Lotte von Lukas Kampf (E-Mail: lu.kam@web.de) Eine Erfahrung beim Armdrücken in der Neunten Unsere 9.Klasse hatte eine Vertretungsstunde an diesem Freitag. Da unser Vertretungslehrer noch Arbeiten zu korrigieren hatte, ließ er uns uns frei beschäftigen, solange wir nicht zu laut waren. Ich machte zunächst einmal die Hausaufgaben des heutigen Tages, damit ich am Nachmittag mehr Zeit zum Training hatte. Ich hatte vor einigen Monaten mit dem Krafttraining angefangen und das sich das inzwischen ganz schön ausgezahlt hatte spornte mich zusätzlich an. Erst als ich fertig war, sah ich mir an was die anderen Jungs unterdessen trieben. Ehrlich gesagt war ich ziemlich enttäuscht, dass die inzwischen bereits seid geraumer Zeit mit Armdrücken beschäftigt waren und ich es versäumt hatte mit zu machen und ihnen zu zeigen wer der Boss war. Na ja besser spät als nie. Ich ging also zu ihnen rüber und legte mich zunächst mit Nico an. Er war eine von den Sportskanonen in unserer Klasse und hatte heute kaum verloren. Nico hatte extrem kurzes braunes Haar war gebräunt und trug ein kurzärmliges T-Shirt wegen dem man seine sportlichen Arme sehen konnten, auf denen sich während des Armdrückens harte Muskeln abzeichneten. Als ich mich zu den anderen Jungs setzte lächelte er schelmisch und meinte: "Gut, frisch Fleisch!" Unsere Auseinandersetzung dauerte keine zehn Sekunden. Nicos Lächeln verschwand fast augenblicklich, als wir zu drücken begannen. Sein Arm wich augenblicklich zitternd zurück, als ich Druck machte, und er stöhnte in seinem vergeblichen Versuch mich zurückzuhalten laut auf. Ein Grinsen bildete sich auf meinem Gesicht im selben Maße in dem mein Bizeps auf meinem Arm emporwuchs und ich Nicos Arm auf die Tischplatte zwang. "Alter!", keuchte Nico, nachdem er verloren hatte, "Was sind das denn bitte für Arme, man." "Solche gegen die du keine Chance hast, Kumpel.", antwortete ich und zeigte stolz meinen Bizeps, der hoch aufragte und und sich durch meine Haut drückte. "Der ist hart wie Stein.", meinte Christoph, der etwas dickliche Klassenclown, der meinen Muskel prüfend mit den Fingern fühlte. Die anderen Jungs taten es ihm mit erstauntem Gemurmel nach. Den Rest der Stunde verbrachte ich damit abwechselnd Nico und die beiden Jungen zu schlagen, die den Sportler vielleicht in einer von fünf Partien Armdrücken schlagen konnten. Natürlich war keiner von ihnen eine echte Herausforderung. Nach unserer letzten Stunde hatte ich die undankbare Aufgabe des Klassendienstes, was eigentlich nur hieß das ich dafür sorgen sollte, dass die Tafel sauber war und einmal durchfegte. Ich wartete bis alle anderen Schüler schon weg waren und machte mich dann an die Arbeit. Während ich noch beim Fegen war hörte ich wie sich die Tür zum Klassenzimmer öffnete und jemand hereinkam. Ich erkannte etwas überrascht Lotte, eine meiner Klassenkameradinnen, die sich schon auf den Weg gemacht hatte. Lotte war groß und schlank mit langem hellem blondem Haar. Sie war freundlich, aber recht reserviert und ich sprach gewöhnlich nicht viel mit. Heute trug sie eine weiße Bluse mit kurzen Ärmeln und eine enge Jeans, die die sportliche Form ihrer Beine betonte. Und ihren festen Hintern wie mir heute schon aufgefallen war. "Hey, auch noch hier?", meinte ich betont cool. "Hab meinen Federtasche vergessen.", erklärte sie ruhig, während sie zügig zu ihrem in der dritten Reihe zurückging. Die Tasche war mir tatsächlich schon aufgefallen, weil sie mitten auf dem Tisch lag wie bestellt und nicht abgeholt. Es war so ein rosa Teil in das Herzen mit einem etwas dunklerem rosa draufgestickt waren. "Ach so.", murmelte ich, während sie das Teil wieder in ihrer Tasche verstaute. Ich wartete dann darauf, dass sie wieder ging, bevor ich weiter arbeiten wollte, doch zu meiner Überraschung tat sie das nicht. Ich sah sie ein wenig verwundert an. "Ist sonst noch was." Lotte zuckte die Schultern und ging auf mich zu, wobei sie ihre Schultasche auf ihrem Pult liegen ließ. Als sie die erste Reihe passierte stellte sie sich hinter eines der Pulte und hob es dann mit beiden Händen auf Hüfthöhe an. Damit kam sie weiter auf mich zu und stellte es dann vor mir ab. Ich sah ihr dabei nur verwundert zu und verstand nicht was sie damit bezweckte. Während ich noch zu verdutzt war, um sie zu fragen ging sie wieder zurück und holte den dazugehörigen Stuhl und noch einen weiteren von dem Platz daneben. Den einen stellte sie neben mir ab, den anderen an den Tisch vor mir und setzte sich dann hin. Sie stellte locker den Ellenbogen auf und bot mir die Hand an. "Lass uns mal Armdrücken machen.", schlug sie vor. "Äh... okay.", meinte ich verdattert und setzte mich ihr gegenüber auf den Stuhl den sie mir geholt hatte. Ich verstand nicht wirklich was das sollte, nahm aber an, dass es irgendwie damit zu tun hatte, dass sie uns Jungs beim Armdrücken, während der Freistunde gesehen hatte. Vielleicht hatte sie auch mal ihr Glück versuchen wollen, aber es war ihr unangenehm gewesen zu fragen, als alle Jungs dabei gewesen waren. Trotzdem fand ich das jetzt irgendwie seltsam. Außerdem hatte ich wahrscheinlich seid der vierten Klasse nicht mehr ein Armdrücken mit einem Mädchen gemacht. Trotzdem stellte ich aber meinen Arm auf und nahm vorsichtig ihre Hand in die meine. Sie war weich und zart und in meiner kräftigen Hand wirkte sie ein wenig verloren. Lottes Arm war auch ziemlich schlank. Ich wusste zwar das sie nicht unsportlich war, aber was Körperkraft betraf erwartete ich verglichen mit einem Jungen nicht besonders viel. "Fertig...?", fragte ich ruhig, sie nickte leicht, "Und los!" Ich wollte sie mal eben locker runter drücken, als ich erstaunt feststellen musste, dass sich unsere Hände in die andere Richtung bewegten. Ich sah im Prinzip nur dabei zu, während ich mich fragte was meinen Arm denn da bewegte. Bevor ich begriff, dass das Halt Lotte war die mich runter drückte, berührte meine Hand auch schon die Tischplatte. "Hä?", machte ich unintelligent, während mir das Blut in die Wangen schoss und ich mit einem Blick auf unsere Hände begriff, dass ich jetzt tatsächlich verloren hatte. Und von allen möglichen Partien an diesem Tag auch noch die gegen ein schlankes Mädchen. Es war nicht so als wenn sie etwa stärker war als ich. Es war mehr so wie wenn jemand überraschend deinen Arm packte und irgendwo hinzog. Ich hatte einfach nicht wirklich gedrückt, bevor ich kapiert hatte, dass dieses Mädchen eben doch nicht ganz so schwach war. Wenn ich so locker gegen Nico angetreten hätte, hätte der mich auch so schnell niedergedrückt. Zum Glück stellte sich nicht die Frage, ob ich diese Niederlage irgendwie wiedergutmachen konnte, ohne mich lächerlich zu machen, denn Lotte ließ meine Hand ziemlich schnell los und stellte ihren Arm wieder genauso auf wie zuvor. Dann fragte sie ruhig: "Noch mal?" "Ja!", rief ich etwas zu laut und schnappte mir ihre Hand vermutlich etwas zu fest. Die Scham ließ mich noch roter werden, als ich begriff, dass ich mich wahrscheinlich doch irgendwie vor ihr lächerlich gemacht hatte. In dem ich zu erkennen gegeben hatte so verzweifelt auf eine Revanche zu Sinnen. "Fertig...?", fragte ich diesmal deutlich ernster und sie begegnete mir mit dem gleichen ruhigen Gesichtsausdruck und schwachen Nicken, "Und los!" Jetzt drückte ich richtig, so wie ich es gegen Nico getan hatte. Mein Bizeps schwoll zu seiner stolzen Größe in die Höhe und zu meinem Schock bewegte sich Lottes Hand dennoch nicht. Meine Augen weiteten sich entsetzt, als ich den Druck spürte den sie machte und ich mit ansehen musste wie meine Hand zurückwich. "Nein...", flüsterte ich leise und verstärkte meinen Druck, doch Zentimeter für Zentimeter wich mein Arm dem ihren. Ich betrachtete dabei ihren Arm, der zwar fest und sportlich wirkte, aber keine deutliche Muskeldefinition zeigte. Als ich auch diese Runde überraschend verloren hatte, waren meine Hände schweißnass und ich fühlte mich seltsam schwerelos als wenn ich keinen Boden mehr unter den Füßen hätte. Lotte andererseits zeigte keine Gefühlsregung, weil sie mich gerade zweimal besiegt hatte und ich gedemütigt mit hochrotem Kopf vor ihr da saß. Sie stellte einfach genau wie zuvor ihren Arm auf und fragte mich im gleichen Tonfall wie zuvor: "Noch mal?" Ich hätte mir gewünscht sie hätte sich über ihren Sieg gefreut oder würde mich meinetwegen auslachen, weil ich ein Mädchen nicht besiegen konnte. So wie sie jetzt ganz unverändert da saß ohne ein Zeichen sich angestrengt oder ihren Sieg registriert zu haben und mich nach noch einer Runde fragte, fühlte sich das an, als würde sie das alles nur beiläufig tun. Ich sah ihre zarte Hand für einen Moment zweifelnd an. Unsicher, ob ich mich dem Risiko einer weiteren Niederlage aussetzen wollte, aber kam zu dem Ergebnis das ich es unbedingt versuchen musste. Ich ließ alle Regeln der Höflichkeit aus. Knallte einfach meinen Ellenbogen auf die Tischplatte, packte ihre Hand so fest ich konnte und riss sofort mit aller Gewalt daran. Ich stöhnte laut auf, als ihr Arm wie verkeilt in der Mittelposition festhing. Ich lehnte mich noch mehr hinein und stöhnte noch lauter. Meine Muskeln spannten sich mit aller Härte, während ich versuchte Lottes Arm endlich zu bewegen. Ein Schweißtropfen rann über mein rotes vor Anstrengung verzerrtes Gesicht. Und dann spürte ich wie der Druck zunahm, den sie mir entgegenbrachte und jaulte beinahe vor Schmerz auf, als der brennende Schmerz durch meine Muskeln schoss, als mein Arm entgegen der von mir mit aller Kraft angestrebten Richtung umgebogen wurde. Langsam wie zuvor, aber dieses Mal von meinem schmerzerfüllten Stöhnen und Keuchen begleitet, schob sich mein Handrücken wieder auf die Tischplatte zu. Wurde auf diese zugeschoben. Dann sah ich Lottes Gesicht, das noch immer denselben ruhigen Gesichtsausdruck trug wie immer, während sie scheinbar mühelos alles überbot was ich im Schweiße meines Angesichts aufbringen konnte. Kaum berührte meine Hand wieder den Tisch löste Lotte ihren Griff und stellte ihren Arm auf, als sei sie eine Aufnahme fragte sie: "Noch mal?" Ich rieb mir den schmerzenden verschwitzten Arm und schüttelte langsam den Kopf. "Nein... nein, danke." "Na dann." Ungerührt erhob sich Lotte lief zu ihrem Platz zurück und schnappte sich ihre Tasche, bevor sie das Klassenzimmer verließ, als sei nichts besonderes gewesen. Als ich am nächsten Morgen unsicher darüber wie ich Lotte nach meiner Demütigenden Niederlage begegnen sollte wieder in die Klasse kam, fand ich meine Klassenkameraden um einen Tisch versammelt und sah Nico dort im Armdrücken mit Tina. Tina war eine hübsche Sportlerin mit glatter gebräunter Haut und langem braunem Haar, das sie in einem Pferdeschwanz trug. Sie trug heute hautenge Jeans und ein schwarzes Tanktop, dass sich eng über ihre feste Oberweite spannte und ihre sportlichen braungebrannten Arme frei ließ. Ein deutlicher kleiner Hügel von harten Muskeln hob sich auf ihrem durchtrainierten Oberarm, während sie Nico mit absoluter Mühelosigkeit niederdrückte. Tina war so etwas wie das weibliche Gegenstück zu Nico in unserer Klasse, während Nico es meist mit seiner enthusiastischen Art schaffte uns Jungs zu allem Möglichen zu veranlassen und die Mädchen oft genug dazu mitzuziehen, war sie die inoffizielle Anführerin der Mädchen und das Objekt der Begierde der meisten Jungs in der Klasse, weil sie verdammt heiß war. Außerdem und das fiel mir jetzt ein, weil Lotte direkt hinter ihr stand, war sie Lottes beste Freundin. "Hey!", rief Nico mir zu, als er mich erblickte, "Komm her und zeig diesem Weib mal wer hier die Hosen an hat! Tina hier behauptet doch allen ernstes, dass sie stärker als wir Jungs ist." Meine Klassenkameraden Junge wie Mädchen stimmten ihm zu, gierig darauf das finale Kräftemessen in unserer Klasse zu sehen, von dem sie wohl nicht ahnten das es im Prinzip schon entschieden war. Da hatte ich keine Wahl. Mit einem mulmigen Gefühl im Bauch tauschte ich mit Nico die Plätze und setzte mich Tina gegenüber. Ich sah Lotte hinter ihr stehen, die uns nur mit demselben reservierten Gesichtsausdruck beobachtete, den sie Gestern und auch sonst immer hatte, als wüsste sie nicht was jetzt kam. Ich gab sofort alles und trotzdem knallte Tina meine Hand praktisch augenblicklich mit gehöriger Wucht auf die Tischplatte runter. Natürlich verlangte Nico noch bevor der Jubel der Mädchen verebbte eine Revanche für mich, weil ich noch nicht bereit gewesen wäre. Das sorgte aber auch nur dafür, dass mich Tina an diesem Tag immer und immer wieder bezwang bis auch der letzte Zweifel ausgeräumt war, dass sie viel stärker als ich war und die stärksten Arme in der Klasse hatte. Wie sich zeigte hatte Lotte wohl den stärksten Jungen in unserer Klasse ausgetestet, damit ihre Freundin nicht Gefahr lief sich zu blamieren, bevor sie uns alle vorführte. Zumindest erfuhr an diesem Tag niemand, dass nicht nur Tina, sonder ein Minimum von zwei Mädchen in dieser Klasse viel stärker waren als ich. Ende (Kommentare und Hinweise gerne an obige Email)