Growth: Impossible by Frank Salmon Ein Wissenschaftlerin wächst und wächst, am Ende hat sie die ganze Welt in ihrer Hand. Prolog SEIT Stephen's ebenso grausamen, wie bedauerlichem Ende unter Erika's Fuß, hatte sie sich in ihre Arbeit als Physiker- in gestürzt, um zu vergessen. Stephen war das Opfer eines fehlgeschlagenen Zeitsprung-Expe- rimentes geworden, daß sie mit ihm durchgeführt hatte. Die eigentliche Zeitreise war gelungen, aber nach seiner Rück- kehr aus der Zukunft, begann er zu schrumpfen; und er hörte erst auf, als seine Größe nur noch knappe 16 cm betrug. Wer weiß, wie weit der Schrumpfungsprozeß noch gegangen wäre, wenn seine Zeitreise mehr als eine Minute in die Vergangenheit betragen hätte. Aus ihren Aufzeichnungen ergab sich, daß dieser Schrumpfungs- prozeß exakt eine Minute nach seiner Rückkehr angefangen hatte und ebenfalls nach einer Minute beendet war. ERIKA'S analytischer Verstand versuchte die Fakten zu ordnen und zu einer glaubhaften Hypothese zu verdichten, aber es fiel ihr schwer. Sie experimentierte mit toten Gegenständen, die sie in die Vergangenheit schickte und dann wieder zurückholte, aber nichts passierte. Erst als sie mit lebendem Material experimentierte, zeigte sich ein Schrumpfungseffekt. Erika schickte eine Rose 5 Minuten in die Vergangenheit und als sie sie zurückgeholt hatte, setzte 5 Minuten später jene Schrumpfung ein, die nach weiteren 5 Minuten beendet war. Die Rose war mit bloßem Auge kaum noch zu sehen, aber unter dem Mikroskop, war ihre Struktur klar zu erkennen. Sie war un- versehrt und glich ihren normalgroßen Vergleichsexemplaren bis ins kleinste Detail. SCHLIESSLICH begann Erika damit, Pflanzen in die Zukunft zu schicken. Sicherheitshalber nur für wenige Sekunden. Aber trotzdem war der Effekt spürbar. Erika hatte aufgrund ihrer gesammelten Daten eine gewisse Wahrscheinlichkeit dafür errechnet, aber sie war trotzdem überrascht, als der erwartete Effekt wirklich eintrat. DIESMAL war es kein Schrumpfungsvorgang, sondern ein Ex- pansionsprozeß und auch dieser war proportional zur erfahrenen Zeitreise. Erika schickte ihre Proben immer weiter in die Zukunft und der Expansionseffekt verhielt sich entsprechend. Eine der Pflanzen hatte 20 Minuten nach der Rückkehr aus der Zukunft begonnen zu wachsen und wenn Erika sie nicht mit einer Säure zerstört hätte, wäre sie wohl zu groß für das Labor ge- worden... I. ERIKA schloß das Labor ab und aktivierte den Alarm. Nicht auszudenken, wenn jemand ihre Zeitmaschine stehlen würde und den fatalen Effekt entdeckte. Sie stieg nachdenklich in ihr Auto und fuhr nach Hause. Immer noch grübelte sie über die Ursachen nach. Sie hatte viele Hypothesen geprüft und wieder verworfen, bis schließlich nur noch eine mögliche übrig blieb. DIE Zeitmaschine arbeitete auf der Basis des von Erika entdecktem physikalischen Effekts der sogenannten Induzierten Kernresonanz, die alle Körperatome in eine gleichförmige Schwingung versetzte und dann diese Atome in einem Resonanz- tunnel im 5-dimensionalen Hyperraum durch die Zeit jagte. Je nach Polung des Strahls in die Zukunft oder die Vergangen- heit. Und hier schien das Problem zu liegen. Die Polung des Strahls hatte offensichtlich unerwartete Nebeneffekte. Aber Erika wußte nicht, wie sie diese Nebeneffekte ausschalten konnte. SIE beschloß das Problem am nächsten Tag mit einer weite- ren Experimentalreihe noch weiter zu ergründen. Hoffentlich konnte ihr Markus helfen. Dr. Markus von Alten- stein war ihr Assistent, den sie sowohl beruflich, wie auch menschlich sehr schätzte. Schon oft hatten sie nach der Arbeit noch zusammengesessen und die Ergebnisse ihrer Experimente diskutiert. Und manchmal hat- ten solche Diskussionen eine erotische Fortsetzung im Bett ge- funden. II. NACH einer unruhigen und beinahe schlaflosen Nacht, in der Erika das Problem immer und immer wieder überdachte, stand sie auf, duschte und fuhr dann ins Labor. Dort war Dr. von Altenstein bereits mit der Vorbereitung ihrer heutigen Testreihe beschäftigt... ... 1 8 . 2 5, den ganzen Tag hatten die beiden Wissen- schaftler experimentiert und es deutete sich eine Lösung des Problems an. Fast die Hälfte ihrer Proben kamen - dank einer verbesserten Justierung des Kernresonanzstrahls - stabil aus Zukunft oder Vergangenheit zurück. GERADE stellte Erika eine weitere Probe auf die Plattform des Kernresonanzaggregats und damit nahm die Katastrophe ihren verhängnisvollen Anfang... PLöTZLICH war Erika eingehüllt in den schwachen Strahl der Zeitmaschine. Eine duch die dauernde Belastung des Tages defekt gewordene elektronische Schalteinheit, löste den fata- len Strahl ausgerechnet in dem Augenblick aus, als Erika im Strahlungsbereich war. Sie begann transparent zu werden und fühlte einen leichten Schmerz, als ihre Körperatome anfingen zu vibrieren. Sie sah noch, wie Dr. von Altenstein auf sie zugestürzt kam. Er rief etwas mit entsetztem Gesicht, aber Erika verstand ihn nicht mehr. Dann verschwand Markus und mit ihm das ganze Labor aus ihrem Blickfeld. Unmittelbar darauf, schien es ihr, als schössen farbige Strah- len auf sie zu. Sie glaubte zu schweben und durch eine endlose Röhre zu fliegen. Bunte, zerfaserte Fäden, die sich um die eigene Achse drehten, jagten an ihr vorbei und dann sah sie ein gleißend helles, pulsierendes Licht am Ende dieser Röhre, das in rasender Ge- schwindigkeit näher kam. ERIKA glaubte aus einem unendlich tiefen Meer aufzutau- chen und dann nahm sie wieder ihre Umgebung war. Es war wieder das Labor und Markus saß auf dem Stuhl an der Bedienungskonso- le der Zeitmaschine. Gerade nahm er seine Hand von dem Rück- holknopf. Als Erika sich wieder materialisierte, sprang er auf und rannte zur Plattform, um die zusammensinkende Wissenschaft- lerin aufzufangen. "Was ist passiert?", stammelte Erika und schaute verwirrt auf Dr. von Altenstein. "Du warst eineinhalb Stunden in der Zukunft!", erklärte ihr Kollege. Erika sah auf die Laboruhr. Sie zeigte 18.27. Dr. von Altenstein hatte ihren Blick bemerkt und sagte: "Es hat zwei Minuten gedauert, bis es mir gelungen ist, dich zu- rück zu holen. Beinahe hätte ich es nicht geschafft. Hoffen wir, das der Expansionseffekt nicht auftritt. Immerhin 48.25 % unserer Proben sind nach der Rückkehr aus der Zukunft normal geblieben. Es besteht noch Hoffnung." "Bring' mich nach Hause!", flüsterte Erika erschöpft. DR. von Altenstein nickte. Er half ihr die Treppen hoch zum Ausgang und dann fuhr er sie mit ihrem Auto nach Hause. DER Weg in die Stadtwohnung von Erika war kurz und kaum das sie angekommen waren, legte sie sich ins Bett. Markus saß an ihrer Seite und streichelte ihre Wangen. "Danke für deine Hilfe, Markus. Ohne dich wäre ich in der Zukunft geblieben und wer weiß, was dort alles passiert wä- re.", Erika lächelte ihn an, zog seinen Kopf zu sich heran und küßte ihn auf den Mund. "Oh Erika, ich hätte es nicht ertragen können, dich zu verlieren!", murmelte er und erwiderte leidenschaftlich ihren Kuß. AUGENBLICKE später lagen sie nebeneinander und seine Hän- de glitten liebevoll über ihren großen, kräftigen Körper. Sie stöhnte und warf lustvoll ihren Kopf hin und her. Markus war ein einfühlsamer Mann, der es verstand, seine eigene Erre- gung zum Nutzen seiner Partnerin auszuleben. Markus liebte Erika's Beine und seine Zunge glitt gerade über die weiche Haut ihres kräftigen Oberschenkels hinab und er leckte weiter, erreichte ihre pralle, wohlgeformte Wade. Und dann gelangte er zu ihrem Fuß. Seine Lippen schlossen sich um den schönen, großen Zeh ihres rechten Fußes. Leidenschaftlich stöhnend, lutschte er ihn hingebungsvoll, während Erika ihre großen Brüste massierte und sich die steil aufgerichteten Brustwarzen leckte. Ihre Erschöpfung begann der Leidenschaft zu weichen, die sich immer wohliger in ihr ausbreitete. Dann kam er wieder hoch und wandte sich ihrem Gesicht zu und ihre Zunge drang fordernd und gierig in seinen Mund ein. DANN liebten sie sich... 1 9 . 5 7, die beiden lagen zufrieden nebeneinander und sie merkten zuerst nicht, daß Erika anfing zu wachsen. Gerade drehte sich Markus wieder zu ihr um und begann erneut mit seinen Liebkosungen. Er strich über ihre herrlichen, gro- ßen Brüste. Er sah, wie die Warzen sich aufrichteten und hart wurden. Langsam leckte er sie. Erika stöhnte lustvoll auf und rieb sich zwischen den Beinen. Unbemerkt war sie schon 4 Zentimeter gewachsen. Aber ihrer beider Leidenschaft machte sie blind für die Veränderung, die mit Erika's Körper passierte. IHR Kollege und Liebhaber legte sich auf Erika um ihren großen Körper auf seiner Haut zu spüren. Die Wärme ihrer Haut machte ihn verrückt. Er liebte ihre dicken, aber straffen, wohlgeformten Beine und wild fuhren seine Hände auf ihren Oberschenkeln umher. Nur unbewußt nahm er wahr, daß ihre Schenkel an Umfang zuge- nommen hatten und die Beinmuskeln jetzt viel ausgeprägter wa- ren als noch vorhin. Seine Leidenschaft ließ ihn die Verän- derungen, die Erika erfuhr einfach nicht wahrnehmen. Immer noch rieben seine Hände über die wuchtiger werdenden Schenkel und die schwellenden Muskeln. DANN aber merkte er es. Markus spürte plötzlich, wie Erika's schöner, weiblich runder Bauch begann hart zu werden. Muskeln dehnten sich aus, wurden größer und bewegten sich un- ter ihrer weichen Haut, wie selbständige Lebewesen. Erika's Füße stießen jetzt an die Messingpfosten ihres Bettes. "Irgendetwas passiert hier!", dachte Erika schwerfällig. Das Denken fiel ihr zunehmend schwerer. Parallel zu ihrer körperlichen Verwandlung, begann sich auch ihr Gehirn zu verändern. Ihr bislang überragender Intellekt begann in dem Meer der ani- malischen Triebe zu versinken, und diese Triebe, jene Hand- lungsprogramme aus den Anfängen der Evolution, gewannen die Oberhand. Während ihr Körper immer größer und muskulöser wurde, wandelte sich Erika langsam zu einem gefährlichen, eiskalten Raubtier. Sie schrie auf. Der Umwandlungsprozeß war schmerzhaft. Sie hatte Markus, der immer noch auf ihr lag völlig vergessen. Ihre Beine ragten nun schon weit über das Bett hinaus und hatte Dr. Altenstein eben noch in ihr Gesicht blicken können, so befand sich sein Kopf nun zwischen ihren ebenfalls größer werdenden Brüsten. Erika klammerte sich mit beiden Händen an den Bettpfosten fest und ihre Arme wurden länger und auch dicker. Ihre Bizeps hat- ten schon furchterregende Ausmaße angenommen. Jede Bewegung ließ die machtvollen Muskeln anschwellen und sie wurden immer größer. MARKUS' Kopf lag nun schon auf ihrem Bauch. Sein Körper befand sich zwischen ihren Schenkeln. Ihre Oberschenkel wurden immer muskulöser. Dicke Muskelstränge traten hervor und da- zwischen voluminöse Adern. Jeder ihrer Oberschenkel hatte schon einen größeren Umfang als sein Brustkorb. Er klammerte sich an ihrem rechten Oberschenkel fest und schrie angstvoll, als Erika ihre Beine krampfartig zusammenpreßte. Er dachte schon, daß einige seiner Rippen brechen würden, so machtvoll war der Druck ihrer gewaltigen Beinmuskeln. DAS Bett war unter ihrem größer werdenden Gewicht zusam- mengebrochen und Erika reichte nun schon von einer Wand des Zimmers zur gegenüberliegenden. Mit einer beiläufigen Bewegung, schleuderte die wachsende Eri- ka Markus an diese Wand, wo er benommen vor Schmerzen liegen blieb. Wie ein wildes Tier brüllte Erika, die nun nicht mehr die nüchterne Wissenschaftlerin war, sondern ein beinahe vollkom- men instinktbeherschtes Wesen in Menschengestalt, das von Se- kunde zu Sekunde größer und stärker wurde. Langsam gelang es Markus, sich aufzurichten und dann stand er an der Zimmerwand gelehnt. MARKUS sah, wie sie das Metall der Bettpfosten verbog und die ganze Zeit wurde sie größer und ihre Muskeln dehnten sich immer gewaltiger aus. Langsam näherte sich Erika's Fuß seinem Kopf und schließlich preßte sie ihm ihre überdimensionalen Ze- hen ins Gesicht. Markus brüllte verzweifelt auf. Der Fuß quetschte seinen Kopf unwiderstehlich gegen die Wand; er droh- te ihn zu zerquetschen. Erst nach einer verzweifelten Kraftanstrengung gelang es Mar- kus, sich zu befreien. Gerade noch rechtzeitig. Dann stand Erika wie in Zeitlupe auf. Sie erhob ihre wuchtigen Arme und ließ sie durch die Zimmerdecke krachen. Sie war jetzt mindestens 5 Meter groß. Schutzsuchend lehnte er sich gegen die Wand und starrte auf Erika's Waden, die sich immer mehr ausdehnten. Die Wadenmus- keln pulsierten voller unbezwingbarer Kraft. Trotz seiner Angst, konnte er nicht anders; er bewunderte die perfekte Form und wuchtige Eleganz ihrer unglaublichen Waden. Sie wurde immer größer und schwerer. Der Fußboden bog sich unter dem riesigen Gewicht und dann gab er vollends nach und krachte unter ihren riesigen Füßen zusammen. Erika landete mit beiden Beinen auf dem Boden des Erdgeschoß und Markus stürzte aus dem 1. Stock mit hinab und blieb dann zwischen ihren Füßen liegen. Es war der Flur des vierstöckigen Gebäudes. "Oh mein Gott,", schoß es ihm durch den Kopf, "wenn ihr Körper genauso reagiert wie die lebenden Proben im Labor, dann wird sie eineinhalb Stunden lang wachsen. Denn so weit ist sie in der Zukunft gewesen." ERIKA verstand nicht mehr, was passierte. Sie war endgül- tig zu einem Raubtier geworden, das aus einem Käfig entkommen wollte. Sie schlug wild um sich und die Grundmauern des Hauses erzit- terten unter ihren gewaltigen Schlägen. Markus konnte nur noch ihre riesigen Muskelwaden und die mäch- tigen Oberschenkel sehen, die vor ihm aufragten. Hoch oben hörte er Erika's furchteinflößendes Gebrüll. Angstvoll duckte er sich, denn Erika's riesige Füße waren ihm bedrohlich nahe gekommen. Sie könnte ihn jetzt einfach zertre- ten, wie einen kleinen Käfer. ENDLICH gelang es ihm, sich aus seiner Erstarrung zu be- freien und er rannte zwischen den Trümmern Richtung Ausgang. Keinen Augenblick zu früh, denn Sekunden später fiel das Ge- bäude krachend in sich zusammen. Die ständig größer werdende Erika schlug immer wuchtiger auf die Mauern ein. Sie war mitt- lerweile schon fast 20 Meter groß und sie wuchs weiter. Ihre Muskeln schwollen weiter an. Immer furchterregender wurden sie. Inzwischen war Erika wohl das stärkste Wesen dieser Erde ge- worden. VON Ferne war Sirenengeheul zu hören, denn ihr dramati- sches Wachstum und ihre Zerstörungsorgie waren nicht unbemerkt geblieben. Die Straßen füllten sich mit Menschen, die das Schauspiel beobachten wollten. Sie schienen die Gefahr nicht zu begreifen, die ihre Nähe zu der tobenden Riesin bedeutete. Markus schrie, um die Umherstehenden zu warnen. Aber auch er selbst war unfähig sich zu rühren. Wie angewurzelt sah er zu, wie aus seiner geliebten Erika eine muskelbepackte Gigantin wurde. MITTLERWEILE reichten die noch stehenden Teile der Haus- mauer Erika nur noch bis zur Hüfte und es war nur noch eine Frage von Sekunden, bis die gigantische Frau das Haus völlig zerstört hatte. Dann ein triumphierendes Brüllen und das Haus kollabierte un- ter ihren machtvollen Fußtritten. ERIKA'S riesige Füße krachten auf die Straße. Sie war mittlerweile über 30 Meter groß. Der Asphalt gab wie feuchter Sand unter ihrem enormen Gewicht nach. Risse breiteten sich sternförmig von ihren Füßen aus. Immer noch wuchs sie und ihre Muskelmassen wurden ebenfalls immer gewaltiger. Ihre Beine wa- ren dicke, perfekt geformte Muskelsäulen geworden. Venen schlängelten sich wie Flußläufe durch diese Muskelberge. Jede Bewegung dieser unglaublichen Gigantin löste machtvolle Mus- kelbewegungen aus und dieser Anblick flößte jedem Zuschauer große Angst ein. Erst jetzt begannen die Menschen voller Angst vor ihr zurückzuweichen. Einem Mann gelang es nicht mehr sich zu retten. Er stolperte und fiel hin und dann krachten Erika's unglaublich riesigen Füße links und rechts neben ihm auf die Erde. Als er sich auf den Rücken drehte, sah er verzweifelt hoch zu der Gigantin. Er schrie verängstigt auf und erhob abwehrend seine Arme. Erika blickte verächtlich zu ihm herab und dann hob sie den rechten Fuß. Sie zertrat den winzigen Kerl und spürte, wie seine zerbers- tenden Knochen und das warme Fleisch sich blutig auf ihrer Fußsohle verteilten. Erika mochte das Gefühl und drehte genuß- voll ihren Fuß in den überresten des toten Mannes umher. Tief in ihrem Inneren fühlte sie eine unerklärliche Welle der Erre- gung, überbleibsel ihres menschlichen Verstandes drangen wie- der hervor. Aber immer mehr geriet sie in den Griff ihrer ani- malischen Instinkte. WILD warf sie ihren Kopf hin und her, schleuderte die langen Haare und hob ihre mächtigen Arme mit den gewaltigen Bizeps. Dann fiel ihr Blick auf die heranrasenden Polizei- und Feuerwehrwagen. Ihr Instinkt sagte ihr, daß dies ihre Feinde waren und mit donnernden Schritten ging die mächtige Gigantin ihnen entgegen. Schwer krachten ihre Schritte hinab, als Erika geduckt wie ei- ne Raubkatze die Straße herunter ging. WACHTMEISTER Groner bremste seinen Streifenwagen ab. Er konnte nicht glauben, was er sah. Eine gigantische Frau stapf- te auf ihn zu. Sie hob ihren riesigen Fuß, um das für sie winzige Auto zu zertreten. Voller Panik gab Groner Gas und das Auto jagte wieder vorwärts und der mächtige Fuß donnerte knapp hinter ihm hinab. DER Polizist wagte es nicht, sich umzudrehen und er hielt auch noch die Augen stur geradeaus gerichtet, als er das wü- tende Gebrüll der Riesin hinter sich hörte. Erika wuchs immer weiter und ihr immer gewaltiger werdende Körper schien vor Muskeln fast zu bersten. Trotz ihrer Größe ließ sie sich behende auf die Knie fallen und mit einer Hand fing sie den Wagen des fliehenden Polizis- ten ab und hob ihn empor. Es war ein Kinderspiel für sie, denn mittlerweile war sie mehr als 100 Meter groß. Der Motor des Wagens heulte auf, weil plötzlich kein Rollwi- derstand mehr vorhanden war und sich seine ganze Kraft frei entfalten konnte. Groner wurde im Inneren des Streifenwagens hin und her ge- schleudert und er schrie in Panik auf, als ihn Erika's riesige Augen durch die Windschutzscheibe anblickten. Kalt und grausam betrachtete die Gigantin ihren Fang, den sie mühelos in einer Hand hielt. "Bitte tu' mir nichts. Laß' mich leben!" brüllte Wacht- meister Groner ihr entgegen. Sein Gesicht war angstvoll ver- zerrt. Aber die muskelstrotzende Riesin mit dem Verstand eines wilden Tieres begriff seine Worte nicht. Mit spielerischer Leichtigkeit, so als ob es Alufolie wäre, riß sie das Wagendach ab und packte den winzigen Mann mit Dau- men und Zeigefinger und hob ihn aus dem Fahrersitz. Er zappelte wild und verzweifelt und obwohl die Todesangst ihm übermenschliche Kräfte verlieh, reichte das nicht aus, um ge- gen den machtvollen, weiblichen Muskelberg etwas ausrichten zu können. Ihr Griff war unbezwingbar. Die gewaltigen Armmuskeln unbesiegbar. Neugierig betrachtete Erika den winzigen Kerl. Irgendetwas ganz tief in ihrem Gehirn ließ sie sich ihrer grenzenlosen überlegenheit und Macht bewußt werden und es genießen. DER winzige Mann hatte resigniert und hing nun schlaff zwischen ihren Fingern und starrte ängstlich in ihr riesiges Gesicht. Die Gigantin wuchs weiter. Immer winziger wirkte der Polizist zwischen Erika's gewaltiger werdenden Fingern. Achtlos zerdrückte sie den Streifenwagen und warf das völlig zerstörte Auto weg und es fiel krachend in die Menschenmenge, wobei es mehrere Menschen tötete und viele andere verletzte. Groner bettelte nur noch leise um sein Leben. Er küßte demuts- voll und mit flehendem Blick Erika's gigantischen Daumen. Seine Hände rieben ziellos auf der Haut ihrer Finger herum. Irgendwie glaubte er dadurch, die Riesin gnädig stimmen zu können. Aber er wußte nicht, das sie ein gnadenloses und grau- sames Wesen geworden war. DANN drückte die riesige Muskelfrau ihre Finger erbar- mungslos zusammen. Mit unglaublicher Kraft zerdrückte sie den für sie lächerlich winzigen Körper des Mannes. Mitleidslos sah sie zu, wie Groner krampfartig seinen Kopf nach hinten warf und anfing, Blut und Eingeweide zu spucken. Mit fast kindlichem Staunen sah sie, wie sich der kleine Kör- per zwischen ihrem Daumen und dem Zeigefinger in eine blutige Masse verwandelte. Für sie war es eine kaum wahrnehmbare Kraftanstrengung. Erika grunzte teils überrascht, teils be- friedigt und dann schob sie sich beide Finger in den Mund und schleckte sich die überreste von der Haut und dann schluckte sie das warme, blutige Fleisch des winzigen toten Polizisten. ENTFERNTE Schreie ließen sie ihren Blick nach unten wan- dern. Viele Neugierige gerieten unter ihre wachsenden Füße und wurden zermalmt. An Flucht war nicht zu denken. Alle Straßen waren blockiert. Tausende versuchten mit Fahrzeugen oder zu Fuß zu entkommen und diese ungeordnete Bewegung einer solchen Menschenmenge, führte zwangsläufig zum Chaos. Erika hatte mittlerweile die phantastische Größe von 300 Meter erreicht und gerade hob sie ihren rechten Fuß. Sie war neugie- rig, wie es sich anfühlte, wenn sie den gigantischen Fuß mit- ten in die Menschenmenge setzen würde. Und dann ließ sie ihren Fuß langsam herabsinken. Sie spürte, wie es anfing auf ihrer Fußsohle zu kitzeln. Hunderte winzige Körper brachen unter dem Gewicht zusammen. Gnadenlos zertrat die gigantische Erika die chancenlosen Winzlinge. Für sie waren es Wesen, kaum größer als Ameisen. Sie fühlte, wie ihre Fußsohle feucht wurde. Das Blut hunderter Menschen benetzte ihre Haut. Sie spürte das zermalmte Fleisch warm auf der Sohle. Und dann krachte ihr Fuß ganz hinab, aber das machte für die Menschen die sich darunter befanden, keinen Unterschied mehr. Gnadenlos hob sie nun den anderen Fuß und wieder geschah das Unfaßbare. Wieder starben hunderte Menschen, als Erika sie erbarmungslos zertrat. Ein Mann wurde lediglich von ihrem kleinen Zeh erfaßt, aber auch das genügte, um ihn zu Tode zu quetschen. SIE tat nun langsam einen Schritt nach dem anderen und trieb die fliehende Menschenmenge vor sich her. Innerhalb ei- ner Minute, hatte sie Tausende zertreten. Und sie ging weiter, jeder Schritt brachte ungezählten Menschen den Tod. Sie star- ben unter den gewaltigen Füßen einer jetzt fast 400 Meter gro- ßen Riesin. Mehrstöckige Häuser reichten ihr kaum noch bis zu den Knöcheln ihrer unglaublich dicken, muskelgewölbten Beine. Jedes Muskel- zucken konnte ganze Häuserzeilen vernichten. Erika's unfaßba- res Gewicht war so groß, daß jeder ihrer Schritte die Erde mit solcher Macht erschütterte, daß Seismographen noch in 3000 Ki- lometer Entfernung ansprachen. GERADE fiel ihr riesiger Schatten bedrohlich auf eine Gruppe von Leuten, unter denen sich auch Markus von Altenstein war. Sie konnten nicht mehr weiter. Eine Häuserwand versperrte den Weg. Erika die unglaubliche Gigantin blieb stehen und sah tief hinab. Markus und die anderen Menschen sahen hoch. Gigantisch und bedrohlich ragten ihre muskelbepackten Beine in den Himmel und neben ihnen erschien alles andere nichtig und erbärmlich. Mehrmals verlagerte die Riesin ihr Gewicht von einem Bein auf das andere und jedesmal bewegten sich die prallen Beinmuskeln und ließen die gewaltige Kraft erahnen die sie besaß. ERIKA'S kalter Blick nagelte die winzigen Menschen fest und sie konnten sich auch nicht rühren, als sie ihren gewalti- gen Fuß hob um die vor Angst schreienden zu zertreten. Plötzlich aber hielt sie inne, als ihre adlerscharfen Augen Markus erblickten. Etwas in ihr hielt sie zurück. Sie wußte nicht, was es war, aber ihn konnte sie nicht töten. Immer noch schwebte ihr Fuß über der Menge. Aber sie trat nicht zu. "Ja Erika, ich bin es. Erkennst du mich?" Markus murmelte diese Worte und als ob sie es gehört hätte, ließ sie den Fuß sinken und stellte ihn direkt vor Markus, der sich, von ihrem Verhalten ermutigt, aus der Menge gelöst hatte und auf sie zu- ging. "Unglaublich, wie riesig sie ist." dachte von Altenstein, "und sie wächst immer noch." In der Zeit, wo Erika unschlüssig vor der Menge stand, war sie weiter gewachsen. Sie war jetzt mehr als 500 Meter groß. Markus kam immer noch näher und dann erreichte er ihren un- glaublich gewaltigen Zeh. "Ich kann unter ihren großen Zeh gehen." staunte er. Ihr gi- gantischer Zeh war für ihn so groß wie ein Reisebus und wie Erika insgesamt, wuchs er weiter. Immer noch liebte Markus diese Frau. Auch wenn er jetzt für sie winziger war als eine Ameise. Auch wenn sie zu einem gi- gantischen, weiblichen Muskelberg geworden war, deren unbe- greiflich dicken, muskelbepackten Beine drohend vor ihm auf- ragten. Markus ging weiter. Er verschwand unter ihrem großen Zeh, des- sen gewölbte Unterseite so immens riesig war, das er aufrecht weiter gehen konnte und der Wissenschaftler schrie auf. Nie- mals vorher fühlte er eine solche Unterlegenheit und seine ei- gene Winzigkeit im Vergleich zu dieser über 500 Meter großen Riesin, die einst seine Geliebte war, ließ ihn verzweifelt auf die Knie sinken. Aber diese Geste konnte Erika nicht sehen. Er war kein Wesen mehr, das in Erika's gigantischer Welt exis- tierte. Bald würde er sie ihn nichteinmal mehr sehen können. Er würde nur noch ein mikroskopisch kleines Bakterium in menschlicher Gestalt für diese unbegreifliche Gigantin sein. ABER so lange würde er nicht mehr leben! Hatte Erika eben noch gezögert, weil sein Anblick tief in ihrem animalischen Gehirn ein zärtliches Gefühl ausgelöst hatte, so war das Se- kunden später bereits wieder in den Nebeln ihres tierhaften Geistes versunken. Die Gigantin hatte Markus bereits wieder vergessen, als sie ihren unglaublich riesigen Fuß erneut hob. Es war der Fuß, un- ter dessen großem Zeh sich der ameisengroße von Altenstein be- fand. MARKUS schrie auf. Das war sein Ende, dachte er und sah hilflos zu, wie sich der mächtige Fuß in die Höhe hob. Auch als er Augenblicke später wieder herabdonnerte wandte er den Blick nicht ab. Erika's Fuß war das Letzte was er sah. Und dann zertrat Erika in einem einzigen Moment mehrere Hundert Menschen unter denen sich auch ihr Geliebter und Kollege be- fand. Er sah noch, wie die gerunzelte, verschmutzte Fußsohle immer näher kam, hörte noch die Entsetzensschreie der anderen und dann spürte er nur noch einen kurzen zuckenden Schmerz wie unendlich viele Nadelstiche; und als dann viele zehntausend Tonnen von Erika's unermeßlichem Gewicht auf ihn herabkrach- ten, war da nichts mehr. DIE mächtige Riesin ging mit donnernden Schritten weg. Ihre gewaltigen Schritte durchmaßen die immer winziger werden- de Stadt. Kein noch so großes Hochhaus reichte ihr weiter als bis zu den Knien. Die meisten Gebäude aber waren gerade mal knöchelhoch oder kleiner für sie. Achtlos zermalmte sie solche Häuser und tötete viele Hundert Menschen auf einmal. EINE Stunde war nun vergangen, seit ihr Wachstum begonnen hatte und mittlerweile war sie 850 Meter groß. Neugierig beugte sich Erika tief hinab, packte ein zehnstöcki- ges Haus mit Daumen und Zeigefinger. Sie hatte schon unzählige solcher Häuser achtlos zertreten, aber aus irgendeinem Grund wollte sie sich dieses hier genauer anschauen. Mühelos riß sie das kleine Gebäude aus seinem Fundament und vorsichtig hob sie es hoch. Es war etwas kleiner als ihr gi- gantischer Zeigefinger und Erika mußte sehr aufpassen, daß sie es nicht mit ihrer unbegreiflichen Kraft einfach zwischen den beiden Fingern zerdrückte. Mit ihren gewaltigen Augen untersuchte sie das Haus. Erika bemerkte kaum die für sie gerademal 4 Millimeter großen Menschen. Ihr animalischer Verstand stufte die winzigen Wesen als völlig bedeutungslos ein und auch das Haus war völlig un- interessant für diese unbereifliche Gigantin. Das Letzte, was die winzigen Wesen begriffen, war das Krachen der Hausmauern, als zwei gigantische, weibliche Finger das Haus zerdrückten und mit ihm seine Bewohner. Achtlos ließ Eri- ka die Trümmer fallen und stampfte weiter durch die Stadt. SIE blickte nun aus einer Höhe von über einem Kilometer auf das winzige Häusermeer hinab. Mit einem einzigen Fußtritt zertrat sie ganze Straßenzüge und tötete tausende Menschen. Erika spürte meistens gar nicht mehr wenn sie kleinere Häuser zermalmte. Sie waren viel zu klein für sie. In wenigen Minuten würde sie die gesamte Stadt zer- stört haben und Erika würde noch eine halbe Stunde wachsen. Nichts blieb in dieser gemarterten Stadt heil. Alles wurde zerstört von einer Riesin jenseits allen Begreifens. Millionen Menschen, Tausende Häuser, Straßen, Autos. Nichts blieb übrig und immer noch wuchs die Riesin weiter. NACHDEM die Stadt vernichtet war, lenkte Erika ihre erd- erschütternden Schritte stadtauswärts. Sie achtete nicht da- rauf, was sie alles vernichtete. Die Erde gehörte ihr allein und Nichts und Niemand konnte sie stoppen. Die Gigantin folgte dem für sie schmalen, grauen Band, das sich westlich bis zum Horizont erstreckte. Auf diesem Band be- wegten sich kleine Punkte aufgereiht wie an einer Perlenschnur von ihr weg. Diese kleinen Punkte waren in Wahrheit viele tausende Autos voll mit fliehenden Menschen, die diesem Inferno entkommen wollten. Aber sie hatten keine Chance und der Tod erfolgte für die win- zigen Menschen gnädig schnell. Erika's Fuß sank bei jedem Schritt auf sie herab und zermalmte Metall und Fleisch mit der brutalen Gleichgültigkeit einer Gi- gantin, die so riesig war, daß anderes Leben für sie nicht mehr zählte. Sie schaute nicht einmal mehr hinab. NUR 4 Minuten später, war Erika 15 Kilometer groß. Ihr Kopf reichte bis in die oberen Schichten der Atmosphäre. Tief unten starb alles Leben unter ihren unbeschreiblich riesigen Füßen. WEITERE 2 Minuten später erreichte sie eine Größe von 50 Kilometern. Ihre Wachstumsgeschwindigkeit schien zu explodie- ren. Die Luft zum Atmen wurde knapp für sie. Sie trieb in den Weltraum hinaus. BINNEN 10 weiterer Minuten, war die Erde nur noch eine melonengroße Kugel für sie. Unerklärlicherweise, begann sie erst jetzt das Bewußtsein zu verlieren. Und immer noch wuchs sie mit einer immer erstaunlicheren Wachstumsrate. Dann war es vorbei. Erika's letzte Tat zerstörte einen ganzen Planeten. In einer letzten Bewegung, packte sie die für ihre Größe nur noch apfelgroße Erde mit einer Faust und mit einem letzten Zucken ihrer mächtigen Armmuskeln, zerquetschte sie den winzi- gen Planeten. Milliarden Menschen starben, als ihr Heimatpla- net in einer unbegreiflich riesigen, weiblichen Faust zermalmt wurde... ...DANN umfing auch Erika die alles beherrschende Schwärze der ewigen Nacht...