seiner Existenz noch nicht einmal bewußt gewesen. So oder so ähnlich erging es allen 5800 Wesen, die sich zur Zeit in diesem Hochhaus befanden. Sie alle starben, als Gri- purko ihre Finger nur ein wenig stärker zusammendrückte... * * * * * * * * ...Langsam richtete sich die gigantische Frau auf und gewalti- ge Wassermassen stürzten donnernd hinab. Lässig grinsend zer- rieb sie die letzten überreste des Hochhauses zwischen ihren gewaltigen Fingern und ließ sie dann verächtlich grunzend hi- nabkrachen, mitten in die ihr hilflos ausgelieferte Stadt. Ihr weißer Kaftan klebte naß an ihrem mächtigen Körper und betonte so ihre schwellenden, üppigen Formen. Besonders deut- lich malten sich ihre wuchtigen, dicken Beine unter dem Stoff ab und die beiden kolossalen Halbkugel ihres Hintern wölbten sich prachtvoll und prall hervor. Gripurko hob ihr rechtes Bein an und ihr Fuß schwebte un- heilvoll über dem Ufer, wo die ersten Hochhäuser standen, von denen sie bereits zwei vernichtet hatte. Sogar nach irdischen Begriffen hatte sie große, wuchtige Füße mit dicken, langen Zehen. Meistens trug sie Schuhgröße 46 oder sogar 47. Aber hier auf diesem Planeten waren diese Füße riesig, jenseits aller Vorstellung. Und dann ließ Gripurko diesen rechten Fuß genußvoll langsam herabsinken. Mit der Ferse zuerst aufsetzend, begrub sie ein ganzes Stadtviertel unter der gigantischen Fläche ihrer Fuß- sohle und diese für Gripurko lächerlich einfache Bewegung tö- tete dreieinhalb Millionen der winzigen Bewohner dieses Plane- ten innerhalb von zwei Sekunden. Sie wurden achtlos zertreten von einer Terranerin deren Ausmaße für die humanoiden Wesen dieses Planeten unbegreiflich waren. Dann folgte ihr linker Fuß und ein weiterer Stadtteil ver- ging unter mehr als 15 Milliarden Tonnen, die ihr gigantischer Körper, relativ gesehen, wog. Der große Zeh ihres linken Fußes, landete knapp vor einem der fünfzig-geschoßigen Wolkenkratzer. Gripurko sah hinab und lächelte genüßlich. Es war unglaublich! Für sie war es ein wunderbarer, nie gekannter Anblick und ein unglaublich erre- gendes, geilmachendes Gefühl: Dieses erbärmlich winzige Gebäu- de reichte ihr kaum bis zum Zehnagel. Sie überlegte: Auf der Erde war ein solches Gebäude mindestens 120 Meter hoch. Eine rasche Kalkulation ergab, daß Gripurko relativ gesehen mehr als 10 Kilometer groß sein mußte. 10 Kilometer!! Diese Erkenntnis traf sie beinahe wie ein Schlag mit einer Keule. Sie fühlte eine Woge wohliger Wärme durch ihren Körper jagen. Sie war unbesiegbar, mächtig und unbegreiflich riesig. Und sie war grausam. Gripurko dachte nicht daran, diese Stadt zu ver- schonen und irgendwie Kontakt zu den Wesen dieses Planeten aufzunehmen. Wie auch? Sie waren einfach zu klein, als das sie in Gripurko's Welt einer Megariesin hineingehörten. Nein, sie wollte vernichten, zerstören und töten. Es war ihr ureigenstes Naturell, dem sie nun auf diesem wunderbaren Planeten ungehin- dert und ungestraft seinen Lauf lassen konnte. Gripurko spürte ein lustvolles Ziehen in ihren Lenden und ihre feuchte Weiblichkeit zeugte von sexueller Erregung beim Gedan- ken daran, was sie dieser Stadt antun konnte und auch antun würde. Vorsichtig bewegte sie den gigantischen großen Zeh vorwärts und dann berührte sie mit seiner Vorderseite das Hochhaus. Ihr brutales Lachen raste donnernd durch die Stadt. Der, nach den Begriffen der Bewohner dieses Planeten, riesige Wolkenkratzer, wirkte neben Gripurko's unglaublichem Zeh so lächerlich winzig und unendlich filigran, daß allein dieser Anblick bei ihr ei- nen kleinen Orgasmus auslöste. Und dann hob sie langsam ihren unbegreiflich riesigen Zeh an, bis das Hochhaus unter ihm ver- schwunden war... * * * * * * * * ...Eine gewaltige Erschütterung jagte durch das Bürohochhaus und alle, die dort arbeiteten, liefen vor Angst schreiend durcheinander. Der Stern, der diesen Planeten beleuchtete schien erloschen. Das ganze Gebäude war in Dunkelheit gehüllt. Niemand begriff, was draußen vorging. Keiner ahnte, daß eine Frau, gigantisch jenseits jeder Vorstellung, den 50 stöckigen Wolkenkratzer in nächsten Augenblick unter einem einzigen ih- rer Zehen zerquetschen würde. Das Letzte was die Einwohner des Planeten hörten, war das Knirschen der Außenwände, die unter dem Gewicht von Gripurko's großem Zeh nachgaben und kollabier- ten. Dann folgte für sie eine Stille, die niemals mehr von einem Laut unterbrochen werden würde... * * * * * * * * ...Genießerisch lächelnd, senkte Gripurko ihren großen Zeh herab. Währenddessen, schob sie ihre Hand zwischen ihre dicken Muskelbeine und rieb sich die feuchte Stelle unter dem Kaftan. Kaum spürte sie den Widerstand der Außenmauern und nichts und niemand konnte sie aufhalten, bei dem was sie tat. Dann war es vorbei. Der Wolkenkratzer lag zermalmt, vernichtet unter ihrem Zeh. Ohne jede Anstrengung hatte sie etwa 8000 der humanoiden Einwohner dieses Planeten getötet. Grausam, brutal und mit verächtlicher Gnadenlosigkeit. Gripurko's Erregung wuchs und mit einer kraftvollen Bewe- gung der mächtigen Arme, riß sie sich den weißen Kaftan von ihrem gewaltigen Frauenleib. Unbegreiflich riesig und in glorioser Nacktheit stand sie ki- lometerhoch über der Stadt. Tief unten begruben ihre giganti- schen Füße ganze Stadtviertel, zertraten alles Leben und jedes Gebäude und verwandelten diese Viertel in Todeszonen. Wilder und wilder rieb sich die aufs äußerste erregte Gigantin ihre Vagina. Aber plötzlich hielt sie inne, griff nach ihrer Tasche, die sie am Ufer abgestellt hatte. Sie langte hinein und holte hochhackige Pumps heraus. Sie streichelte das herr- lich duftende Leder der roten Schuhe. Dann setzte Gripurko die Pumps mitten in der Stadt zu Boden und wieder wurde alles ver- nichtet und jedes Wesen getötet, was sich darunter befand. Die über zehn Kilometer große Gigantin schob langsam ihren rechten Fuß in den Pump und dann folgte der zweite. Durch die hohen Absätze wirkten ihre wuchtig dicken, muskelbepackten Beine noch gewaltiger. Die mächtigen Muskelwölbungen oberhalb ihrer Knie pulsierten voller unbändiger Kraft. Dann ging sie langsam los. Mit grausamer Präzision lenkte sie ihre Schritte immer genau dorthin, wo sie noch nicht gewesen war. Ihre gigantischen, in roten Pumps steckenden, Füße zer- trampelten alles und jeden in dieser untergehenden Stadt. Gri- purko zertrat mit jedem Schritt Tausende Lebewesen und Häuser und Straßen vergingen unter ihrem unfaßlichen Gewicht. Unten auf der Erde war der Lärm den sie dabei machte nicht zu ertra- gen, aber davon drang nichts zu ihr in die Höhe. Sie lachte brutal und glücklich. Es war ihr eine Lust zu töten und zu zerstören. Dann registrierte die brutale Megariesin den fadendünnen, schnurgeraden Streifen, der in Nord-Süd-Richtung die ganze Stadt durchzog. Ein Verkehrsweg, schoß es ihr durch den Kopf. Wenn da unten jemand überlebt hat, so war er sicherlich dort unterwegs. Wieder griff sie in ihre Tasche und diesmal holte Gripurko ein Vergrößerungsglas hervor, das zur biologischen Standardausrüs- tung des Raumgleiters gehörte. Gripurko kniete sich nieder und schaute mit der Lupe auf die präsumptive Ausfallstraße. Es stimmte! Auf der Straße war ein heilloses Durcheinander und Chaos. Zum ersten mal sah sie die winzigen Wesen, die durchaus menschenähnlich waren. Wenn sie genau hinsah, zeigte ihr das starke Glas sogar die Gesichter jener todgeweihten Wesen. Gripurko schob sich den Zeigefinger ihrer linken Hand tief in den Mund und als sie ihn wieder herrauszog, war er triefend naß von ihrem Speichel. Dann zeichnete sie damit den fadenfei- nen Verkersweg nach und tausende Vehikel und Lebewesen blieben an dem irrsinnig riesigen Finger kleben. Anschließend schob sich die Megariesin den Finger in den gigantischen Mund und lutschte genüßlich daran herum, bis er wieder sauber war. Beim nächsten Mal rieb sich Gripurko mit dem Finger, der vol- ler winziger Plantetenbewohner war über ihre Lippen und leckte sich dann mehrmals mit ihrer Zunge darüber. Immer wieder tat sie das, bis sie daran die Lust verlor und sich wieder erhob, zu ihrer unfaßbar gewaltigen Größe. Aber nur, um sich im nächsten Moment mit ihren über 10 Kilome- ter Körpergröße quer durch die Stadt zu legen. Ihr Kopf und ihre Füße ragten dabei aus Tarcno Plana heraus, während Gri- purko mit ihrem unbegreiflich riesigen Bauch, den mächtigen, unfaßlich dicken Muskelbeinen, die waidwunde Stadt unter sich endgültig zerquetschte und nur noch eine ultimative Vernich- tung zurückließ. Es war ein grausame, unglaublich brutale Art ein Sonnenbad zu nehmen. Aber Gripurko mochte das Gefühl der warmen Sonne auf ihrem breiten Rücken, während sie gleichzei- tig unter sich die zermalmte Stadt spürte. Gripurko wurde schläfrig. Genau unter ihr befand sich nur noch Tod und Zerstörung. Aber das ließ sie kalt. Für sie waren diese Wesen völlig unbedeutende Lebensformen. Wesen, die sie kaum erkennen konnte, so winzig waren sie. Morgen werde ich mich weiter umsehen, vielleicht gibt es ja noch mehr Städte, die nur darauf warten, von mir vernichtet zu werden, dachte die megariesige Gripurko, und im nächsten Augenblick war sie eingeschlafen...