Attentat Er zog sich den Kragen seines Mantels hoch und spürte den kalten Wind. Der schwarze Mercedes kam heran und hielt direkt vor ihm. Die Tür der Beifahrerseite wurde geöffnet und es stieg ein stämmiger Mann aus. Ein weiterer Wagen folgte, ein Sportwagen von Porsche, in dem zwei weitere Bodygards saßen um auf den Chef des Geheimdienstes aufzupassen. Noch waren sie auf dem Gelände und mußten nicht eingreifen, aber bei Gelegenheit mußten sie ihr Leben riskieren, um das Leben vom Präsidenten zu schützen. Der blonde Beifahrer öffnete die Tür zum Rücksitz und ließ seinen Chef einsteigen, bevor er die Tür wieder schloß und vorne Einstieg. Die Fahrt führte aus der Innenstand in das ruhigere Umland. Seine Dienstvilla lag circa fünfzehn Minuten entfernt vom Dienst. Sie hatte achtzehn Zimmer einen eigenen Pool und einen Wintergarten. Seine Frau war vor einigen Jahren gestorben und so lebte er allein. Ab und an hatte er sich mit einer zwanzig Jahre jüngeren Frau vergnügt, um seine Frau zu vergessen, aber das waren nur vergebliche Versuche. Es war Herbst und schon dunkel, als sie in die Straße der Villa einbogen. Man spürte eine gewisse Anspannung. Sie musterte das Anwesen und sah einen kurzen Lichtreflex. Sie gab gelben Alarm und setzte das Nachtsichtgerät auf um das Grundstück abzusuchen. Rechts neben dem Eingang auf halben Weg schien sich jemand in den Büschen zu verstecken. "Wer hat gelben Alarm gegeben?" kam es über Funk. Thomas der Leiter der Gruppe saß wie immer neben dem Präsidenten. "Steffi! Gelber Alarm bestätigt. Eindringling im Vorgarten." Inzwischen hatte sie mit der Infrarotkamera ihren Verdacht bestätigt. "Gute Arbeit. Säubern." Steffi stieg aus und ging die Straße zurück. Am Rand des Grundstücks stieg sie über die Mauer. Das schwarze Leder ihrer Jacke und Hose schimmerte im Licht der Straßenlampe, dann stand sie im dunklen Vorgarten und zog ihrer Pistole. Sie schlich über den Rasen und gewöhnte sich an die Dunkelheit. Die Pupillen ihrer stahlblauen Augen hatten sich geweitet. Es war kein Profi, der hätte sich nicht im Vorgarten versteckt, sondern hatte sich die Route der Heimfahrt besorgt um eine Autobombe zu zünden, oder hätte in der Nachbarschaft eine sichere Position für eine Schuß gesucht. Sie sah wie er am Boden kauerte und auf den Moment X wartet. Sie steckte die Pistole wieder in den Halfter und drückte auf den Morseknopf ihres. Ralf stieg aus und würde dem Chef die Tür öffnen, und genau in diesem Moment zog sie ihm mit einem Bein aus dem Busch und zog ihn auf die Wiese. Er drehte sich einmal um und stand ihr mit einem Revolver gegenüber. Sie reagierte sofort und trat ihm mit einem gekonnten Fußtritt die Waffe weg und sah begeistert sein Hilfloses Gesicht. Er ballte die Fäuste und schlug ihr in die Magenkuhle. Doch die Muskeln ihres Bauchs hatten sich schon zur Abwehr formiert. Nochmals schlug er doch keine Chance. Sie lachte und sah seine Panik. Dann holte er ein Messer hervor. Er holte aus und sie mußte einige Male zurückweichen. Aber er konnte keinen Treffer landen. Wieder trat sie auf seine rechte Hand und entledigte sich der nächsten direkten Bedrohung. Das Messer steckte im Rasen, aber er dachte nicht daran dorthin zu springen sondern schlug in Richtung ihres Kinns. Sie hob ihre rechte Hand und hielt die Faust auf. Sie drückte zu und er sang in die Knie und jammerte. Sie ließ die Hand los und drückte ihn gegen die Hauswand. "Wer schickt dich du Arschloch." "Niemand." Sie zog von der Wand zurück und drehte ihn herum. Sie schlang den Arm um seinen Hals und spannte ihren Bizeps an. "Kommt dein Gedächtnis wieder." "Ich sagte die Wahrheit!" Sie spannte stärker an und er röchelte, dann ließ sie wieder lockerer. "Was ist? Wer hat dich geschickt." "Mir hat jemand Geld angeboten 500.000 Dollar." Sie schaute hoch und sah Ralf und Thomas, die den Präsident einrahmten. Thomas kam einen Schritt heran. "Schenk ihm einen Sternenhimmel." Steffi grinste und ließ ihn los. Er sank auf die Knie und sah das sie sich vor ihm aufbäumte. Sie schlug zu und ließ ihn liegen. "Verfolgen, wenn er wach wird! Er hat sicherlich nur geschaut wie die Sicherheitsvorkehrungen sind. Thomas sorgen sie für eine neue Route und besorgen sie ein Ausweichquartier." "Ja, Herr Präsident." "Ich gehe jetzt ins Haus. Steffi sie bleiben hier, kommen Sie mit rein." Er öffnete die Tür und ging ins Haus. Er deutete ihr hin, das sie sich ins Arbeitszimmer begeben sollte. Er selbst ging die Treppe hoch um sich umzuziehen. Sie ging ins Arbeitszimmer und sah die riesige Bücherwand hinter seinem Schreibtisch. Sie befühlte ihren Bauch und dachte, das sie wohl morgen einen blauen Flecken bekommen würde. "Zeihen Sie ruhig ihre Jacke aus?" "Danke." Sie streifte die Jacke ab und legte einen schwarzen Pullover und den Schulterhalfter mit der Pistole frei. Er sah ihren Blick. Vermutlich wollte er ihren Körper sehen. Bisher sah er aber nur das Sie zwar weite Kleidung trug aber an bestimmten Stellen verbeulte war. "Wie oft gehen Sie ins Fitnessstudio?" "Jeden Tag." "Haben Sie kein eigenes?" "Nein!" "Ich hätte eins." sagte er und legte den Zettel den er die ganze Zeit durch las beiseite und preßte kurz die Lippen aufeinander. "Ich bin zwar Chef des Geheimdienstes kann mich aber kaum so verteidigen wie sie und ich wäre heute nicht gerne allein in diesem Haus." Er nickte kurz und nahm sich den Zettel wieder vor. "Im Keller ist der Fitnessraum und auch der Eingang zum Schwimmbad, wenn sie sich ihrem Körper noch ein Bad antun möchten. Ich kann aber nicht sagen ob der Fitnessraum genug Gewichte für sie hat." Sie lächelte und ging aus dem Raum. Der Fitnessraum hatte alles was man sich wünschte, doch auf Training hatte sie keine Lust mehr. Sie ging die nächste Tür herein und sah den Pool. Sie schmiß ihre Waffe samt Schulterhalfter auf eine der Liegen und streifte anschließend ihren Pullover über ihren Kopf. Ihr Oberkörper strotzte nur so vor Kraft. Kraftvolle Arme und ein gewaltiger Brustkorb ließen keine Zweifel an der Stärke, die in ihrem Körper schlummerte. Sie öffnete die Hose und streifte sie über ihre Oberschenkel. Das Bild setzte sich fort. Ihre Unterwäsche streifte sie sofort ab und sprang ins Wasser. Nach zehn Minuten wollte sie aus dem Wasser und schwamm zu einem der Stühle auf dem ein Handtuch lag. Sie drückte sich mit solcher Kraft aus dem Wasser, das ihre Füße sofort die Fließen ihres Bodens berührten. Als sie sich abtupfte hörte sie Schritte. "Hi." ein junger Mann im Alter von ungefähr 21 Jahren stand vor ihr und schien in ihre Richtung zu sehen. "Wer bist du? Dreh dich gefälligst um!" Sie sah wie er sich langsam in die andere Richtung drehte, und nahm schnell ihre Sachen und zog sich an. Als sie nur noch ihr schwarzes Oberteil überziehen mußte ging sie auf ihn zu. "Hat man dir keinen Anstand beigebracht?" "Wieso?" "Wenn eine Dame sich anziehen will stört man sie nicht dabei!" "Ich wußte nicht das sie sich umziehen." "Du fängst dir gleich eine!" Eigendlich war es ihr egal, sie war stolz auf ihren Körper, er gefiel ihr, aber der war ja noch grün hinter den Ohren. "Du bist hier geschwommen wie sollte ich denn wissen das du nackt schwimmst?" "Dann dreht man sich sofort um nachdem man es gemerkt hat." sagte Sie jetzt leicht wütend, und packte ihn an den Schultern, und zog ihn mit den Worten um: "schau mich gefälligst an, wenn ich mit dir Rede." Seine Augen starrten an ihrem Gesicht vorbei und hatten keinen Glanz auf den Augen. Sie waren leblos und kalt. "Das würde ich ja gerne, aber ich bin blind!" Sie schämte sich ihrer harten Worte, und streichelte ihm sanft das Haar. "Es tut mir Leid!" "Ich wollte Sie nicht erschrecken, ich sollte sie nur zu ihrem Zimmer bringen, wenn sie fertig mit schwimmen sind." Sie ging ihm hinterher und folgte ihm in ein großes Zimmer mit Bett und Couch, in dem Sie die Nacht verbringen sollten. Ein seidener Schlafanzug und ein Morgenmantel aus dem gleichen Stoff lagen auf dem aufgeschlagenem Bett. "Da muß irgendwo ihr Nachtzeug liege." "Ja es liegt dort. Wie ist das passiert?" "Es war ein Attentat auf mein Onkel, das mir die Sehkraft nahm. Ein Schock sperrt meinen Sehnerv." Sie begann sich wieder auszuziehen, um sich für die Nacht fertig zu machen. "Was tun Sie?" "Ich ziehe mich um!" Er begann sich hastig umzudrehen, doch sie hielt ihn auf. "Nein, nein. Du kannst so stehen bleiben." Er hörte ihr eine Weile zu, und fragte dann. "Was hätte ich denn nicht sehen dürfen." "Wie soll ich darauf antworten?" entgegnete sie verwirrt "Was soll ich darauf antworten?" "Sie waren nur überrascht, das sie beobachtet wurden, aber nicht nervös oder schockiert." Sie lachte. "Nun, die meisten sehen mich nicht so gerne. Ich mache ihnen vielleicht Angst." "Warum?" "Ich bin sehr muskulös." Er zitterte ein wenig. Dann nahm sie seine Hand und führte sie zu ihrem Bizeps. "Das ist mein Arm." sagte sie "Fühl nur weiter, mit beiden Händen." Er betastete sie mit beiden Händen, ihre Arme, ihren Hals, ihre Hüften, ihre Beine, dann wieder nach oben über ihren Bauch und kam dann an ihre Brust. "Mach nur weiter ich tu dir nichts." Er nahm ihre Bürste in beide Hände und massierte mit dem Daumen ihr Fleisch und fuhr fort mit ihrem Hals. Dann beugte er sich vor und neigte den Kopf nach rechts. Er tastete mit seinen Lippen nach ihren und küßte Sie.